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NBA Ergebnisse: Auswärtssieg bei den Bucks - Nets fast sicher in den Playoffs

Von SPOX
D'Angelo Russell und die Brooklyn Nets stehen nun fast sicher in den Playoffs.
© getty

Ohne Giannis Antetokounmpo verlieren die Milwaukee Bucks gegen die Brooklyn Nets, womit diese einen riesigen Schritt in Richtung sichere Playoff-Teilnahme machen. Den Philadelphia 76ers wiederum ist Platz 3 im Osten nun kaum noch zu nehmen.

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Milwaukee Bucks (59-21) - Brooklyn Nets (40-40) 128:133 (BOXSCORE)

Ein kleiner Assist der Bucks verhalf Brooklyn ein wenig zu diesem Big Point im Playoff-Kampf, der sie vorerst auf Platz 6 im Osten katapultierte: Da die Bucks den Heimvorteil über die gesamten Playoffs bereits sicher haben, wurde Giannis Antetokounmpo in dieser Partie nicht eingesetzt, wenngleich Coach Mike Budenholzer erklärte, dass dies medizinische Gründe habe.

Der Greek Freak habe im Spiel gegen Philly einen "Tritt oder Schlag" auf die Wade abbekommen, so Bud. "Er hat es gestern stark gespürt und auch heute war es noch da. Ich würde es daher nicht 'Ausruhen' nennen."

Load Management hin oder her, ohne Antetokounmpo fehlte den Bucks natürlich etwas, und trotzdem ließ Milwaukee die Nets für diesen Sieg hart arbeiten: Vor allem Eric Bledsoe (33 Punkte, 11 Assists) und Khris Middleton (24) traten bärenstark auf, als Team traf Milwaukee fast 56 Prozent aus dem Feld und versenkte 16 Dreier. Gerade letzteres konnten die Nets jedoch toppen.

Die erste Halbzeit verlief dabei ausgeglichen, doch im dritten Viertel fing Brooklyn endgültig Feuer und erzielte stolze 42 Punkte, darunter neun Dreier (insgesamt 19/45 3FG). Der Vorsprung betrug nun 12 Punkte, relativ schnell im vierten Viertel war jedoch Milwaukee wieder mittendrin im Geschäft. Die Entscheidung fiel so erst in den Schlussminuten: Anderthalb Minuten vor Schluss erzielte Joe Harris einen Dreier zur Führung, 59 Sekunden ließ D'Angelo Russell einen Layup folgen - es war der letzte Treffer der Partie.

Russell war dabei auf Seiten der Nets mit 25 Punkten und 10 Assists knapp Punktbester vor dem ebenfalls sehr starken Caris LeVert (24 von der Bank). Sechs weitere Nets landeten in Double Figures. Brooklyn teilt sich nun die sechstbeste Bilanz im Osten mit den Orlando Magic. Schon in der Nacht auf Montag könnten die Nets ihre Playoff-Teilnahme klarmachen, sollte Miami parallel verlieren. Im letzten Saisonspiel müssen die Nets dann ohnehin gegen die Heat ran.

Chicago Bulls (22-58) - Philadelphia 76ers (50-30) 96:116 (BOXSCORE)

Auch ohne Ex-Bull Jimmy Butler ein standesgemäßer Erfolg für die Sixers, die nun nur noch einen Sieg (oder eine Niederlage der Celtics) benötigen, um Platz 3 in der Eastern Conference dingfest zu machen. Da bei den Bulls das halbe Team fehlte (Zach LaVine, Kris Dunn, Lauri Markkanen, Otto Porter ...), gab es daran auch zu keinem Zeitpunkt wirkliche Zweifel.

Zur Pause führten die Sixers mit 8, im dritten Viertel wurde der Widerstand Chicagos dann endgültig gebrochen und die Führung erstmals dauerhaft zweistellig. Knapp sieben Minuten vor Schluss hatte Brett Brown dann genug gesehen und nahm seine Starter im Kollektiv vom Feld. So knackte bei den Sixers in dieser Partie ausschließlich Tobias Harris die 30-Minuten-Marke, wobei der Forward in seinen 32 Minuten 16 Punkte erzielte.

Topscorer waren mit J.J. Redick (23 Punkte, 4/7 Dreier) und Joel Embiid (20 Punkte, 10 Rebounds) indes andere. Philly kam insgesamt auf starke 52,3 Prozent aus dem Feld in seiner zweiten 50+-Siege-Saison in Folge.

Von 50 Siegen sind die Bulls bekanntlich aktuell ziemlich weit entfernt. Gegen Philly erzielte keiner der fünf Starter mehr als 8 Punkte, dafür glänzte Reserve-Big JaKarr Sampson mit Career High 29 Punkten gegen sein ehemaliges Team. Auch Chicagos zweitbester Scorer Timothe Luwawu-Cabarrot (14) spielte einst für die Sixers.

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