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NBA Ergebnisse: Harden und Rockets demontieren Nuggets - Antetokounmpo angeschlagen

Von Lennart Gens
James Harden war gegen die Denver Nuggets erneut bester Werfer seines Teams.
© getty

James Harden und die Houston Rockets sind weiterhin in Top-Form. Auch gegen Denver gab es einen deutlichen Sieg, der für die Nuggets im Kampf um Platz 1 im Westen ein herber Rückschlag ist. Die Bucks feiern im Osten hingegen den nächsten Sieg, müssen diesen aber womöglich teuer bezahlen.

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Detroit Pistons (38-37) - Orlando Magic (37-39) 115:98 (BOXSCORE)

"Ich bin auf- und abgesprungen, als ich erfuhr, dass wir die Chance haben ihn zu bekommen", sagte Pistons-Coach Dwane Casey nach dem Spiel gegen die Orlando Magic. Diese Wort galten Wayne Ellington, den die Pistons Anfang Februar unter Vertrag genommen hatten, nachdem dieser von Miami zu Orlando getradet wurde, um dort gewaived zu werden.

Im direkten Duell zweier Playoff-Anwärter im Osten zeigte der Guard sein volles Potenzial als Shooter und scorte unter anderem 17 seiner 25 Punkte im dritten Viertel. In diesem Abschnitt baute Detroit seinen ohnehin schon komfortablen Vorsprung auf bis zu 26 Punkte aus und entschied so die Partie.

Auch mit dem defensiven Auftritt seiner Mannschaft dürfte Case überaus zufrieden gewesen sein. Orlando traf nur 39 Prozent ihrer Versuche aus dem Feld und 25 Prozent von Downtown, einzig Aaron Gordon (20 Punkte, 7/12) erreichte offensive Normalform. Damit riss die Serie von sechs Siegen in Serie, die sie wieder ins Playoff-Rennen gespült hatte. Durch den Sieg von Miami in Dallas liegen sie nun wieder 0.5 Siege hinter den Heat auf Rang 9.

Detroit steht hingegen 0.5 Siege vor den Brooklyn Nets auf Rang 6 und hat allerbeste Chancen zum ersten Mal nach 2016 und zum zweiten Mal seit 2009 wieder in die Postseason einzuziehen. Neben Ellington überzeugten auch Blake Griffin (20, 10 Rebounds) und Andre Drummond (18, 18), die unter dem Korb für ordentlich Furore sorgten.

Philadelphia 76ers (48-27) - Brooklyn Nets (38-38) 123:110 (BOXSCORE)

Das Duell zwischen Philadelphia und Brooklyn wäre vor der Partie auch die Begegnung in der ersten Runde der Playoffs gewesen. Durch die Niederlage der Nets sind diese zwar einen Platz nach hinten gerutscht, möglich ist die Paarung aber dennoch weiterhin.

Dementsprechend froh zeigte sich Joel Embiid über den deutlichen Sieg: "Wir sehen sie vielleicht in den Playoffs wieder, deshalb war es extrem wichtig gegen sie zu gewinnen - vor allem nach dem zwei Niederlagen zuletzt."

Der Big Men war es auch, der den Nets die größten Probleme bereitete und schon zum Start der Partie 14 der ersten 19 Punkte seines Teams machte. Nach der Schlusssirene stand er bei 39 Zählern (12/20), 13 Rebounds und 6 Assists. Doch nicht nur Embiid machte ein starkes Spiel. Auch J.J. Redick (18), Ben Simmons (16), Boban Marjanovic (16) und Co. sorgten dafür, dass Philly insgesamt 50 Prozent der Würfe traf.

Bei Brooklyn erwischte D'Angelo Russell einen schwächeren Abend und hatte lange mit seinem Wurf zu kämpfen (13, 6/19). Bester Werfer war Joe Harris mit 22 Punkten (8/12, 4/6 Dreier), 15 Turnover waren letztlich aber zu viel, um gegen die Sixers zu bestehen.

Miami Heat (37-38) - Dallas Mavericks (29-46) 105:99 (Spielbericht)

New York Knicks (14-61) - Toronto Raptors (53-23) 92:117 (BOXSCORE)

Wenn das Team mit der schlechtesten Bilanz der Liga auf das Team mit der zweitbesten trifft, sind die Rollen klar verteilt. Wie schon vor 11 Tagen, als die Raptors mit 128:92 gewannen, wurden sie auch dieses Mal wieder ihres Favoritenstatus gerecht.

Erneut durfte sich Kawhi Leonard dabei eine Verschnaufpause gönnen, ersetzt wurde das Fehlen vor allem von Pascal Siakam. Der MIP-Kandidat legte 31 Punkte (11/19), 5 Rebounds und 5 Assists auf und wies die Partie schnell in eine einseitige Richtung. Zu keinem Zeitpunkt lagen die Raptors zurück, führten mit bis zu 31 Punkten und ließen die Knicks auch im zweiten Durchgang nie näher als auf 15 Punkte herankommen.

New York traf nur 36 Prozent aus dem Feld und ist weiterhin im besten Rebuild-Mode. "Jeder will gewinnen, wir spielen nicht um zu verlieren", stellte Emmanuel Mudiay nach dem Spiel dennoch klar. "Daher sind wir auch frustriert, müssen uns aber immer wieder auf das Positive besinnen."

Er selber war mit 11 Punkten nur einer von drei Spielern, die zweistellig punkteten. Die anderen beiden waren Kadeem Allen (18) und Mitchell Robinson (19, 8/12, 21 Rebounds), der als Rookie durchaus als Lichtblick dieser schwachen Saison gesehen werden darf.