"Ich weiß, dass viel darüber geschrieben und spekuliert wurde, das ist in Ordnung", sagte der General Manager der Golden State Warriors, Bob Myers auf einer Pressekonferenz. "Das ist der Job eines Journalisten. Wir haben Russell aber nicht mit der Absicht geholt, dass wir ihn bald wieder traden", versicherte Myers.
Russell kam am ersten Tag der Free Agency via Sign-and-Trade von den Brooklyn Nets, die im Gegenzug Kevin Durant erhielten, der ohnehin in seiner Free Agency in New York unterschrieben hätte. Durch den Sign-and-Trade bekamen die Warriors noch einen guten Gegenwert für KD.
"Wir haben D'Angelo noch gar nicht für uns spielen sehen und dennoch schreiben bereits viele Leute über einen Trade. Wir sehen das überhaupt nicht so", fügte der GM weiter an. "Schauen wir doch erst einmal, wie er bei uns reinpasst."
Wie passt D'Angelo Russell an der Seite von Stephen Curry?
Russell war vor der Free Agency ein Restricted Free Agent und bekam von den Warriors einen Maximal-Vertrag über vier Jahre und 117 Millionen Dollar. Der Point Guard führte die Nets in der vergangenen Saison nach drei Jahren wieder in die Playoffs und wurde zudem erstmals ins All-Star Game berufen.
Nun wollen die Warriors sehen, wie Russell an der Seite des zweifachen MVPs funktioniert, gerade weil Klay Thompson mit einem Kreuzbandriss frühestens im Februar 2020 wieder ins Geschehen eingreifen kann. "Wir sind einfach nur froh, einen jungen Spieler mit viel Potenzial bekommen zu haben", beteuerte Myers noch einmal.
Russell war 2015 der zweite Pick im Draft, als die Los Angeles Lakers zuschlugen. Die Lakers tradeten den Guard aber bereits nach zwei Jahren nach Brooklyn. In seinen vier Jahren in der NBA legte Russell im Schnitt 16,5 Punkte und 5,1 Assists pro Partie auf.