NBA

44/24/10! Monster-Leistung von DeMarcus Cousins, Mavericks fahren Sieg ein

Von SPOX
DeMarcus Cousins
© getty
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Dallas Mavericks (16-31) - Washington Wizards (26-21) 98:75 (BOXSCORE)

Die Wizards hatten kürzlich ein Team-Meeting abgehalten, das nach hinten losging: John Wall und Bradley Beal hatten öffentlich moniert, dass einige Spieler schlechte Stimmung verbreiten würden. Und in der Tat sah das, was die Hauptstädter in Dallas veranstalteten, streckenweise nicht nach einer Einheit aus.

Sie trafen nur 39 Prozent aus dem Feld und 21,9 Prozent von der Dreierlinie. Man hätte nun eine starke Defense der Mavs vermuten können - doch da kommt Dallas-Coach Rick Carlisle ins Spiel: "So gut haben wir gar nicht verteidigt. Sie haben einfach nur einen Haufen offener Würfe vergeben." Da hatte er nicht Unrecht, auch, wenn die Defense von Rookie Dennis Smith Jr. im Backcourt gegen Wall oder Beal herauszuheben war.

Das Duo blieb bei insgesamt 29 Punkten (Wall 11, Beal 18), was der Hauptgrund für den Sieg der Mavs war. Deren Offense wurde größtenteils von Harrison Barnes getragen, der 20 Punkte auflegte. Smith kam auf 17, Dirk Nowitzki auf 8 bei 9 Rebounds. Maxi Kleber gelangen in 17 Minuten 3 Zähler.

Denver Nuggets (24-23) - Portland Trail Blazers (25-22) 104:101 (BOXSCORE)

Das war ein Schlüsselduell zwischen zwei Gegnern, die nicht nur in derselben Division spielen, sondern auch mit ähnlicher Bilanz um die Playoffs kämpfen. Und zum zweiten Mal in Folge gewannen die Nuggets, wodurch sie gute Chancen haben, sich den Tiebreaker zu sichern (das erste Duell hatte allerdings Portland gewonnen).

Dabei hatte Damian Lillard die Gäste spät mit 93:86 in Führung gebracht, 41 Sekunden vor Schluss führte sein Team nach einem Bankshot von Dame noch mit 99:97. Dann jedoch traf der überragende Jamal Murray einen Dreier und die Blazers ließen ihrerseits zwei Chancen aus, um darauf richtig zu antworten. So war das Ding gelaufen.

Murray gelang ein Career-High von 38 Punkten (14/19 FG), Nikola Jokic steuerte 16 Zähler und 12 Rebounds bei. Auf der anderen Seite gelangen Lillard 25 Punkte, C.J. McCollum bloß 12. Center Jusuf Nurkic (19 Punkte, 12 Rebounds), der einst bei den Nuggets gespielt hatte, wurde im Pepsi Center ausgebuht.

Los Angeles Clippers (23-23) - Minnesota Timberwolves (31-18) 118:126 (BOXSCORE)

Wenn du um den Heimvorteil in den Playoffs kämpfen willst, dann solltest du ab und zu auch mal auswärts gewinnen. Das ist den Wolves, die zuletzt 4 Mal in Folge auf fremdem Parkett verloren hatten, endlich mal wieder gelungen. Allerdings lieferten die Clippers bis kurz vor Schluss beachtliche Gegenwehr.

Es ging ständig Auf und Ab, auch im vierten Viertel noch. Dann starteten die Gäste einen finalen Run zum 121:114, darunter ein Clutch-Dreier von Nemanja Bjelica und 5 Punkte von Jeff Teague. Trotzdem hatten die Clippers noch eine Chance: Nach vier Punkten von ihnen in Folge leistete sich Karl-Anthony Towns einen Ballverlust, der L.A. die Chance auf den Ausgleich gab. Doch nach einem wilden Kampf um den Ball wurde Blake Griffin ein Doppeldribbel abgepfiffen. Das brachte Doc Rivers und sein Assistant Mike Woodson so auf die Palme, dass sie aus der Halle flogen.

Überragender Mann bei den Wolves war Andrew Wiggins, der ein Season-High von 40 Punkten auflegte. Teague war ebenfalls in blendender Verfassung und kam auf 30 Zähler. Das war auch nötig, da Jimmy Butler mit Schmerzen im Knie aussetzte. Auf der anderen Seite blieb das Triple-Double von Blake Griffin (32 Punkte, 12 Rebounds, 12 Assists) letztlich wertlos.