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NBA Ergebnisse: Clippers ringen Warriors nach Verlängerung nieder - LeVert schlimm verletzt

Von SPOX
Lou Williams erzielte gegen die Golden State Warriors 25 Punkte.
© getty
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Chicago Bulls (4-10) - Dallas Mavericks (5-8) 98:103 (Spielbericht)

Memphis Grizzlies (7-5) - Utah Jazz (7-6) 88:96 (BOXSCORE)

Spiele zwischen den Grizzlies und den Jazz sind in dieser Spielzeit immer umkämpft, da machte auch das bereits dritte Aufeinandertreffen keine Ausnahme. Erstmals gingen die Jazz dabei als Sieger vom Feld, es war gleichzeitig die erste Pleite daheim für Memphis, die überraschend gut in die Saison gestartet waren.

Schön anzuschauen war es aber nicht. Beide Teams kämpften mit Ballverlusten, fanden keinen echten Rhythmus und trafen jeweils nur rund 40 Prozent aus dem Feld. So konnte lange niemand Momentum erlangen. Erst ein später 14:5-Run der Gäste brachte Utah den fünften Auswärtssieg im siebten Spiel.

Mann des Tages für die Jazz war Joe Ingles, der im vierten Viertel mit Turban auflaufen musste, da er zuvor eine Platzwunde über der Augenbraue erlitten hatte. Es störte den Australier überhaupt nicht. 7 seiner 19 Punkte erzielte der Forward im Schlussabschnitt und war zusammen mit Rudy Gobert (15, 16 Rebounds, 3 Blocks) bester Jazz-Akteur. Bei Donovan Mitchell (15, 3/14 FG) lief dagegen fast nichts zusammen.

Das galt für Memphis vor allem aus der Distanz. Die Gastgeber verwandelten gerade einmal 4 Dreier (24 Versuche) und hatten gegen Gobert und Derrick Favors große Probleme unter dem Brett. Bester Grizzlies-Akteur war Mike Conley (24, 7/16 FG), dazu legte No.4-Pick Jaren Jackson Jr. (10, 11 Rebounds) ein solides Double-Double auf.

Minnesota Timberwolves (5-9) - Brooklyn Nets (6-8) 120:113 (BOXSCORE)

Kurz vor der Pause wurde es gewaltig still im ohnehin nur spärlich gefüllten Target Center zu Minneapolis. Caris LeVert stieg gegen Wolves-Rookie Josh Okogie zum Block hoch, verdrehte sich bei der Landung aber auf ganz furchtbare Art und Weise den Knöchel. Schwachen Gemütern ist zu empfehlen, sich die Wiederholung davon nicht anzuschauen.

Einige Spieler der Nets brachen aufgrund der Verletzung in Tränen aus, auch die Spieler der Gastgeber beteten gemeinsam für LeVert, der bereits auf dem College großes Verletzungspech hatte und sich in seiner Junior- und Senior-Saison bei Michigan schwere Verletzungen zuzog. In dieser Saison war LeVert die positive Überraschung bei den Nets. Der Guard wurde danach sofort in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, eine Diagnose gibt es noch nicht.

Das Sportliche geriet da an diesem Abend, dem Tag eins nach Jimmy Butler in Minnesota, beinahe in den Hintergrund. Die Nets schlugen sich in der Folge wacker, konnten sich aber keine Führung mehr erspielen, auch wenn D'Angelo Russell (31) gleich neun Dreier versenkte und damit ein neues Career High aufstellte. Die Feldwurfquote von knapp 40 Prozent reichte einfach nicht aus, selbst wenn die Nets 23 Ballverluste der Gastgeber erzwangen.

Dies war ein Saisonhöchstwert für Minnesota, die dafür aber über die Hälfte ihrer Würfe trafen. Karl-Anthony Towns (25, 9/11 FG, 21 Rebounds, 10 Turnover) legte dabei ein leicht fragwürdiges Triple-Double auf. Jeff Teague (24, 11 Assists) machte wie Derrick Rose (23, 6 Dimes) ein gutes Spiel.