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Anthony Davis zu viel für die Golden State Warriors und Kevin Durant, Spurs sind auf Kurs

Von SPOX
Anthony Davis führte die New Orleans Pelicans zum Sieg.
© getty
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Golden State Warriors (57-23) - New Orleans Pelicans (46-34) 120:126 (BOXSCORE)

Das wurde auch mal Zeit, dass die Pels wieder gegen die Warriors in einem Spiel der Regular Season gewinnen - zuletzt war dies vor drei Jahren der Fall, in der Oracle Arena ist es sogar sechs Jahre her. Im Mittelpunkt stand an diesem Abend das Privat-Duell zwischen Anthony Davis und Kevin Durant.

Die Warriors schafften es zunächst nicht, Davis vom Brett wegzuhalten. So zog er seine Dominanz schon im ersten Viertel auf, das sein Team auch prompt mit 40:32 gewann - man muss aber auch sagen, dass sich die Defense des Champions nicht mit Ruhm bekleckerte. Zudem hatte, wenn AD mal auf der Bank pausierte, Nikola Mirotic ein heißes Händchen und hielt das Scoring für sein Team aufrecht.

Entscheidend absetzen konnten sich die Gäste aber nicht. Im dritten Viertel gelang den Warriors nämlich ein 17:2-Run, der hauptsächlich von KD initiiert wurde. Durant verteidigte in dieser Phase auch direkt gegen Davis und zwang diesen zu schwierigen Würfen, die nicht ihr Ziel fanden. Allerdings zog die Braue Fouls und holte sich seinen Rhythmus an der Freiwurflinie zurück.

Im vierten Viertel profitierte NOLA davon, dass die Warriors unkonzentriert agierten und viele Unforced Errors begingen. Trotzdem waren sie dank mehrerer Treffer aus der Distanz weiter im Spiel - doch 35 Sekunden vor Schluss ließ sich KD den Ball von Rajon Rondo klauen. E'Twaun Moore machte auf der anderen Seite den Deckel auf diese Partie.

Davis hatte am Ende 34 Punkte, 12 Rebounds und 4 Blocks gesammelt, Mirotic (28 Punkte) und Jrue Holiday (25) punkteten ebenfalls fleißig. Rondo (12 Punkte, 17 Assists) verteilte die Bälle. Topscorer des Spiels war Durant (41 Punkte, 10 Rebounds), Curry-Ersatz Quinn Cook legte 21 Zähler auf (5/7 3FG).

Houston Rockets (64-16) - Oklahoma City Thunder (46-34) 102:108 (Spielbericht)

San Antonio Spurs (46-34) - Portland Trail Blazers (48-32) 116:105 (BOXSCORE)

"Das Spiel war für die Spurs von großer Bedeutung - und das hat man ihnen auch angesehen", zeigte sich Blazers-Coach Terry Stotts beeindruckt von der Intensität San Antonios, das aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Courts in der Tat unter Druck stand. So haben sie nun alles in der Hand: Wenn sie das kommende Heimspiel gegen Sacramento gewinnen, haben sie einen Playoff-Platz sicher.

Ein Selbstläufer war die Partie gegen die Blazers, die ihre dritte Niederlage in Folge kassierten, aber natürlich nicht. Denn trotz der guten Defense der Texaner trafen die Gäste hochprozentig aus dem Feld und von der Dreierlinie. Zudem sorgte Damian Lillard immer wieder für Matchup-Probleme auf der anderen Seite.

Aber die Spurs waren in den entscheidenden Momenten immer mit Big Plays zur Stelle, so auch 3:40 Minuten vor Schluss: Patty Mills traf einen spektakulären Dreier mit Foul über Evan Turner. Er ließ den anschließenden Freiwurf zwar liegen, trotzdem sollte dieser Dreier zum 107:96 die Entscheidung sein.

Topscorer der Texaner war LaMarcus Aldridge mit 28 Punkten, Oldie Manu Ginobili legte 17 Zähler von der Bank auf, wobei er perfekt aus dem Feld blieb (7/7). Lillard legte auf der anderen Seite 33 Punkte auf, Turner kam auf 18.

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