Nach der ersten Niederlage seit Jahren wollten die Amerikaner gegen das Nachbarland in dieser Partie von Anfang an anders auftreten - und das gelang, nach dem ersten Viertel stand es bereits 20:9 und die Gäste kamen nie wirklich heran, auch weil Popovich seine Rotation kürzte und vor allem die Starting Five recht viel zusammen auf den Court schickte.
Topscorer war dabei Jaylen Brown (Celtics), der vor 15.155 Fans in Sydney 19 Punkte auflegte, Teamkollege Kemba Walker sowie Donovan Mitchell (Jazz) kamen jeweils auf 12 Punkte. Myles Turner (Pacers) lieferte dazu mit 10 Punkten und 15 Rebounds ein Double-Double sowie einen soliden Auftritt als Anker der Defense ab.
Bei den Kanadiern, die ihrerseits auf fast ihre gesamte NBA-Starpower verzichten mussten (Andrew Wiggins, Jamal Murray & Co. hatten abgesagt), war Kyle Wiltjer mit 21 Punkten der beste Punktesammler, Khem Birch kam auf 13 Punkte.
Auch wenn sich die Amerikaner im Vergleich zum zweiten Australien-Spiel verbessert zeigten, hatte das Team noch immer einige Probleme - etwa mit der Treffsicherheit. Team USA traf nur 2 seiner 14 Dreier, die Feldwurfquote betrug insgesamt nur 43 Prozent. Insbesondere Khris Middleton präsentierte sich dabei erneut in einer ganz schwachen Form (0/8 FG).