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NBA Ergebnisse: Saison-Bestwert für Dirk Nowitzki - Pelicans schlagen Lakers ohne Davis

Von SPOX
Dirk Nowitzki erzielte gegen die Utah Jazz 15 Punkte.
© getty
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Miami Heat (26-32) - Detroit Pistons (28-30) 96:119

Ähnlich wie L.A. erlitten auch die Miami Heat einen Rückschlag im Kampf um die Playoffs. Statt auf Platz acht zu springen, setzte es daheim gegen einen direkten Konkurrenten eine empfindliche Niederlage. Dabei ging es doch so gut los - schon nach zwölf Minuten führten die Gastgeber zweistellig, doch dann brachen Dwyane Wade (15) und Co. ein.

Es machte sich dann doch bemerkbar, dass mit Justise Winslow (Knie) der Point Guard ausfiel, da half es auch nicht, dass Goran Dragic ein Comeback über 16 Minuten feierte. Der Slowene kam zunächst von der Bank, erzielte aber nur 4 Punkte (2/6 FG). Der Drachen stand aber auch auf dem Feld, als Detroit zum großen Run ansetzte. Über 15 Minuten legten die Gäste einen 46:20-Lauf hin und schaukelten das Spiel dann souverän nach Hause. Spätestens nach einem weiteren 25:8-Run zu Beginn des Schlussabschnitts war die Messe endgültig gelesen.

Bester Mann der Pistons war Backup-Spielmacher Ish Smith mit 22 Punkten und 9 Assists, dazu überzeugten in Luke Kennard und Langston Galloway (je 17) auch zwei weitere Reservisten. So brauchte es diesmal keine Gala von Blake Griffin (20, 6 Assists). Für Miami war Josh Richardson (22) der Topscorer, Dion Waiters steuerte als Spielmacher weitere 17 Zähler bei.

Chicago Bulls (16-44) - Boston Celtics (37-23) 126:116

Die 77:133-Niederlage dürfte der Tiefpunkt der Saison der Bulls gewesen, entsprechend heiß waren die Gastgeber, diese Schmach aus dem Dezember vergessen zu machen. Und es gelang in eindrucksvoller Manier. Vor allem Zach LaVine war nicht zu stoppen und verbuchte mit 42 Punkten (17/19 FG) ein neues Career High.

Das galt übrigens auch für Lauri Markkanen, der den Celtics 35 Zähler (12/20 FG) und 15 Rebounds einschenkte. So führten die Bulls mit zwischenzeitlich 25 Punkte, bevor Kyrie Irving (37, 10 Assists) die Niederlage noch einmal verhindern wollte und Boston zu Beginn des vierten Viertels wieder auf 12 Zähler ranbrachte. Markannen war es aber, der den Lauf mit einem And-1 stoppte, Chicago hatte das Momentum zurückerobert.

In der Folge ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und fügten Boston die vierte Niederlagen in den vergangenen sechs Spielen zu. Boston genehmigte den Bulls eine Wurfquote von über 53 Prozent und 40 Prozent aus der Distanz. Auf der anderen Seite konnte lediglich Al Horford (19) im Angriff überzeugen, Jayson Tatum (12, 5/9 FG) tauchte nach starkem Start komplett ab.

Daniel Theis kam 17 Minuten zum Einsatz und verbuchte in dieser Zeit 8 Punkte (3/3 FG), 4 Rebounds sowie je 2 Assists und Blocks. Für Chicago machte zudem Robin Lopez (17, 6/8) ein sehr ordentliches Spiel.

Oklahoma City Thunder (38-21) - Sacramento Kings (31-28) 116:119

Nur 18 Stunden nach dem Double-Overtime-Thriller gegen die Utah Jazz waren die ungemütlichen Kings in OKC zu Gast und stellten die Thunder vor große Probleme. Gegen die müden Thunder drückte Sacramento mal wieder gewaltig aufs Tempo und erspielte sich schnell eine zweistellige Führung.

Buddy Hield, der von Coach Dave Joerger beim Spiel gegen die Warriors einiges an Kritik einstecken musste, blühte wieder auf und war mit 34 Punkten der Topscorer der Gäste. So liefen die Thunder fast das komplette Spiel der Musik hinterher und es dauerte bis eine Minute vor Schluss, bis Russell Westbrook die Partie mit einem Dreier ausglich (116:116).

In Führung gehen konnten die Thunder aber nicht, weil erst De'Aaron Fox (19, 9 Assists) zwei Freiwürfe traf und Westbrook dann das Offensiv-Foul gegen Willie Cauley-Stein gepfiffen bekam. Harrison Barnes ließ dann vier Sekunden vor dem Ende einen Freebie liegen, doch ein Dreier von Paul George fand mit der Sirene nicht den Weg in den Korb.

Dem MVP-Kandidaten gelang ohnehin wenig, am Ende standen 14 Punkte (4/19 FG) und 13 Rebounds für den Forward. Es war Westbrook, der OKC mit 41 Zählern und 10 Rebounds lange am Leben hielt, Dennis Schröder steuerte 14 Punkte (5/12 FG) und 2 Assists bei. Für die Kings verbuchte auf der anderen Seite Marvin Bagley (19, 10 Rebounds) ein Double-Double.