"Die Celtics, nach dem was ich gehört habe, waren sauer, weil sie das Gefühl hatten, dass das Tampering war", sagte Brain Windhorst von ESPN im Hoop Collective Podcast. "Nicht um Kyrie (Irving, der zu den Brooklyn Nets wechselte, Anm. d. Red.), obwohl das scheinbar schon weit im Voraus in die Wege geleitet wurde, sondern um Horford."
"Sie dachten, dass sie mit ihm über einen neuen Vertrag verhandeln könnten", berichtete Windhorst weiter. "Plötzlich wusste er aber, wie der Markt für ihn aussieht und was es da draußen für ihn gibt."
Gerüchten rund um die Free Agency zufolge brach der Big Man die Verhandlungen mit den Celtics ab, nachdem er von einem dreistelligen Angebot über vier Jahre erfahren hatte. Boston wollte angeblich weniger zahlen, auch wenn sie den 33-Jährigen gerne gehalten hätten.
In Philly unterschrieb Horford schließlich für vier Jahre und 109 Mio. Dollar. Das letzte Jahr ist allerdings nur teilweise garantiert. Die Celtics waren laut Jackie MacMullan (ebenfalls ESPN) "genauso überrascht von dem Angebot über vier Jahre wie alle anderen".
Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass die Celtics eine Beschwerde bei der NBA wegen des angeblichen Tamperings einreichen werden. Boston hatte sich ebenfalls schon vor dem offiziellen Start der Free Agency offensichtlich auf einen Deal mit Kemba Walker geeinigt.