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NBA Playoffs - 5 Fragen nach dem Aus der L.A. Clippers: Der wichtigste Sommer der Franchise-Geschichte

Von Gianluca Fraccalvieri
Sind die Clippers auf dem Sprung zu einem Topteam?
© getty
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Die Free Agency dürfte einer der bedeutendsten in der Franchise-Historie der Clippers werden. Mit Platz für zwei (!) Max-Verträge dürfte L.A. eines der heißesten FA-Pflaster der gesamten Association sein - und das in einem Sommer, in dem gefühlt jeder Superstar Free Agent wird: Kawhi Leonard, Kevin Durant, Kemba Walker, Kyrie Irving, Klay Thompson, usw.

Die Clippers haben für die Saison 2019-20 bisher rund 46 Millionen Dollar garantierte Gehälter in den Büchern stehen, wovon Danilo Gallinari (22,6 Millionen) fast die Hälfte kassiert, gleichzeitig aber auch in sein letztes Vertragsjahr geht. Daneben verdient das Duo Williams-Harrell zusammen läppische 14 Millionen in der nächsten Saison, Shamet, Robinson und SGA stehen ohnehin noch unter ihren Rookie-Verträgen.

Ivica Zubac und Rodney McGruder werden beide RFAs und haben sich durch vernünftige Leistungen in dieser Saison (McGruder nur für die Heat) definitiv für eine Weiterbeschäftigung beworben. Darüber hinaus könnte man die Optionen von Sindarius Thornwell und Tyrone Wallace ziehen, um dem Team mehr Tiefe zu verleihen.

Zubac zeigte jedoch durchaus vielversprechende Ansätze und dürfte daher auch interessant für einige Teams mit Center-Bedarf (Kings, Bulls? Oder, wesentlich lustiger: Lakers?) werden.

Darüber hinaus gilt es aber einige Löcher zu stopfen. Beverley lehnte letzten Sommer eine Vertragsverlängerung ab und will dieses Jahr die Free Agency austesten. Mit seiner berüchtigten Defensivarbeit dürfte er für einige Teams durchaus interessant und für die Clippers im Umkehrschluss nicht günstiger werden. Vor allem dann, wenn man zwei ganz große Fische nach L.A. locken will, könnte man den Kettenhund durchaus verlieren.