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NBA Ergebnisse: Thriller! Rockets mit irrem Comeback-Sieg gegen Lakers

Von SPOX
James Harden schenkt den Lakers 48 Punkte beim Overtime-Thriller ein.
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Orlando Magic (19-27) - Milwaukee Bucks (33-12) 108:118 (BOXSCORE)

Den aktuellen Lauf der Bucks konnte auch Orlando nicht stoppen. Die Magic lieferten den Gästen jedoch einen starken Fight, und das obwohl das Team ohne den verletzten Aaron Gordon (Rücken) auskommen musste und im dritten Viertel bereits mit 16 Zähler im Hintertreffen war.

Doch angeführt von Nikola Vucevic (27 Punkte) und Terrence Ross (16) kämpfte sich Orlando nochmal zurück in die Partie. Zu Beginn des vierten Viertels verkürzten die Hausherren sogar auf 85:87, doch drehen konnten sie die Partie nicht mehr. Das lag vor allem an Eric Bledsoe.

Der Point Guard der Bucks half seinem Team mit schnellen 9 Zählern, den Vorsprung wieder etwas auszubauen. Zwar schien es Orlando vier Minuten vor der Sirene noch einmal spannend zu machen (102:106), allerdings punkteten die Bucks in sieben der nächsten acht Possessions und machten damit alles klar.

Bledsoe erzielte insgesamt 30 Punkte (dazu 7 Bretter) und versenkte dabei überragende 12 seiner 14 Versuche aus dem Feld. Giannis Antetokounmpo legte zudem ein Double-Double auf (25 Punkte, 13 Rebounds, 5 Assists), Malcolm Brogdon steuerte 18 und Khris Middleton 15 Zähler bei. Milwaukee feierte damit den elften Sieg aus den vergangenen 13 Partien, während Orlando die siebte Pleite aus den vergangenen neun Spielen einstecken musste.

Atlanta Hawks (14-31) - Boston Celtics (28-18) 105:113 (BOXSCORE)

Gegen Mitte des zweiten Viertels roch es ganz nach einer Blamage für die Kelten. Boston lag nach etwa 16 Spielminuten bereits mit 34:50 gegen die Hawks - die immerhin seit Saisonbeginn im Tabellenkeller der Eastern Conference herumdümpeln - zurück. Dann nahm allerdings Kyrie Irving das Heft in die Hand.

Der Point Guard setzte seinen starken Scoring-Run auch gegen die Hawks fort und erzielte 15 der letzten 19 Zähler der Gäste im zweiten Viertel. Damit war Boston wieder in Schlagdistanz (60:67 zur Halbzeit), doch ein Knackpunkt in der Partie war dies noch nicht.

Der starke Kevin Huerter, der den angeschlagenen Kent Bazemore (Knöchel) erneut in der Starting Five vertrat, führte Atlanta mit 18 Zählern an, Trae Young kam auf 16 Zähler und 7 Assists (allerdings 2/9 Dreier) und Alex Len sowie John Collins steuerten jeweils 15 Zähler bei. So erarbeitete sich Atlanta im dritten Durchgang erneut eine zwischenzeitliche 11-Punkte-Führung. Zu diesem Zeitpunkt musste Boston bereits ohne Marcus Smart auskommen.

Kurz nachdem Smart sein erstes technisches Foul erhalten hatte, geriet der Guard mit DeAndre' Bembry aneinander. Nach einem Wortgefecht mussten die beiden voneinander getrennt werden, doch Smart konnte sich nicht beruhigen. Er kämpfte sich aus dem Halt seiner Teamkollegen und Coaches frei und sprintete in Richtung Bembry. Bevor die Situation eskalieren konnte, wurde Smart wieder eingefangen und von den Referees in die Kabine geschickt.

Im Schlussabschnitt sorgten die Celtics dann wieder sportlich für Furore. Nachdem die Gäste über weite Strecken der Partie hinten lagen, übernahm Boston mit einem 9:0-Lauf die Führung. Schließlich stellten ein Drive von Irving und 4 Freiwürfe von Al Horford auf 109:100 mit 1:11 Minuten auf der Uhr. Das war die Entscheidung, die Kelten holten sich doch noch den dritten Sieg in Serie. Neben Irving war dabei auch Jayson Tatum (19) stark, Daniel Theis kam in 6 Minuten Einsatzzeit auf 5 Punkte und 1 Rebound. Gordon Hayward war in Erwartung seines dritten Kindes nicht mit von der Partie.

Toronto Raptors (35-13) - Memphis Grizzlies (19-27) 119:90 (BOXSCORE)

Eine Halbzeit lang konnten die Grizzlies richtig gut mit einem der bisher besten Teams der Association mithalten. Dann fing allerdings Danny Green so richtig Feuer, versenkte allein im dritten Viertel 7 Dreier und führte die Raptors zu 45 Zählern in diesem Durchgang. Memphis bekam dagegen im selben Zeitraum gerade einmal 14 Pünktchen aufs Scoreboard - Toronto zog davon und ließ sich anschließend den Sieg nicht mehr nehmen.

Zu Beginn des Schlussabschnitts lagen die Hausherren sogar mit 100:62 in Front, aus diesem Loch konnte sich Memphis nicht mehr herausspielen. Dass Marc Gasol aufgrund von Rückenproblemen fehlte, half dabei natürlich ebenfalls nicht. Auch Mike Conley konnte keine Akzente setzen (10 Punkte), Rookie Jaren Jackson Jr. war mit 16 Punkten und 9 Rebounds noch bester Mann bei den Gästen.

Auf Seiten der Raptors war Green mit insgesamt 24 Zählern und 8 von 12 Dreiern Topscorer - mit dieser Ausbeute von Downtown stellte er im Übrigen auch ein persönliches Career-High ein. Serge Ibaka steuerte zudem noch 18 Zähler bei, auch Pascal Siakam (17, 8 Rebounds, +40) und Norman Powell (14 Punkte von der Bank) zeigten im insgesamt sehr starken Raptors-Teamgefüge (ohne den pausierenden Kawhi Leonard) gute Auftritte. Die Kanadier feierten damit den neunten Heimsieg in Folge.

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