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NBA Ergebnisse: OKC Thunder halten Anschluss - Celtics-Serie gestoppt

Von SPOX
Die Oklahoma City Thunder haben Platz drei im Westen zementiert.
© getty
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San Antonio Spurs (15-15) - Chicago Bulls (7-23) 93:98 (BOXSCORE)

Fast die komplette Spielzeit über führten die Spurs in ihrem Heimspiel gegen Chicago und standen am Ende doch mit leeren Händen da, auch eine zwischenzeitliche 21-Punkte-Führung war für die Texaner nicht genug. Bobby Portis bescherte den Bulls zwei Minuten vor dem Ende durch einen Floater die erste Führug seit den Anfangsminuten, Kris Dunn legte in den letzten 60 Sekunden zwei extrem schwere Clutch-Jumper nach, Chicago führte plötzlich mit 96:93 bei noch 8 Sekunden auf der Uhr.

Die Spurs fanden Bryn Forbes nach einer Auszeit in der Ecke, doch der Shooter schmiss einen Airball. Dunn brachte das Spiel dann von der Linie für seine Farben in trockene Tücher. Der Guard war nicht nur der Mann des Tages, sondern mit 24 Punkten auch der Topscorer der Bulls, die in Zach LaVine auf ihren Star verzichten mussten.

Neben Dunn machte auch Lauri Markkanen (23, 9/18 FG) mal wieder einen guten Eindruck, Ryan Arcidiacono steuerte zudem 12 Zähler und 6 Assists bei. Die Bulls leisteten sich lediglich 9 Ballverluste (Spurs: 15), was letztlich den Unterschied ausmachte, weil beide Teams nur rund 43 Prozent ihrer Würfe im Korb unterbringen konnten.

Bei den Spurs hatte vor allem DeMar DeRozan große Schwierigkeiten. Der Shooting Guard verbuchte zwar 21 Punkte, brauchte dafür aber 23 Würfe. Wesentlich effizienter waren da LaMarcus Aldridge (20, 10/16 FG, 12 Rebounds) und auch Marco Belinelli (17, 5/7 Dreier). Jakob Pöltl spielte 16 Minuten und kam auf 5 Punkte sowie 4 Rebounds und 1 Steal.

OKC Thunder (18-10) - Los Angeles Clippers (17-12) 110:104 (BOXSCORE)

Es lief wirklich nicht alles gut für OKC, dennoch reichte es gegen die Clippers zu einem recht souveränen Sieg - und dass obwohl Russell Westbrook mal wieder große Probleme mit seinem Wurf hatte. Für ein Triple-Double fehlte zwar letztlich nur ein Rebound (13 Punkte, 12 Assists, 6 Steals), doch ansonsten stachen vor allem 4/17 aus dem Feld hervor (3/4 Dreier).

Trotz dieser Schwierigkeiten lagen die Clippers nach drei Vierteln bereits mit 15 Punkten hinten und konnten diese Hypothek im Schlussabschnitt auch nicht mehr tilgen, auch wenn es in der Schlussphase noch einmal ein wenig knisterte. Dafür leisteten die Gäste sich einfach zu viele Fehler, namentlich Danilo Gallinari und Avery Bradley, die für 13 der insgesamt 26 Clippers-Turnover (Thunder: 9) verantwortlich waren.

So trafen die Gäste zwar besser aus dem Feld (51 zu 47 Prozent), verloren letztlich aber dennoch. Den Unterschied machte Paul George aus, der nicht nur 33 Punkte (11/19 FG) erzielte, sondern auch defensiv jede Menge Einfluss nahm, auch wenn im Boxscore nur je 1 Block und Steal auftauchten. Jerami Grant lieferte 18 Punkte, während Dennis Schröder (8, 4/14 FG, 3 Assists) erneut ähnliche Schwierigkeiten wie Westbrook hatte.

Bester Mann der Clippers war trotz seiner 7 Turnover Gallinari, der 10 seiner 28 Punkte im Schlussabschnitt verbuchte. Ebenfalls positiv waren die Vorstellungen von Tobias Harris (22, 9 Rebounds) und Montrezl Harrell (21), zum Sieg reichte es jedoch trotzdem nicht.

Phoenix Suns (6-24) - Minnesota Timberwolves (13-16) 107:99 (BOXSCORE)

Kaum ist Devin Booker wieder fit, schon sind die Phoenix Suns ein ernstzunehmendes Basketball-Team. Der Shooting Guard lieferte effiziente 28 Punkte (10/16 FG, dazu 7 Assists) und sorgte damit dafür, dass die Suns erstmals in dieser Saison zwei Spiele am Stück gewinnen konnten, das gelang zuletzt vor einem Jahr!

Seinen Anteil daran hatte auch Top-Pick Deandre Ayton, der in der ersten Halbzeit gegen Karl-Anthony Towns (21 Punkte in der ersten Hälfte) jede Menge Lehrgeld zahlte, den Wolves-Star danach aber fast komplett kalt stellte. Am Ende standen 18 Zähler und 12 Rebounds für Ayton, KAT hatte 28 (11/26 FG) und 12.

Die Entscheidung fiel zu Beginn des vierten Viertels, als die Suns einen 11:0-Run starteten, darunter auch waren auch 4 Ayton-Punkte. Dass die Wolves in dieser Phase nicht völlig einbrachen, lag an Derrick Rose, der die nächsten 7 Gäste-Punkte erzielte, letztlich aber zu wenig Unterstützung bekam.

Der Combo Guard kam schlussendlich auf 25 Punkte (11/16 FG), Jeff Teague (10, 11 Assists) und Dario Saric (15, 11 Rebounds) erzielten Double-Doubles. Als Team versenkten die Gäste jedoch gerade einmal 40 Prozent aus dem Feld, weswegen es folgerichtig die vierte Auswärtspleite in Serie setzte. Für Phoenix konnten neben Booker und Ayton auch Mikal Bridges (12) sowie T.J. Warren (21) Akzente setzen.

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