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NBA Ergebnisse: Überragender Russell Westbrook führt OKC zu Comeback-Sieg

Von Ole Frerks
Russell Westbrook zeigte gegen Brooklyn vor allem in der zweiten Hälfte eine großartige Vorstellung.
© getty
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Atlanta Hawks (24-45) - Memphis Grizzlies (28-41) 132:111 (BOXSCORE)

Würde die Saison noch etwas länger andauern, die Hawks hätten im schwachen Osten vielleicht sogar noch eine Chance auf die Playoffs. Stattdessen kann man sich in Atlanta schon jetzt über den vielversprechenden jungen Kern freuen, dem im Sommer wohl noch zwei Lottery-Picks hinzugefügt werden könnten. Und auch gegen die Grizzlies zeigten die jungen Hawks wieder ihr Potenzial.

Vor allem John Collins überzeugte mit 27 Punkten, 12 Rebounds und einigen Flugeinlagen, aber auch die Rookies Trae Young (22 Punkte, 8 Assists) und Kevin Huerter (16) spielten wieder stark auf. Schon nach drei Vierteln war die Partie faktisch entschieden und so kamen im Anschluss auch die hintersten Teile der Rotationen noch zum Einsatz. Gerade Alex Len durfte sich mit 20 Zählern von der Bank ebenfalls austoben.

Bei den Grizzlies galt dies für C.J. Miles - der Scharfschütze zeigte mit 33 Punkten von der Bank (8/12 Dreier) sein bestes Spiel seit dem Wechsel nach Memphis. Western Conference Player of the Week Mike Conley wusste mit 20 Punkten und 7 Assists ebenfalls zu gefallen, an diesem Tag reichte es aber bei weitem nicht für Memphis, das zuvor drei Siege am Stück geholt hatte. Gegen die Hawks kassierten die Grizzlies sogar die meisten Punkte überhaupt in dieser Saison.

Houston Rockets (42-26) - Golden State Warriors (46-21) 104:106 (Analyse)

Phoenix Suns (16-49) - Utah Jazz (38-29) 97:114 (BOXSCORE)

Die Suns haben sich zuletzt deutlich besser verkauft und konnten auch den klar favorisierten Jazz über weite Strecken das Leben schwer machen. Noch nach dem dritten Viertel führte Utah lediglich mit 3 Punkten und Phoenix hatte bis dahin mehrfach geführt. Als Rudy Gobert und Co. dann aber im letzten Viertel noch einmal eine Schippe drauflegten, konnte Phoenix nicht mehr mitgehen.

Mit 36:22 sicherte sich Utah das Schlussviertel und gewann so am Ende dann doch standesgemäß deutlich. Für die Entscheidung sorgte letztlich Donovan Mitchell, der binnen eineinhalb Minuten 7 Punkte erzielte und dabei half, dass die Jazz aus einer 11-Punkte-Führung eine 16-Punkte-Führung machten. Die Jazz sprangen so vorerst wieder auf Platz 7 in der Western Conference und schlagen sich weiter mit San Antonio und den Clippers um die Platzierungen.

Der Sophomore war mit 26 Punkten am Ende auch Topscorer seines Teams, wobei sich das Scoring auf mehrere Schultern verteilte: Derrick Favors und Gobert (dazu 20 Rebounds) kamen auf jeweils 18 Punkte, Joe Ingles steuerte 15 bei und Jae Crowder lieferte 12 von der Bank. Bei den Suns fiel mal wieder Devin Booker mit 27 Punkten am stärksten auf, auch Kelly Oubre bestätigte mit 18 seinen guten Eindruck der letzten Wochen.

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