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NBA Ergebnisse: Dank LeBron James - L.A. Lakers stoppen Negativlauf

Von Philipp Jakob
LeBron James führt die L.A. Lakers zu einem dringend benötigten Sieg gegen die Pelicans.
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Miami Heat (27-33) - Golden State Warriors (43-18) 126:125 (Spielbericht)

San Antonio Spurs (34-29) - Detroit Pistons (29-31) 105:93 (BOXSCORE)

Der katastrophale Rodeo-Trip ist aus Spurs-Sicht nach sieben Pleiten und nur einem Sieg endlich vorbei, bei der Rückkehr in das AT&T-Center feierte das Team von Gregg Popovich einen dringend benötigten Sieg. Die Inkonstanz aus den vergangenen Wochen machte sich aber auch gegen Detroit das ein ums andere Mal bemerkbar.

Die Spurs präsentierten sich zu Beginn brandheiß, versenkten 5 der ersten 7 Dreier und gingen Mitte des zweiten Viertels mit 12 Punkten in Front. Doch San Antonio erlaubte den Gästen, wieder zurück ins Spiel zu finden. Nach einem 17:4-Run der Pistons, begünstigt durch 5 Ballverluste der Spurs, war noch vor der Halbzeitpause alles wieder ausgeglichen.

Anschließend blieb es bis in die Schlussminuten spannend, doch San Antonio wollte sich dieses Spiel unter keinen Umständen mehr vom Teller nehmen lassen. Der starke Marco Belinelli (17 Punkte, 3/4 Dreier) verhalf seinem Team zu einem 9:0-Lauf gut drei Minuten vor der Sirene, beim Stand von 99:91 holte Jakob Pöltl auch noch einen spektakulären Block gegen Andre Drummond raus.

So konnte Detroit letztlich kein spätes Comeback mehr aufs Parkett zaubern und musste sich nach drei Siegen in Folge erstmals wieder geschlagen geben. Reggie Jackson war dabei mit 22 Punkten noch bester Mann, während auf der anderen Seite LaMarcus Aldridge (24) zum Topscorer avancierte. DeMar DeRozan steuerte zudem 17 Punkte, 13 Rebounds sowie 8 Assists bei, während Pöltl die Partie mit einem starken Double-Double (11 und 14 Rebounds, 3 Blocks) beendete. Es war sein erstes Double-Double überhaupt im Dress der Spurs. Mit 34:04 Minuten kam der Wiener so lange wie bisher nie zuvor in einem NBA-Spiel zum Einsatz.

Memphis Grizzlies (24-39) - Chicago Bulls (17-45) 107:109 (BOXSCORE)

Die zwei Kellerkinder der Association lieferten sich einen packenden Fight, nach drei Vierteln hatte kein Team mit mehr als 6 Punkten geführt. Stattdessen gab es bis zu diesem Zeitpunkt 14 Unentschieden und 18 Führungswechsel. Dann nahm Chicago langsam aber sicher das Heft in die Hand.

Mit 12 seiner 30 Punkte im Schlussabschnitt drehte Zach LaVine ordentlich auf, mit der Unterstützung von Lauri Markkanen (22 und 10 Rebounds) setzten sich die Bulls etwa Mitte des Durchgangs mit 93:85 ab - die höchste Führung des Spiels für die Gäste. Zwar brachte Mike Conley seine Grizzlies kurz vor dem finalen Buzzer nochmals auf 3 Zähler heran, die Partie drehen konnte Memphis aber nicht mehr.

Die Bulls feierten somit den vierten Erfolg aus den vergangenen fünf Partien, auch Otto Porter Jr. hatte mit 20 Punkten (7/12 FG) daran seinen Anteil. Auf der Gegenseite waren Conley (21) und Avery Bradley (23, 7 Rebounds, 7 Assists) die besten Akteure, die fünfte Pleite aus sechs Spielen konnten sie aber nicht verhindern.

Boston Celtics (37-25) - Portland Trail Blazers (38-23) 92:97 (BOXSCORE)

Der Negativtrend der Celtics hält weiter an. Gegen Portland hagelte es bereits die vierte Pleite in Folge, das gab es für Boston in dieser Spielzeit noch nie. Seit dem All-Star-Break gab es für die Kelten keinen Grund zum Feiern mehr, nach dem desaströsen Auftritt gegen die Raptors in der Nacht zuvor blieb das Team um Kyrie Irving auch dieses Mal über weite Strecken ziemlich blass.

Der Point Guard lieferte mit 31 Punkten (14/24 FG) zwar einen sehr guten Job ab, dennoch machte die Offense der Celtics keinen besonders starken Eindruck. Von Downtown lief beispielsweise erneut wenig bis gar nichts zusammen (5/28 Dreier, 17,9 Prozent), das galt aber gleichermaßen für Portland (6/33 Dreier, 18,2 Prozent).

So bekamen die Fans im TD Garden keinen Leckerbissen zu sehen, immerhin blieb es lange Zeit spannend. Nachdem sich die Trail Blazers im dritten Viertel bis auf 12 Zähler abgesetzt hatten, legte Boston zu Beginn des Schlussabschnitts einen 10:2-Run hin, mit dem wieder alles offen war.

Doch die Celtics verpassten es, das Spiel zu drehen, das Momentum war schnell wieder dahin. Stattdessen übernahm Portland angeführt von Damian Lillard, der 21 seiner 33 Zähler in der zweiten Halbzeit erzielte, wieder eine 8-Punkte-Führung und die Kontrolle. Kurz vor Schluss verkürzte zwar erneut Irving auf bis zu 3 Zähler, doch die Gäste gaben sich von der Linie keine Blöße und brachten den fünften Sieg in Serie sicher nach Hause.

Neben Lillard war dabei auch Moe Harkless (17 Punkte und 10 Rebounds) stark, Jusuf Nurkic steuerte 16 Zähler bei. Auf Seiten der Celtics war neben Irving noch Jayson Tatum mit 14 Punkten bester Scorer, ansonsten kam von den Hausherren aber nicht viel. Das galt auch für Daniel Theis, der mit 0 Punkten (0/5 FG), 2 Assists, einem Block und 3 Fouls in 10 Minuten keinen guten Abend erwischte.

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