NBA

NBA Ergebnisse: Warriors ringen auch Minnesota nieder - Heimpleite für Mavs

Von SPOX
Die Golden State Warriors haben sich auch gegen die Minnesota Timberwolves durchgesetzt.
© getty
Cookie-Einstellungen

Utah Jazz (4-4) - Memphis Grizzlies (5-2) 100:110 (BOXSCORE)

Ohne Donovan Mitchell sind die Jazz nicht unbedingt ein Offensiv-Powerhouse. Die MRT-Untersuchung fiel beim Guard negativ aus und er wird nicht lange ausfallen, gegen Memphis machte sich sein Fehlen jedoch bemerkbar - und die Jazz kassierten kurioserweise bereits ihre dritte Heimniederlage der Saison in ebenso vielen Spielen. Die Gäste aus Memphis konnten ihren überraschend starken Saisonstart derweil fortsetzen.

Dabei hatte Utah in der ersten Halbzeit noch Vorteile gehabt, Mitchell-Vertreter Grayson Allen (9 Punkte) machte einen ordentlichen Job und insbesondere Ricky Rubio (22 Punkte, 11 Assists) hielt die Offense gut im Laufen. Nach dem Pausentee präsentierten sich die Grizzlies jedoch deutlich verbessert - mit 30:18 dominierte Memphis den dritten Abschnitt. Und danach schafften die Jazz einfach keinen richtigen Run mehr, Memphis hatte in den entscheidenden Momenten immer wieder die richtige Antwort.

Das lag - wie in alten Zeiten - vor allem am Star-Duo der Grizzlies. Mike Conley zeigte mit 28 Punkten eine ganz starke Vorstellung, Marc Gasol (17 Punkte, 10 Rebounds, 7 Assists) entschied das Duell mit Rudy Gobert (9 Punkte, 16 Rebounds) ebenfalls für sich. Und die beiden bekamen genug Unterstützung, vor allem durch Rookie Jaren Jackson (13 Punkte) sowie Shelvin Mack (19) von der Bank.

Phoenix Suns (1-7) - Toronto Raptors (8-1) 98:107 (BOXSCORE)

Merkmal eines Topteams: Die Raptors erwischten beileibe nicht ihren besten Tag und hatten gerade unterm Korb ein paar Defizite gegen die jungen Suns - und trotzdem war ihr Sieg am Ende nicht wirklich in Gefahr, sondern sehr souverän. Und es bedurfte auch keiner größeren Heldentaten der Superstars, sowohl Kawhi Leonard (19 Punkte) als auch Kyle Lowry (11, dazu 12 Assists) hielten sich als Scorer eher zurück. Toronto beeindruckte jedoch abermals im Kollektiv und hatte immer die richtige Antwort, wenn Phoenix doch noch einmal einen kleinen Run starten wollte.

In der ersten Hälfte konnten die Suns das Spiel sehr offen gestalten und führten mit bis zu 7 Punkten, sie verpassten aber die Chance, sich ein gewisses Polster zu verschaffen, und im dritten Viertel wendete sich das Blatt dann endgültig zu Gunsten der Raptors. Insbesondere in Transition konnte Phoenix die Gäste nicht stoppen, die auf 26 Fastbreak-Punkte kamen. Im letzten Viertel machten die Raptors dann alles klar.

Neben Leonard und Lowry punkteten noch drei weitere Spieler zweistellig, wobei Jonas Valanciunas, der diesmal vor Serge Ibaka den Vorzug als Starting Center erhielt, mit 16 Punkten am auffälligsten war. Bei den Suns konnte sich Nr.1-Pick Deandre Ayton mit 17 Punkten und 18 Rebounds auszeichnen. Isaiah Canaan erzielte 19 und Devin Booker 18 Punkte.

Golden State Warriors (9-1) - Minnesota Timberwolves (4-5) 116:99 (BOXSCORE)

"Schlafwandeln" wie in der letzten Regular Season wird es für die Warriors in dieser Saison wohl nicht geben. Gegen Minnesota fuhren die Dubs bereits ihren siebten Sieg in Serie ein - und zwar in dominanter Manier. Zumindest im letzten Viertel. Bis dahin begegneten sich Golden State und die Timberwolves auf Augenhöhe, aber dann machte der Meister ernst.

Und das galt vor allem für die Defense. Angeführt von Jimmy Butler (21 Punkte) und Andrew Wiggins (22) hatte sich Minnesota über drei Viertel sehr gut verkauft und mehr als ordentliche 87 Punkte aufgelegt, es reichte damit sogar für eine knappe Führung (87:83). Im letzten Viertel kamen dann allerdings nur noch magere 12 Punkte hinzu.

Vor allem Draymond Green zeigte nun mal wieder seine einzigartige Qualität in der Defense und entnervte Karl-Anthony Towns, der ohnehin nicht wirklich zum Zug kam (13 Punkte, 11 Rebounds). Bis 2:43 Minuten vor Schluss punktete bei den Wolves nur noch Butler, der All-Star musste allerdings für jeden Zähler richtig hart arbeiten.

Vorne wiederum sorgten vor allem Kevin Durant und Klay Thompson für die Entscheidung. KD war mit 34 Zählern Topscorer der Partie, Thompson lieferte 22 und 10 davon im letzten Viertel. Stephen Curry (28 Punkte, 9 Rebounds und 7 Assists) und Green (9 Punkte, 9 Rebounds, 11 Assists) tobten sich ebenfalls aus. Bei den Wolves war Rookie Josh Okogie mit 15 Punkten von der Bank noch ein Lichtblick.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema