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NBA Spielbericht: Angstgegner bezwungen! Curry und Thompson laufen spät heiß

Von SPOX
Stephen Curry lief im vierten Viertel gegen Utah heiß.
© getty

Die Golden State Warriors haben gegen ihren Angstgegner, die Utah Jazz, mal wieder einen Sieg eingefahren. Utah hielt lange mit, ging im vierten Viertel aber im Dreierregen von Stephen Curry und Klay Thompson baden.

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Golden State Warriors (41-15) - Utah Jazz (32-25) 115:108

Die Jazz waren in der Vergangenheit so etwas wie der Angstgegner der Warriors, hatte der zweifache Champion doch fünf der vergangenen sieben Spiele gegen Utah verloren. Darunter waren auch zwei Pleiten in der Oracle Arena und die Jazz machten es Golden State erneut unglaublich schwer.

Defense war zunächst Trumpf, wobei die Warriors den Gästen im ersten Viertel gerade einmal 14 Punkte genehmigten. Dennoch führte Golden State nur mit 11 Punkten, weil aus der Distanz wenig funktionierte. Utah ballerte sich dagegen durch Jae Crowder und Royce O'Neale wieder in die Partie und war im dritten Viertel nicht zu stoppen.

40 Zähler legten die Gäste im eigentlichen Sahneviertel der Dubs auf, wodurch Utah mit einer 84:81-Führung in den Schlussabschnitt ging, obwohl Kevin Durant mit 11 Punkten nach der Pause seinen Touch gefunden hatte. Nur aus der Distanz wollte es nicht funktionieren, mit Ausnahme von Andre Iguodala (13, 3/3 Dreier) blieben alle Dubs-Stars lange kalt.

Curry und Thompson laufen im vierten Viertel heiß

Im Falle von Klay Thompson war dies wohl noch zu entschuldigen. Der Shooting Guard kugelte sich im ersten Viertel den Finger aus, kehrte nach einigen Minuten aber wieder zurück. Der All-Star hatte aber mit Donovan Mitchell (25, 10/29) alle Hände voll zu tun und geriet im dritten Viertel in Foulprobleme. Der Guard der Jazz hatte zwar nicht immer Glück im Abschluss, war aber für die Jazz-Offense enorm wichtig.

Im vierten Viertel verpasste es Utah aber, sich in den Minuten ohne Stephen Curry und KD entscheidend abzusetzen. Stattdessen brachte Thompson die Warriors mit 8 Punkten wieder ran. Als dann DeMarcus Cousins (12, 4/17 FG, 10 Rebounds, 5 Assists) nach einem Offensiv-Rebound mit Foul dunkte, kochte Oracle endgültig (97:93). Curry legte zwei weitere Triples nach und veredelte damit einen 21:4-Run, was die Gäste in ihren Grundfesten erschütterte.

Mitchell hatte aber noch nicht aufgegeben, der Derwisch verkürzte noch einmal auf 5 Zähler, doch ein weiterer Dreier von Thompson rund eine Minute vor dem Ende war die endgültige Entscheidung. Topscorer war aber KD mit 28 Punkten (dazu 7 Assists), Curry (24, 8/19) und Thompson (22, 9/14) standen dem Finals-MVP aber in nichts nach. Bei Utah hatte Mitchell am Ende zu wenig Unterstützung. Ricky Rubio war mit 16 Zählern (dazu 6 Assists) schon der zweitbeste Scorer.

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