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NBA Ergebnisse: Warriors brechen ein, Kerr fliegt - Giannis wie Chamberlain

Von SPOX
Damian Lillard versenkte die Golden State Warriors.
© getty
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New York Knicks (10-47) - Philadelphia 76ers (37-21) 111:126

Dort, wo die Lichter am grellsten sind, fühlt sich Joel Embiid besonders wohl, weswegen es nicht verwunderte, dass der Kameruner in New York wieder die Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Center legte 26 Punkte (7/13 FG, 12/14 FT) sowie 14 Rebounds auf und sprang bei einem Hustle Play auch noch über Schauspielerin Regina King, die das Spiel in der ersten Reihe verfolgte.

Ansonsten hatten die Sixers nur zu Beginn Schwierigkeiten, weil die Knicks überraschend das offensive Brett beherrschten. Als die Gäste dies aber in den Griff bekamen, war es um New York geschehen. Schon zur Pause betrug der Vorsprung der Sixers 16 Punkte, nach der Pause waren es zwischenzeitlich 26.

Am Ende hatten die Gäste knapp 54 Prozent ihrer Würfe versenkt, alle Starter konnten eine zweistellige Punkteausbeute verbuchen, wobei Tobias Harris (25) nach Embiid der fleißigste Sammler war. Ben Simmons legte 18 Zähler und 7 Assists auf, wurde aber einen Tag nach dem Dunk von Jayson Tatum diesmal von Knicks-Rookie Kevin Knox posterisiert.

Ansonsten blieb der Forward mit nur 9 Punkten aber blass. Lichtblicke für die Gastgeber waren die Vorstellungen von Allonzo Trier (19) und Mitchell Robinson (14, 13 Rebounds, 4 Blocks), der eine Rookie-Statline auflegte, die zuletzt eben jener Embiid schaffte, dem er sich an diesem Abend gegenübersah. Letztlich stand aber für die Knicks die 18. Niederlage am Stück.

Toronto Raptors (43-16) - Washington Wizards (24-34) 129:120

Das All-Star Game findet bekanntlich ohne Pascal Siakam statt und der Forward zeigte an diesem Abend, dass dies vielleicht ein Fehler ist. Der Kameruner verbuchte gegen Washington ein Career High von 44 Punkten (15/25 FG) und verwandelte dabei auch noch einen persönlichen Bestwert von vier Dreiern.

Das war für Toronto auch extrem wichtig, da Kawhi Leonard mit Knieproblemen mal wieder nicht spielte und sich Washington als unerwartet hartnäckiger Gegner herausstellte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit führten die Wizards bereits mit 12 Punkten in Kanada, bevor Toronto mit einem 15:0-Run konterte. Siakam erzielte dabei alleine 19 Zähler im dritten Viertel.

Die Raptors etablierten daraufhin selbst einen zweistelligen Vorsprung, doch Bobby Portis verkürzte fünf Minuten vor Schluss noch einmal auf einen Zähler. Danach machten die Raptors aber noch einmal ernst und zogen dank eines Dreiers von Kyle Lowry (14, 13 Assists) sowie zwei weiteren Körben von Siakam wieder davon.

Alle Raptors-Starter punkteten dabei zweistellig, O.G. Anunoby verbuchte von der Bank kommend mit 22 Zählern ebenfalls einen Karrierebestwert. Marc Gasol (7, 2/7 FG, 7 Rebounds) blieb dagegen weitestgehend blass. Für die Wizards waren Bradley Beal (28, 11 Assists), Jeff Green (23) und Jabari Parker (22) die besten Akteure.

Chicago Bulls (14-44) - Memphis Grizzlies (23-36) 122:110

Die längste Heimniederlagen-Serie der Franchisegeschichte ist beendet. Nach elf Pleiten am Stück konnten die Bulls im United Center mal wieder einen Sieg feiern - und man kann sagen, dass die Grizzlies genau zum richtigen Zeitpunkt in der Stadt waren.

Mann des Abends für die Gastgeber war Neuzugang Otto Porter Jr., der mit 37 Punkte so viele Zähler wie noch nie in seiner Karriere auflegte und 16 seiner 20 Würfe versenken konnte, dazu griff sich der Forward auch noch 10 Rebounds. Chicago führte dabei zwischenzeitlich mit 16 Punkten im vierten Viertel, bevor Avery Bradley bei noch fünf Minuten auf der Uhr auf acht Zähler verkürzte.

Der gute Lauri Markkanen (21, 10 Rebounds, 6 Assists) antwortete aber von Downtown und läutete damit den entscheidenden 10:0-Lauf der Gastgeber ein. Robin Lopez erzielte 25 Punkte (10/15 FG), dazu verteilte Ryan Arcidiacono starke 11 direkte Vorlagen.

Für Memphis erzielten gleich fünf Spieler 12 Zähler, darunter auch Mike Conley, der nach Krankheit wieder auf dem Feld stand. Die gleiche Ausbeute wurde auch für Jonas Valanciunas und No.4-Pick Jaren Jackson Jr. notiert. Bradley war mit 15 Punkten tatsächlich schon der beste Scorer.