NBA

44/24/10! Monster-Leistung von DeMarcus Cousins, Mavericks fahren Sieg ein

Von SPOX
DeMarcus Cousins
© getty
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Memphis Grizzlies (17-29) - Philadelphia 76ers (22-21) 105:101 (BOXSCORE)

Das gehört wohl zu einem Team, das große Ambitionen hat, aber noch grün hinter den Ohren ist, dazu: Ausrutscher gegen die schwachen Teams der Liga. Obwohl die Sixers gut starteten, konnten sie wegen eines schwachen Finish nicht den nächsten Sieg einfahren und kassierten den entsprechenden Dämpfer.

Philly führte mit 10 Punkten, nachdem die Grizzlies im dritten Viertel fast 4 Minuten nicht gescored hatten. Doch die Gäste konnten ihr Niveau nicht aufrecht erhalten - das kennt man ja schon aus dieser Saison. Back-to-Back-Dreier zu Beginn des vierten Viertels und ein weiterer Triple von Marc Gasol (19 Punkte, 6 Rebounds) 4 Minuten vor Schluss drehten das Spiel. Held des Abends war ein Two-Way-Contract-Player: Myke Henry legte im Schlussabschnitt 9 Punkte auf, insgesamt waren es 12. Darunter waren wichtige Treffer von draußen.

Dazu machte Tyreke Evans mit 18 Punkten eine ansprechende Partie. Auf der anderen führte Dario Saric sein Team an (22 Punkte, 10 Rebounds), Joel Embiid (15 Punkte, 14 Rebounds) und Ben Simmons (6 Punkte, 7 Assists) blieben unter ihren Möglichkeiten.

Milwaukee Bucks (24-22) - Phoenix Suns (17-30) 109:104 (BOXSCORE)

Das war sicherlich keine einfache Aufgabe für das Bucks-Team: Vier Stunden vor diesem Spiel wurde die Entlassung von Head Coach Jason Kidd bekannt gegeben. Kidds bisheriger Assistant Coach Joe Prunty wird den Job für die restliche Saison übernehmen - und fuhr direkt seinen ersten Sieg ein.

Einfach war es aber nicht, da die Gäste aus Arizona mithielten und bis zum Schluss in Schlagdistanz waren. 1:49 Minute vor Schluss waren sie auf 100:101 dran, doch Khris Middleton erzielte 4 Punkte in Folge, womit er das Spiel entschied. Middleton war mit 35 Punkten und 13/19 getroffenen Würfen ohnehin der überragende Akteur. Er war unter Kidd zu einem Spieler dieses Formats gereift. Die Entlassung des Coaches war deshalb "sehr hart" für ihn: "Er hat mein Spiel auf ein neues Level gehoben. Er hat das komplette Team auf ein neues Level gehoben. Heute war ein schwieriger Tag für uns alle."

Giannis Antetokounmpo (Knie) setzte indes das zweite Spiel in Folge aus, Malcolm Brogdon war dafür der zweite überragende Scorer der Bucks (32 Punkte, 11/14 FG). Auf der anderen Seite hatte Devin Booker extreme Probleme mit seinem Wurf (14 Punkte, 2/14 FG), dafür war T.J. Warren mit 23 Punkte zur Stelle.

New Orleans Pelicans (25-21) - Chicago Bulls (18-29) 132:128 2OT (BOXSCORE)

Die Pelicans stehen derzeit für Spektakel - denn wo sie sind, da hagelt es Overtimes. Beim Heimspiel gegen die Bulls gab es sogar zwei davon und erneut hieß der Sieger am Ende NOLA. Und das, obwohl sie im vierten Viertel, nach einem ausgeglichenen Spiel wohlgemerkt, phasenweise völlig von der Rolle waren.

Die Pels blieben 4 Minuten ohne Punkte, wodurch die Bulls mit 104:86 in Führung gingen. Da waren noch gut 7 Minuten auf der Spieluhr, 5:33 vor Schluss betrug die Bulls-Führung immer noch 17 Punkte. Doch DeMarcus Cousins und Anthony Davis wachten plötzlich auf und führten ihr Team zu einem unfassbaren 21:2-Run, wodurch sie das Ding tatsächlich noch in die Overtime wuppten.

Dort brauchte es dann zwei Anläufe, ehe es einen Sieger gab. Dann war es Boogie, der offenbar nach Hause wollte: In der zweiten Verlängerung legte er allein 7 Punkte auf, darunter ein Dreier, ein Turnaround-Jumper sowie die entscheidenden beiden Freiwürfe 8,2 Sekunden vor Schluss. Game.

Dies rundete eine unfassbare Leistung vom Center ab: Mit 44 Punkten (13/29 FG, 13/14 FT), 24 Rebounds, 10 Assists und 4 Steals gelang ihm ein Triple-Double. Dies war das erste 40-20-10-Spiel seit Wilt Chamberlain aus dem Jahre 1968 - verrückt! Cousins war aber nicht auf sich allein gestellt: AD kam auf stabile 34 Punkte. Auf der anderen Seite legten Robin lopez und Jerian Grant (13 Assists) jeweils 22 Punkte auf, Zach LaVine kam auf 19.