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Schock für die New Orleans Pelicans! DeMarcus Cousins schwer verletzt

Von SPOX
DeMarcus Cousins verletzt sich im Spiel gegen die Rockets an der Achillessehne
© getty
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Toronto Raptors (32-15) - Utah Jazz (21-28) 93:97 (BOXSCORE)

Was für ein Krimi in Toronto! Ganze vier Sekunden vor Schluss versenkte Ricky Rubio den entscheidenden Dreier, der den Ein-Punkte-Rückstand der Gäste aus Salt Lake City in eine 95:93-Führung verwandelte. Rubio hatte zuvor wohlgemerkt jeden einzelnen seiner vier Wurfversuche in der zweiten Halbzeit daneben gesetzt. Der wichtigste Wurf des Abends war aber drin.

"Ich war frei und musste den Wurf nehmen, es gab keine andere Option", erklärte der Spanier nach der Partie die Situation. Lob gab es dafür auch von Head Coach Quin Snyder: "Ricky ist mental sehr stark. Er will diese Würfe und heute hat er einen bekommen. Es war gut zu sehen, dass er ihn rein gemacht hat."

Ebenfalls erfreulich war aus Sicht der Jazz die Tatsache, dass DeMar DeRozan den letzten Versuch zum Ausgleich nur an den Ring setzte. Royce O'Neale schnappte sich den Defensiv-Rebound und sorgte auf der anderen Seite von der Freiwurflinie für das Endergebnis. Nach 14 Führungswechseln freuten sich die Jazz schließlich über den zweiten Sieg in Serie - das gelang ihnen zuletzt Anfang Dezember.

Neben Rubio, der mit insgesamt 14 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists zum Helden avancierte, zeigten auch Donovan Mitchell (26 Punkte) und Rudy Gobert (18 Punkte, 15 Rebounds) starke Leistungen. Auf Seiten der Raptors war Jonas Valanciunas mit einem Saisonbestwert von 28 Zählern (12/16 FG) sowie 14 Rebounds und 4 Blocks bester Mann. DeRozan kam auf 19 Punkte und 8 Assists, währen Kyle Lowry blass blieb (5 Punkte, 2/14 FG, 7 Assists, 5 Turnover). Derweil feierte Jakob Pöltl seine eigene Blockparty. Der Österreicher legte 4 Punkte (1/6 FG), 6 Rebounds sowie 5 Blocks auf.

Chicago Bulls (18-31) - Los Angeles Lakers (19-29) 103:108 (BOXSCORE)

Nach zuletzt drei Heimsiegen in Folge bleibt erstmal noch abzuwarten, ob die Erfolgsserie der Lakers auch auf dem nun anstehenden Auswärtstrip anhalten kann. Der Auftakt in Chicago lässt zumindest schon mal Gutes erahnen - auch wenn es Los Angeles im Schlussabschnitt unnötig spannend machte.

In der ersten Halbzeit hatten sich die Gäste aus der Stadt der Engel einen zwischenzeitlichen 17-Punkte-Vorsprung erarbeitet, nur um diesen im dritten Viertel wieder herzuschenken. Immerhin fanden die Lakers zurück in die Spur, schließlich ging es mit einer erneut zweistelligen Führung in den vierten Durchgang (84:72) - doch auch die war relativ schnell dahin. Nikola Mirotic führte die Bulls mit 14 seiner insgesamt 18 Zähler im vierten Viertel zum wiederholten Comeback. Zudem steuerten Bobby Portis und Denzel Valentine jeweils 16 Punkte zum starken Auftritt der Bulls-Bank bei.

Dann kam aber Brandon Ingram! Der 20-Jährige erzielte in den letzten dreieinhalb Minuten 8 Zähler und führte L.A. damit zum spielentscheidenden 13:2-Lauf. Ingram war mit 25 Zählern zudem Topscorer seines Teams (dazu 9 Rebounds, 5 Assists), Jordan Clarkson kam auf 19 Punkte, Brook Lopez erzielte 17. "Brandon war am Ende großartig", zeigte sich Lakers-Coach Luke Walton voll des Lobes. "Er schien noch aggressiver zu werden." Die Gäste feierten damit den vierten Sieg in Folge, während Chicago die dritte Niederlage hintereinander einstecken musste.

Memphis Grizzlies (17-31) - Los Angeles Clippers (24-24) 100:109 (BOXSCORE)

Lou Williams war bekanntermaßen nicht gerade erfreut darüber, nicht ins All-Star-Team gewählt worden zu sein. Seinen Ärger darüber bekamen an diesem Abend die Memphis Grizzlies mehr als deutlich zu spüren. Wie schon so oft in dieser Saison ballerte sich der sechste Mann der Clippers von Beginn an gut in seinen Rhythmus und hörte anschließend nicht mehr auf zu scoren - das lag vielleicht auch an einer kleinen Extra-Motivation von Head Coach Doc Rivers.

"Ich habe ihm im dritten Viertel gesagt: ‚Wenn wir das Spiel nicht gewinnen, werden wir am Samstag trainieren", gab Rivers nach der Partie mit einem Zwinkern zu Protokoll. "Von dem Punkt an hat Lou phänomenal gespielt." Am Ende hatte Williams 40 Punkte (12/19 FG, 4/10 Dreier) sowie 10 Assists im Boxscore vorzuweisen. Mit 11 Zählern im Schlussabschnitt stellte er zudem höchstpersönlich sicher, dass sein Team am Samstag frei hat.

Damit überschattete Williams das starke Triple-Double von Grizzlies-Center Marc Gasol. Der Spanier kam auf 13 Punkte, 12 Rebounds, 10 Assists und 5 Blocks, Mario Chalmers sowie Jarell Martin steuerten jeweils 17 Zähler bei. In Anbetracht der 22 Ballverluste, die sich Memphis in den 48 Minuten leistete, machten sich die Hausherren das Leben jedoch immer wieder selbst schwer.

Immerhin kämpften sich die Grizzlies im Schlussabschnitt von einem 14-Punkte-Rückstand mehrmals nochmal auf 8 Zähler heran. Auf der anderen Seite hatte Lou Williams aber immer wieder die richtige Antwort parat. Auch Milos Teodosic wusste im Übrigen zu überzeugen (18 Punkte, Career-High), ebenso wie DeAndre Jordan mit 15 Punkten und 9 Rebounds.

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