NBA

Siegesserie der Los Angeles Lakers geht nach OT-Krimi gegen die Dallas Mavericks weiter

Von SPOX
Jordan Clarkson führt die Lakers mit einer starken zweiten Halbzeit zum Sieg
© getty
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Washington Wizards (25-18) - Brooklyn Nets (16-27) 119:113 OT (BOXSCORE)

Wie schon so oft in der Saison hatten die Wizards auch gegen Brooklyn arge Probleme mit der eher schwächer eingeschätzten Konkurrenz. Dabei sah es an diesem Abend zunächst ganz danach aus, als ob die Hauptstädter dieses Mal einen lockeren Sieg einfahren könnten. Das erste Viertel ging mehr als deutlich an die Hausherren (33:18), anschließend bauten die Wizards ihren Vorsprung sogar bis auf 23 Punkte im zweiten Viertel aus.

Nach dem Pausentee kam Brooklyn aber immer besser in Schwung. Angeführt von Rondae Hollis-Jefferson (22 Punkte, 7 Assists) und einer starken Bank um Jarrett Allen (16 Punkte, 8 Rebounds) kämpften sich die Nets nach und nach immer näher ran. Mit einem 16:5-Lauf (und einem Dreier von Quincy Acy zum 107:107 9 Sekunden vor Schluss) zum Ende der regulären Spielzeit retteten sich die Gäste sogar noch in die Overtime, obwohl sie zu keinem Zeitpunkt in der Partie geführt hatten.

Und das sollte auch in der Overtime nicht mehr passieren. Brooklyn versenkte in den zusätzlichen fünf Minuten gerade einmal 1 der 8 Versuche aus dem Feld. Auf der anderen Seite sorgten John Wall und Bradley Beal schließlich dafür, dass der Sieg in Washington blieb. Vor allem der Point Guard der Wizards drehte ordentlich auf.

Während der Rest des Teams in der zweiten Hälfte zu kämpfen hatte, legte Wall 17 seiner 23 Zähler in der zweiten Halbzeit und der Overtime auf. Zusätzlich verteilte der 27-Jährige 16 Assists und versenkte zwei Jumper in der Verlängerung, um den Sieg einzutüten. Hilfreiche Unterstützung kam von seinem Backcourt-Kollegen. Beal verbuchte auf 24 Punkte sowie 6 Assists und 3 Steals. Marcin Gortat überzeugte mit einem Double-Double (16 Punkte, 13 Rebounds) und Kelly Oubre Jr. steuerte 17 Zähler von der Bank aus bei.

Chicago Bulls (16-27) - Detroit Pistons (22-19) 107:105 (BOXSCORE)

Erfolgreiches Comeback für Zach LaVine! Nach gut elf Monaten Verletzungspause aufgrund eines Kreuzbandrisses stand der Shooting Guard erstmals wieder auf dem Parkett - und feierte damit sein Debüt im Trikot der Chicago Bulls. Über mangelnde Spannung durfte er sich dabei definitiv nicht beschweren.

Ganze 23 Führungswechsel waren am Ende im Boxscore vermerkt, bedeutend absetzen konnte sich über die 48 Minuten dementsprechend keines der beiden Teams. Dabei hatten die Pistons durchaus einige Vorteile vorzuweisen. Beispielsweise dominierten die Gäste dank einer starken Leistung von Andre Drummond das Geschehen an den Brettern. Detroit sammelte 13 Offensiv-Rebounds (allein 8 davon von Drummond) und erarbeitete sich so 30 Second-Chance-Points (Bulls: 6).

Drummond legte mit 21 Punkten (8/13 FG, 5/6 FT) und insgesamt 15 Brettern ein gutes Double-Double auf, Avery Bradley war mit 26 Zählern (6/10 Dreier) bester Scorer der Pistons. Die nutzten einen 14:3-Lauf zu Beginn des Schlussabschnitts, um einen 8-Punkte-Rückstand in eine leichte Führung umzuwandeln.

Anschließend blieb es bis in die Schlussminuten eng. Lauri Markkanen (19 Punkte) brachte die Bulls schließlich mit einem Jumper eine Minute vor dem Ende auf die Siegerstraße. Auf der anderen Seite ließ Detroit einige gute Möglichkeiten zum Ausgleich in den finalen Sekunden liegen. So konnten die Hausherren doch noch den zweiten Sieg in Folge feiern. Neben dem finnischen Rookie überzeugten auch LaVine bei seinem Comeback (15, 5/9 FG), Kris Dunn (18, 8 Rebounds, 8 Assists), Bobby Portis (15) sowie Nikola Mirotic (16).

San Antonio Spurs (29-15) - Denver Nuggets (22-21) 112:80 (BOXSCORE)

Nach drei Spielen in Folge, die Kawhi Leonard mit Schulterproblemen aussetzen musste, war die Klaue endlich wieder zurück im Kader der Spurs. Damit konnte Head Coach Gregg Popovich zum überhaupt erst sechsten Mal in dieser Saison auf seine wahrscheinlich beste Starting Five bestehend aus Tony Parker, Danny Green, Pau Gasol, LaMarcus Aldridge und eben jenem Leonard zurückgreifen.

Zum Bedauern der Nuggets zeigten diese Fünf von Beginn an, wozu sie in der Lage sind. San Antonio hämmerte den Gästen aus den Rocky Mountains gleich im ersten Viertel sechs Dreier um die Ohren und entschied diesen Abschnitt mit 32:16 für sich. Ein besonders heißes Händchen stellte dabei aber ein Reservist unter Beweis.

Davis Bertans erzielte insgesamt 18 Zähler und versenkte 6 seiner 7 Dreierversuche im Korb. Leonard zeigte mit 19 Punkten, 8 Rebounds, 4 Assists sowie 4 Steals ein überzeugendes Comeback, während Aldridge noch 15 Zähler beisteuerte. Dem hatten die Nuggets viel zu wenig entgegenzusetzen. Denver traf gerade einmal 34,9 Prozent aus dem Feld, den Spurs wurden sie so zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährlich. Bester Mann der Gäste war Nikola Jokic mit 23 Zählern (8/13 FG), 9 Rebounds und 7 Assists.