NBA

Summer League: Isaiah Hartenstein überzeugt, Deandre Ayton gibt sein Debüt

Von SPOX
Isaiah Hartenstein verbuchte für die Houston Rockets ein Double-Double
© getty
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Charlotte Hornets (1-0) - Oklahoma City Thunder (0-1) 88:87

Punkte: Malik Monk (23) - Rashawn Thomas (23)

Rebounds: Willy Hernangomez (14) - Daniel Hamilton (12)

Assists: Devonte Graham (5) - Daniel Hamilton (8)

Auch in der Summer League kann es eng und bisweilen sogar dramatisch zugehen. Das zeigte diese Partie - bis in die Schlusssekunden war die Partie offen und OKC hatte sogar noch die Siegchance. Topscorer Rashawn Thomas (23 Punkte) hatte per sehenswertem Layup zum 87:87 ausgeglichen, dann versenkte Willy Hernangomez (16 Punkte, 14 Rebounds) bei 3 Sekunden auf der Uhr nur einen seiner Freiwürfe. Nach der folgenden Auszeit bekamen die Thunder aber keinen Wurf mehr zustande, 0,5 Sekunden vor Schluss klaute Malik Monk Dakari Johnson den Ball.

Monk war neben Hernangomez bis dahin auch der beste Spieler bei Charlotte mit 24 Punkten gewesen, Rookie Miles Bridges hingegen brachte nicht allzu viel zustande (6 Punkte, 10 Rebounds, aber nur 2/14 FG). Erfreulich war wiederum der Auftritt von Arnoldas Kulboka, der in 13 Minuten von der Bank auf 12 Punkte kam. Bei OKC überzeugten neben Thomas vor allem Johnson (20, 8 Rebounds) und Daniel Hamilton, der mit 11 Punkten, 12 Rebounds und 8 Assists sogar am Triple-Double kratzte.

Detroit Pistons (0-1) - Milwaukee Bucks (1-0) 63:90

Punkte: Henry Ellenson (16) - Christian Wood (23)

Der finale Boxscore ist bisher nicht verfügbar.

Nachdem sich Luke Kennard vor wenigen Tagen am Knie verletzte, fehlt den Pistons wohl in der gesamten Summer League ihr Fixpunkt in der Offensive. Das zeigte sich in dieser Partie vor allem in der ersten Hälfte, in denen Detroit rein gar nichts gelingen wollte. Insgesamt brachten sie in dieser Zeit bloß 22 Punkte auf die Anzeigetafel, das Spiel war also prinzipiell schon zur Pause gelaufen. Nach der Pause konnte immerhin noch Henry Ellenson mit 16 Punkten und 8 Rebounds auf sich aufmerksam machen.

Die Bucks wiederum mussten mit No.17-Pick Donte DiVincenzo ebenfalls auf einen wichtigen Mann verzichten, gerade offensiv war davon in dieser Partie aber wenig zu sehen. Insbesondere der bärenstarke Christian Wood sorgte mit 23 Punkten dafür, dass Detroit auch in der zweiten Hälfte, als sich die Pistons deutlich steigerten, nicht einmal mehr ansatzweise in Schlagdistanz kam.

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Philadelphia 76ers (0-1) - Boston Celtics (1-0) 89:95

Punkte: Furkan Korkmaz (40) - Semi Ojeleye, Guerschon Yabusele (16)

Rebounds: Isaiah Miles (8) - Jabari Bird (8)

Assists: Demetrius Jackson (6) - Pierria Henry (8)

Das war mal ein Auftritt von Furkan Korkmaz. Der Türke, der vergangene Saison in 14 Spielen für die Sixers zum Einsatz kam, hatte sich gegen die Celtics offensichtlich einiges vorgenommen und brannte von Beginn an ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab. Satte 8 seiner 14 Dreier versenkte der Sophomore, ging dazu 15mal an die Freiwurflinie (12 Treffer) - am Ende standen satte 40 Punkte für Korkmaz zu Buche. Er war neben Isaiah Miles (11) allerdings der einzige Sixer, der eine zweistellige Punktausbeute erreichte - die Erstrundenpicks Zhaire Smith (7) und Landry Shamet (6) agierten beide eher unauffällig.

Das galt auf der anderen Seite auch für Bostons Rookie Robert Williams, der allerdings auch nur 6 Minuten zum Einsatz kam (4 Punkte, 2 Rebounds). Für die Punkte sorgten bei Boston in erster Linie drei Spieler, die man aus der NBA bereits kennt: Guerschon Yabusele und Semi Ojeleye kamen jeweils auf 16 Zähler, Jabari Bird lieferte dazu 14 Punkte. Der frühere BBL-Spieler Pierria Henry wusste mit 8 Punkten, 7 Rebounds und 8 Assists ebenfalls zu gefallen.

Washington Wizards (0-1) - Cleveland Cavaliers (1-0) 59:72

Punkte: Devin Robinson (14) - Ante Zizic (16)

Rebounds: Aaron Harrison (6) - Ante Zizic (14)

Assists: Chris Chiozza (5) - Ante Zizic (5)

Viele Augen richteten sich in dieser Partie auf No.8-Pick Collin Sexton und der Cavs-Rookie zeigte mit 15 Punkten und 7 Rebounds zumindest einen gelungenen Einstand. Zwar ließ die Effizienz etwas zu Wünschen übrig (4/12), dafür attackierte Sexton aber gut das Brett und traf auch den einzigen Dreier, den er versuchte. Das wusste zu gefallen, genau wie die Leistungen der "Veteranen" Cedi Osman (15 Punkte, 10 Rebounds, 4 Steals) sowie Ante Zizic (16 und 14).

Bei den Wizards kam No.15-Pick Troy Brown ebenfalls auf solide Zahlen (13 Punkte, 4 Rebounds), allerdings lief das Team das komplette Spiel über einem deutlichen Rückstand hinterher. Topscorer war dabei Devin Robinson mit 14 Punkten.