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NBA Ergebnisse: Raptors schaffen Comeback - irrer OT-Krimi in Brooklyn

Von SPOX
Die Toronto Raptors gewinnen trotz eines 17-Punkte-Rückstands in Miami.
© getty
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Memphis Grizzlies (18-16) - Cleveland Cavaliers (8-27) 95:87 (BOXSCORE)

Schon in den Anfangsminuten machten die Grizzlies deutlich, in welche Richtung diese Partie gehen sollte. Die Hausherren starteten mit 13:1 in den Abend und ließen den Cavs anschließend keine Chance mehr. Die Führung sollten die Grizzlies über die kompletten 48 Minuten nicht mehr aus der Hand geben.

Dank einer ausgeglichenen Teamleistung - alle fünf Starter scorten zweistellig, zudem kam jeder eingesetzte Spieler auf mindestens 2 Zähler - erarbeiteten sich die Grizzlies Mitte des vierten Viertels eine 16-Punkte-Führung. Anschließend nahmen sie es aber offensichtlich ein wenig zu locker, Cleveland kam nochmal auf 4 Zähler 1:19 vor dem Ende heran.

Doch Mike Conley (15 Punkte, 8 Assists) versenkte erst einen akrobatischen Layup, nur um kurz darauf mit einem Steal und zwei versenkten Freiwürfen alles klar zu machen. Neben Conley zeigte auch Marc Gasol mit 20 Zählern, 9 Rebounds sowie 6 Assists eine starke Leistung, bei Cleveland war Jordan Clarkson mit 24 Punkten (15 davon im Schlussabschnitt) bester Werfer. Die vierte Pleite in Folge konnte aber auch er nicht mehr verhindern.

Dallas Mavericks (16-17) - New Orleans Pelicans (15-20) 122:119 (Analyse)

San Antonio Spurs (19-16) - Denver Nuggets (21-11) 111:103 (BOXSCORE)

Die Spurs reiten weiter auf der Welle des Erfolges. Gegen die Nuggets feierten die Texaner den achten Sieg aus den vergangenen zehn Spielen, die starke Defense einerseits sowie das Duo DeMar DeRozan und LaMarcus Aldridge waren dieses Mal für den Sieg verantwortlich.

Die Nuggets trafen gerade einmal 38,9 Prozent aus dem Feld, San Antonio gelang das Kunststück, vor allem Nikola Jokic (4 Punkte, 10 Assists, 1/5 FG) und Jamal Murray (9 Punkte, 4/19 FG) weitestgehend aus dem Spiel abzumelden.

Zwar hielten Juan Hernangomez und Malik Beasley ihr Team mit 27 beziehungsweise 22 Zählern lange Zeit im Spiel, doch im Schlussabschnitt war schließlich kein Kraut mehr gegen de Spurs gewachsen. Zwei Dreier der Spurs in Folge stellten gut dreieinhalb Minuten vor dem Ende auf 102:84 für die Gastgeber. Zwar kämpfte sich Denver dank des erwähnten Gespanns nochmal bis auf 5 Zähler zurück, doch der Comeback-Versuch kam zu spät.

DeRozan führte die Spurs mit 30 Punkten (dazu 7 Rebounds und 5 Assists) an, LMA steuerte zudem 27 Punkte (13/19 FG) bei. Bryn Forbes kam auf 15 Punkte und Marco Belinelli auf 12. Neben dem Sieg an sich gab es noch eine weitere gute Nachricht für die Spurs. Rookie Lonnie Walker stand nach langer Verletzungspause erstmals im Kader, kam allerdings noch nicht zum Einsatz.

Los Angeles Clippers (20-14) - Sacramento Kings (18-16) 127:118 (BOXSCORE)

Eigentlich war schon längst alles klar, das Spiel war entschieden, die Clippers hatten dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen so gut wie sicher in der Tasche. Das könnte man bei einem 27-Punkte-Vorsprung anfang des vierten Viertels zumindest denken - und das haben wohl auch die Clippers selbst gedacht.

Doch Sacramento zeigte Moral. Die Reservisten um Ben McLemore (11 Punkte), Harry Giles (6) oder Kosta Koufos (8) starteten tatsächlich noch einmal einen Lauf. Und der hatte es in sich. Mit einem 27:3-Run machten es die Gäste wieder spannend, ein Dreier von Frank Mason stellte 1:12 Minuten vor Schluss schließlich auf 118:121 aus Kings-Sicht.

Doch näher heran sollte Sacramento trotz des tapferen Kampfes nicht mehr kommen. Lou Williams antwortete mit einem eiskalten Jumper, Danilo Gallinari erhöhte anschließend von der Freiwurflinie wieder auf 7 Punkte. Damit war die Partie dann schlussendlich doch zu Gunsten der Clippers entschieden.

Sweet Lou war mit insgesamt 24 Punkten der Topscorer der Partie, Montrezl Harrell steuerte ebenfalls von der Bank aus 22 Zähler, 9 Rebounds sowie 5 Blocks bei. Tobias Harris kam auf 17 Zähler. Die Clippers kamen also nochmal mit dem Schrecken davon, während die Kings nach zuvor zwei Siegen in Folge erstmals wieder eine Pleite einstecken mussten.