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Russell Westbrook mit Buzzer Beater gegen Kings - Curry magisch gegen die Clippers

Von SPOX
Russell Westbrook versenkte die Sacramento Kings per Buzzerbeater
© getty

Russell Westbrook erwischt gegen die Sacramento Kings einen ganz schwachen Abend, doch wird erneut zum Helden, als er den Buzzer Beater zum Sieg trifft. Für die Philadelphia 76ers wird Ben Simmons zum Matchwinner, weil er an der Freiwurflinie eiskalt bleibt. Dwight Howard liefert eine Vintage-Performance und die Golden State Warriors besiegen aufmüpfige Clippers.

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Charlotte Hornets (25-33) - Brooklyn Nets (19-41) 111:96 (BOXSCORE)

Am Ende war es doch ein lockerer Sieg für Charlotte, nachdem die Nets bis zur Pause die Partie noch ausgeglichen gestalten konnten. Ein 13:0-Run zu Beginn der zweiten Halbzeit, darunter 7 Zähler von Michael Kidd-Gilchrist (13), stellten die Weichen aber auf Sieg für die Gastgeber.

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Das Thema des Abends war aber Dwight Howard, der sich neben 15 Punkten auch noch 24 Rebounds griff und damit ein Season High aufstellte. Seinen Karrierebestwert (26) verpasste D12 nur knapp. Rookie Jarrett Allen (9, 7 Rebounds) hatte keine Chance gegen den Veteran, wurde aber von seinem Coach in Schutz genommen. "Da müssen wir ihm alle helfen und einen besseren Job machen", ärgerte sich Kenny Atkinson.

Doch die Nets hatten noch andere Probleme, vor allem im vierten Viertel, als sie Kemba Walker nicht in den Griff bekamen. Der All-Star verbuchte 14 (5/6 FG) seiner 31 Punkte in den letzten zwölf Minuten und beseitigte so die letzten Zweifel. Nic Batum steuerte solide 10 Zähler und 7 Assists bei.

Bei den Nets führte Dante Cunningham (22, 12 Rebounds) die Liste der Scorer an, dazu erzielte D'Angelo Russell 19 Punkte. Spencer Dinwiddie (12, 5/14 FG) fehlte dagegen ein wenig das Glück, spielte aber immerhin 9 Dimes.

Orlando Magic (18-40) - New York Knicks (24-36) 113:120 (BOXSCORE)

Acht Spiele in Serie hatten die Knicks vor dem All-Star Break verloren, anscheinend hat die Pause dem Team gut getan. Dank 26 Punkten (12/22 FG) von Trey Burke entführten die Knicks den Sieg aus Florida. Und das, obwohl die Magic 51,8 Prozent ihrer Würfe im Korb unterbrachten. Coach Jeff Hornacek zeigte sich dennoch mit der Defense seines Teams zufrieden. "Wir haben endlich wieder verteidigt", freute sich der Übungsleiter.

Schlüssel war für ihn Burk, der laut Hornacek auf beiden Enden des Courts glänzte. Dabei kam der einstige College-Star zunächst nur von der Bank. Emmanuel Mudiay durfte anstatt Jarrett Jack (DNP - Coach's Decision) starten, konnte mit 8 Punkten und 4 Assists dem Spiel aber nicht den Stempel aufdrücken. Das tat dagegen Tim Hardaway Jr. mit 23 Punkten, 6 Assists und einem furiosen Alley Oop Dunk.

Dabei ging es für die Knicks gar nicht gut los. Orlando versenkte 11 der ersten 12 Würfe, darunter auch fünf Dreier. Nach 41 Zählern im ersten Viertel kühlten die Magic aber ab. Dabei waren Aaron Gordon (9, 3/9 FG) und Nikola Vucevic (19) nach ihren Verletzungen wieder dabei. Bester Scorer Orlandos war aber Evan Fournier mit 25 Punkten.

Orlando führte zu Beginn der zweiten Halbzeit noch zweistellig, doch ein 12:0-Lauf der Knicks ließ die Partie kippen. Ein weiterer später Run im Schlussabschnitt entschied dann das Spiel. Enes Kanter (12, 12 Rebounds) legte ein Double-Double auf, Kyle O'Quinn (14, 8 Bretter) kratzte zumindest daran.

Chicago Bulls (20-38) - Philadelphia 76ers (31-25) 115:116 (BOXSCORE)

So kann man einen Sieg auch verspielen. Eine Minute vor Schluss führten die Bulls nach einem Dreier von Zach LaVine (23) mit 115:110, brachten dann aber keine Punkte mehr auf die Anzeigetafel. Erst tippte Ben Simmons einen Rebound in den Korb, dann verwandelte J.J. Redick zwei Freiwürfe. Beim folgenden Einwurf gelang Joel Embiid gegen Denzel Valentine der Steal und Simmons wurde gefoult.

Die Freiwürfe sind beim Rookie aber immer wacklig, zudem traf er zuvor nur 4 von 9. 5,6 Sekunden vor dem Ende blieb der Australier aber cool und versenkte beide Versuche, was den Sixers die Führung bescherte. Bobby Portis durfte sich auf der anderen Seite versuchen, doch sein Versuch, von Embiid verteidigt, war deutlich zu kurz.

Zuvor war es aber die Show des Backup-Centers. Die Sixers konnten anscheinend mit Jumpern von Portis leben, sodass Portis einen Sprungwurf nach dem anderen traf und das Spiel mit 38 Punkten (15/26 FG, Career High) beendete. Während des Spiels hatte Portis angekündigt, 40 zu erzielten, dieses Ziel verfehlte er aber knapp. Der Big traf sechs Dreier und war der Hauptgrund, dass Chicago in dieser Partie war und 52,9 Prozent (18/34 Dreier) aus der Distanz warfen. Dazu überzeugte David Nwaba mit 21 Zählern und 9 Rebounds. Paul Zipser kam in 7 Minuten auf 2 Punkte (1/1 FG) und 2 Assists, spielte aber in der zweiten Halbzeit wegen Problemen am Fuß nicht mehr.

Bei den Sixers waren Simmons (32, 11 Assists) und Embiid (30, 13 Rebounds) die besten Scorer, außerdem punkteten Dario Saric (13) und Redick (14) zweistellig.Wenig kam dagegen für Philly von der Bank. Das Duell der Reservisten ging mehr als deutlich mit 58:19 verloren.

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