NBA

Portland Trail Blazers siegen immer weiter – Cavaliers trotzen starkem Zipser

Von SPOX
Die Siegesserie der Portland Trail Blazers mit Damian Lillard geht auch gegen die Pistons weiter
© getty
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Memphis Grizzlies (19-50) - Denver Nuggets (38-32) 101:94 (BOXSCORE)

Ganz bittere Niederlage für die Nuggets. Während die Spurs, Jazz und Trail Blazers enorm wichtige Siege im Kampf um die Playoffs in der Western Conference einfuhren, musste Denver eine peinliche Niederlage beim schlechtesten Team der NBA hinnehmen. Nach fast sieben Wochen und 19 Niederlagen in Serie feierten die Grizzlies damit endlich mal wieder einen Erfolg.

"Das ist großartig. Wir sind alle begeistert", erklärte Dillon Brooks nach der Partie. Der 22-Jährige war mit 24 Punkten (4/9 Dreier) einer der Erfolgsgaranten im Team der Grizzlies. Aber auch Tyreke Evans (20 Punkte, 7 Assists), Wayne Selden (16) oder Marc Gasol (14 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists) lieferten eine gute Partie ab.

Für Nuggets-Coach Mike Malone war dagegen schnell klar, woran es an diesem Abend haperte: "Unsere Starter haben am Anfang der Partie einen ganz schlechten Job gemacht, ohne zwingenden Druck. Das war eine schlimme Niederlage." Gerade einem 22 Prozent der feldwurfversuche der Nuggets fanden im ersten Viertel den Weg durch die Reuse, dementsprechend hatte Memphis bereits im zweiten Viertel eine 21-Punkte-Führung auf der Habenseite vorzuweisen.

Immerhin kämpften sich die Gäste zurück. Angeführt von Nikola Jokic mit 17 Punkten und 12 Rebounds und Jamal Murray mit 16 Zählern (5/18 FG, 1/8 Dreier) schafften die Nuggets im Schlussabschnitt sogar nochmal den Ausgleich. Memphis zeichnete sich allerdings für die letzten fünf Zähler der Partie verantwortlich und sicherte sich so den Sieg. Die Nuggets fielen damit auf den zehnten Platz im Westen zurück.

San Antonio Spurs (40-30) - Minnesota Timberwolves (40-30) 117:101 (Analyse)

Utah Jazz (40-30) - Sacramento Kings (23-48) 103:97 (BOXSCORE)

Die Siegesserie der Utah Jazz geht weiter. Gegen Sacramento gelang den Männern vom Salzsee bereits der neunte Sieg in Folge, mit dem die Jazz weiterhin auf Platz fünf in der Western Conference rangieren - allerdings haben die Timberwolves und Spurs die gleiche Bilanz. Gegen die Kings lief jedoch nicht alles rund.

Während die Gäste aus der Hauptstadt Kaliforniens einen Dreier nach dem anderen durch die Reuse hämmerten (14/21 Dreier), schien der Korb für die Jazz zumindest aus der Distanz wie versiegelt. Utah traf von jenseits der Dreierlinie gerade einmal 25 Prozent der Versuche (6/24), dafür fanden die Hausherren ihr Glück am Ring.

Die Jazz kamen nicht nur auf 46 Punkte in der Zone (Kings: 30), sondern erzwangen auch noch 38 Trips an die Freiwurflinie, die zu 31 Zählern führten. "Genau das wollten wir machen: Druck auf den Ring ausüben", erklärte Rudy Gobert die Strategie. "Im dritten und vierten Viertel sind wir ziemlich früh in den Bonus gekommen, sodass wir viel an die Linie gekommen sind." Wenig überraschend waren es in der Crunchtime ebenfalls die Freiwürfe, die den Ausschlag für die Jazz gaben.

Nachdem die Kings dank De'Aaron Fox (11 Punkte) und Buddy Hield (23 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists) etwas mehr als eine Minute vor Schluss den 94:94-Ausgleich herstellten, brachten Joe Ingles, Ricky Rubio und Gobert die Jazz relativ fix bis auf 6 Punkte von der Freiwurflinie davon. Auch anschließend zeigte Utah keine Nerven. Ingles kam dabei auf 14 Punkte, 9 Assists und 7 Rebounds, während Rudy Gobert ein starkes Double-Double auflegte (22 Punkte, 13 Rebounds).