NBA

NBA Ergebnisse: Unfassbare Statline - James Harden führt Houston Rockets zum Sieg gegen Phoenix

Von SPOX
James Harden erwischt gegen die Suns mal wieder einen ganz starken Abend.
© getty
Cookie-Einstellungen

San Antonio Spurs (40-29) - New York Knicks (13-56) 109:83 (BOXSCORE)

Apropos Heimvorteil: Um den kämpfen in erster Linie Portland, Oklahoma City und Houston, doch selbst die Spurs scheinen mit einem Auge noch auf den vierten Platz im Westen zu schielen. Nach dem nun siebten Sieg in Serie hat San Antonio nur 2,5 Spiele Rückstand auf Portland - der Erfolg gegen die Knicks war dabei zu keiner Zeit wirklich in Gefahr.

"Es geht vor allem um Fokus und darum, dass das Team versteht, dass wir ein verdammt gutes Team sind, wenn wir Defense spielen", erklärte Head Coach Gregg Popovich den derzeitigen Lauf der Spurs. Die Defense war auch gegen die Gäste aus dem Big Apple ein entscheidender Faktor.

Die Hausherren hielten die Knickerbockers bei gerade einmal 40,7 Prozent aus dem Feld und erzwangen 16 Turnover. Vor allem im ersten (nur 20 Knicks-Punkte) und im vierten Viertel (14) ließ San Antonio den Gästen wenig Raum zum Atmen. So setzten sich die Spurs früh bis auf 11 Zähler ab und hielten den zweistelligen Vorsprung fast über die gesamte restliche Partie.

Offensiv lief es dabei vor allem in direkter Ringnähe. Die Spurs dominierten die Zone mit 48:36 Points in the Paint, neben LaMarcus Aldridge (18 Punkte, 11 Rebounds) machte auch Jakob Pöltl einen exzellenten Job. Der Österreicher kam in 27 Minuten als Starter auf 12 Zähler (6/7 FG) und 9 Rebounds. Zudem legte er mit 5 Blocks einen neuen Karrierebestwert auf. Bei den Knicks, die auf Dennis Smith Jr. verzichten und die achte Pleite in Folge hinnehmen mussten, war Damyean Dotson mit 21 Punkten bester Werfer.

L.A. Clippers (40-30) - Chicago Bulls (19-51) 128:121 (BOXSCORE)

Die Clippers nutzten die Niederlage der Kings in Philadelphia aus, um sich im Kampf um den letzten Playoff-Platz im Westen ein gutes Polster zu verschaffen. LAC liegt nun sechs Spiele vor den Kings bei nur noch zwölf ausstehenden Partien. Über die ersten 24 Minuten hatten die Clippers aber doch arg zu kämpfen.

Zur Halbzeit lag Los Angeles sogar mit 57:63 gegen eins der Kellerkinder der Eastern Conference zurück, dann explodierten die Hausherren allerdings im dritten Abschnitt. Die Clippers fegten mit 45:21 über Chicago hinweg und setzte sich so bis auf 18 Zähler ab. Dabei versenkte L.A. 16 der 24 Wurfversuche in diesem Durchgang, die 45 Zähler stellten einen Saisonbestwert dar.

Vor allem Danilo Gallinari zeigte nach der Pause einen starken Auftritt, allein 12 seiner 27 Punkte (10/14 FG, dazu 7 Rebounds) erzielte der Italiener im dritten Abschnitt. Zudem machte auch Shai Gilgeous-Alexander (17 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists) einen richtig starken Job, genau wie die Bank. Lou Williams kam auf 21 Zähler, Montrezl Harrell legte 26 Punkte und 5 Rebounds auf.

Letzterer ging gegen Ende des dritten Viertels bei einem Offensiv-Foul aber ein wenig zu aggressiv zu Werke, zumindest nach der Ansicht von Bulls-Coach Jim Boylen. Der beschwerte sich Lautstark, sein Gegenüber Doc Rivers reagierte darauf ebenfalls etwas empfindlich und beide Coaches wurden nach einem Wortgefecht von den Referees mit zwei Technischen Fouls in die Kabinen geschickt.

Am Spielverlauf sollte dies aber nichts mehr ändern. Auch ohne ihren Head Coach brachten die Clippers den sechsten Sieg aus den vergangenen sieben Spielen relativ gut über die Zeit. Zwar verkürzte Chicago angeführt von Zach LaVine (31 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists) und Robin Lopez (22 und 8 Bretter) im Schlussabschnitt nochmal auf 10 Zähler, doch nach zwei verwandelten Dreier von Gallinari in den Schlussminuten wurde es nicht mehr eng.