NBA

Damian Lillard dreht auf und besiegt die Pelicans, Spurs verlieren Spiel und Aldridge

Von SPOX
Damian Lillard.
© getty
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Golden State Warriors (54-20) - Indiana Pacers (44-31) 81:92 (BOXSCORE)

Da Draymond Green, dem am ehesten eine Rückkehr zugetraut worden war, weiterhin wegen seiner Grippe ausfiel, blieb es dabei, dass die Dubs ohne ihre vier All-Stars antreten müssen. Immerhin: Es besteht Hoffnung, dass noch in dieser Woche drei von ihnen zurückkommen. Der vierte wäre Stephen Curry.

In der ersten Halbzeit schaffte es der Titelverteidiger noch, dank einer ordentlichen Trefferquote die Führung zu übernehmen und auch zu halten. Lediglich von Downtown wollte nicht fiel reinfallen - das galt auf der anderen Seite aber ebenfalls. Zusammengerechnet trafen beide Teams im kompletten Spiel nur 11 Dreier.

Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste dann die Intensität nach oben und bogen den Score dank mehrerer Transition-Punkte um. Hinzu kam eine starke Defense im vierten Viertel, es gab kaum noch einfache Abschlüsse für die Warriors, viele davon erst am Ende der Shotclock. Man merkte ihnen nun doch an, dass die vier besten Spieler nicht dabei waren.

Mit ihrer meist einstelligen Führung im oberen Bereich verstanden es die Pacers indes, das Spiel langsam zu machen und dem Gegner so den Raum für ein Comeback zu nehmen. Gut eine Minute vor Schluss fiel dann die endgültige Entscheidung, als Victor Oladipo gegen JaVale McGee seine Schnelligkeit nutzte und einen Layup mit Foul traf. Die daraus resultierende 90:79-Führung - bis dato die höchste für Indiana im Spiel - war die Entscheidung.

Oladipo war mit 24 Punkten (9/12 FG), 6 Rebounds und 6 Assists auch der Matchwinner, Bojan Bogdanovic und Thaddeus Young kamen jeweils auf 17 Zähler. Bei den Warriors scorten Nick Young (12), Quin Cook (11) und Andre Iguodala (11) am häufigsten.

Los Angeles Clippers (40-34) - Milwaukee Bucks (39-35) 105:98 (BOXSCORE)

Durch die Niederlagen der Nuggets und Spurs ein paar Stunden zuvor sowie die der T-Wolves am Vortag offenbarte sich für die Clippers eine große Chance im Playoff-Kampf - die sie dann auch tatsächlich nutzten. Durch den Erfolg gegen die Bucks beträgt ihr Rückstand auf Platz 8 nur noch 1,5 Spiele.

Dabei mussten sie nach einer starken ersten Halbzeit einen Rückschlag hinnehmen. Milos Teodosic, bis dahin mit 13 Punkten und 4 Assists einer der besten Spieler auf dem Feld, musste mit Schmerzen an der Ferse in der Kabine bleiben. Eine Verletzung dieser Art hatte ihn einen Großteil der ersten Saisonhälfte gekostet.

So kamen die Bucks nicht nur zurück ins Spiel, sondern übernahmen auch die Führung. Das letzte Wort hatten aber die Clippers, da sie Tobias Harris in wichtigen Momenten in der Ecke freispielten und dieser seine Dreier durch die Reuse jagte. Zudem bewiesen Lou Williams und Austin Rivers Nervenstärke und trafen in der Crunchtime Iso-Dreier.

Harris war mit 16 Punkten auch Topscorer seiner Farben, Williams legte 16 Zähler auf. Für die Bucks avancierte Giannis Antetokounmpo zum fleißigsten Punktesammler(26 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists), Khris Middleton streute 22 Punkte ein.