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NBA Ergebnisse: Kurioses Ende in Chicago! Referees holen Bulls und Sixers aufs Feld zurück

Von Marc-Oliver Robbers
Zach LaVine war beim Sieg der Chicago Bulls über die Philadelphia 76ers der überragende Spieler
© getty

Die Chicago Bulls mussten die Philadelphia 76ers in ihrem Spiel zweimal besiegen. Gordon Hayward führte die Boston Celtics zum Sieg bei den Sacramento Kings. Devin Booker gelang gegen die New York Knicks ein Saisonbestwert. Und Andre Drummond baute seine Serie gegen die Minnesota Timberwolves weiter aus.

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Charlotte Hornets (29-35) - Miami Heat (30-34) 84:91 (BOXSCORE)

Die Bedeutung des Spiels war beiden Teams deutlich anzumerken, traf hier doch der Achte im Osten auf den Neunten. Insgesamt 39 Ballverluste produzierten beide Teams und auch das Shooting ließ zu wünschen übrig. Die Heat trafen 41,8 Prozent aus dem Feld, Charlotte sogar nur unterirdische 36,6 Prozent.

Mit dem Sieg konnten die Heat zumindest vorerst abwenden, dass sich die Hornets den Tiebreaker sichern. Die ersten beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison gingen an Charlotte. Am 17. März kommt es zum finalen Duell. Kelly Olynyk war mit 22 Punkten und 11 Rebounds der Topscorer der Heat.

Olynyk war auch der Hauptakteur, als sich Miami mit einem 16:2-Lauf im Schlussviertel entscheidend absetzte. Olynyk erzielte in dieser Phase zwei Dreier und holte sich einen wichtigen Steal, der zu einem offenen Dunk führte. Hassan Whiteside steuerte von der Bank kommend ein Double-Double (18 Punkte, 15 Rebounds) bei.

Dwyane Wade wurde auf seiner Farewell Tour durch die NBA-Arenen auch in Charlotte gefeiert und tauschte anschließend sein Jersey mit Hornets-Star Kemba Walker. Während des Spiels reihte sich Wade aber in die schwache Darbietung ein. Der Veteran traf nur 4 von 15 Würfen aus dem Feld und stand am Ende bei 8 Punkten und 6 Assists. Bei den Hornets waren Walker und Frank Kaminsky mit jeweils 20 Punkten die besten Werfer.

Detroit Pistons (32-31) - Minnesota Timberwolves (30-35) 131:114 (BOXSCORE)

Es brauchte einen Dreier von Andre Drummond, um die Pistons aus der Lethargie zu holen. Ende des ersten Viertels versenkte der Center seinen fünften Dreier in dieser Saison, Minnesota führte zu diesem Zeitpunkt mit 16 Zählern. Die nächsten drei Viertel gewann Detroit dann sehr deutlich mit 101:60.

Ganz nebenbei baute Drummond (31 Punkte, 15 Rebounds) seine Serie von Double-Doubles auf 16 aus. Der Franchise-Rekord, von ihm selbst im Vorjahr aufgestellt, liegt bei 18. Die Pistons haben nun 10 der letzten 12 Spiele gewonnen und Platz 6 im Osten gefestigt.

Minnesota dagegen kann so langsam aber sicher mit den Offseason-Planungen beginnen. Die Timberwolves haben 4 der letzten 5 verloren und liegen mittlerweile 6,5 Spiele hinter Platz 8 im Westen. Der Frust darüber war vor allem bei Taj Gibson zu spüren, der nach einem Ellbogenschlag gegen Drummond vorzeitig in die Kabine musste.

Auch Karl-Anthony Towns musste das Spiel nach seinem sechsten Foul vorzeitig beenden. Mit 24 Punkten war er dennoch bester Werfer seines Teams.

Washington Wizards (27-37) - Dallas Mavericks (27-37) 132:123 (Spielbericht)