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45 Punkte! Stephen Curry erlegt die Los Angeles Clippers – LeBron James dominiert

Von SPOX
Stephen Curry erzielt gegen die Clippers mit 45 Punkten einen Saisonbestwert
© getty
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Orlando Magic (12-28) - Cleveland Cavaliers (26-13) 127:131 (BOXSCORE)

Das dritte Viertel lief ganz nach dem Geschmack der Cavaliers. Endlich musste man fast sagen, nachdem die Defense in der ersten Halbzeit nicht den hohen Ansprüchen des letztjährigen Finalisten entsprach. Nach dem Pausentee drehten die Gäste aber auf, hielten Orlando bei 23 Zählern und versenkten auf der anderen Seite selbst 7 Dreier bei 11 Versuchen. Mit 40:23 setzte sich Cleveland im dritten Durchgang ab. Die Entscheidung?

Mitnichten. Statt zum Blowout entwickelte sich die Partie dank tapfer kämpfender Magic nochmal zu einem Krimi. Orlando drehte den Spieß um und entschied den Schlussabschnitt mit 40:24 für sich. Das Comeback möglich machte allen voran Aaron Gordon, der 11 seiner 30 Zähler im vierten Viertel erzielte. Elfrid Payton steuerte 20 Punkte bei, Evan Fournier 18 und Mario Hezonja kam bei seinem siebten Start in dieser Saison auf 16 Punkte und 10 Rebounds.

Am Ende sollte es aber dennoch nicht reichen. Nachdem Isaiah Thomas in der letzten Minute einen Airball abfeuerte, schnappte sich Dwyane Wade (16 Punkte, 9 Rebounds) den Offensiv-Rebound und legte den Spalding in den Korb. Mit nur noch 17,8 Sekunden brachte er die Cavs damit mit 5 Zähler in Front. Das war nun endgültig die Entscheidung.

Thomas stand dabei erstmals wieder in der Starting Five und beendete die Partie mit 19 Punkten und 4 Assists bei 5 Ballverlusten (in 21 Minuten). Bester Mann bei den Cavs war allerdings ohne Zweifel LeBron James. Der King half mal wieder an allen Ecken und Enden aus und schrammte mit 33 Zählern, 10 Rebounds, 9 Assists sowie 6 Steals nur hauchdünn an einem Triple-Double vorbei. Wichtige Unterstützung bekam James zudem von Kevin Love, der 27 Punkte erzielte und dabei 6 Dreier versenkte.

Minnesota Timberwolves (25-16) - New Orleans Pelicans (19-19) 116:98 (BOXSCORE)

Nach seiner spektakulären Perfomance in der vorigen Nacht gegen die Boston Celtics legte Karl-Anthony Towns an diesem Abend 21 Zähler und 16 Rebounds hinterher. Dieses Mal durfte sich der Big Man zusätzlich zu seiner eigenen Leistung auch über einen Sieg freuen. Das lag in erster Linie daran, dass sich Towns im Duell mit den Pelicans auf die Unterstützung seiner Kollegen verlassen konnte.

Jimmy Butler steuerte ebenfalls 21 Zähler zum Blowout-Sieg bei (dazu 8 Assists und 7 Rebounds), Andrew Wiggins erzielte 20 Punkte, Taj Gibson kam auf 15 Zähler. Dank dieser guten Teamleistung startete Minnesota gegen Ende des zweite Viertels einen 31:12-Lauf, mit dem sich die Hausherren entscheidend absetzten.

Die Pelicans verkürzten den Rückstand im Schlussabschnitt zwar nochmal auf 16 Punkte, näher heran kamen sie aber nicht mehr. Letztendlich zeigten die Stars der Gäste zu wenig. DeMarcus Cousins wehrte sich zwar immerhin mit 23 Punkten und 15 Rebounds gegen die drohende Niederlage, ansonsten blieben die Pelicans aber blass. Anthony Davis legte 16 Zähler sowie 9 Rebounds auf, während Jrue Holiday bei 13 Punkten gehalten wurde.

Sacramento Kings (13-25) - Denver Nuggets (21-18) 106:98 (BOXSCORE)

Viel hat nicht gefehlt, dann wäre das aus Sicht der Kings fast noch mal schief gegangen. Die Hausherren freuten sich Anfang des vierten Viertels bereits über einen 13-Punkte-Vorsprung, doch dann kam Denver. Innerhalb von wenigen Minuten war die schöne Führung Sacramentos dahin, Trey Lyles (19 Punkte, 9 Rebounds, 8/11 FG) verkürzte Mitte des Schlussabschnitts schließlich auf 3 Zähler.

Doch statt endgültig aufzugeben schlugen die Kings zurück. Vor allem Vince Carter drehte ordentlich auf, 10 seiner 12 Punkte erzielte der 40-Jährige im letzten Durchgang. Zudem wusste auch De'Aaron Fox mit 18 Zählern sowie 7 Assists zu überzeugen, während Willie Cauley-Stein 17 Punkte und 7 Steals beisteuerte. Letzterer zeigte mit zwei Layups in Folge genau die richtige Antwort auf den Comeback-Versuch der Nuggets. Anschließend brachten Buddy Hield (14 Punkte) mit einem Jumper und kurz darauf Carter mit einem Dreier die Kings doch endgültig auf die Siegerstraße.

Sacramento verdiente sich den Sieg, indem das Team von Head Coach Dave Joerger gnadenlos die Fehler der Nuggets ausnutzte - und davon gab es einige. Denver leistete sich 26 Turnover (Saisonhöchstwert), die die Kings auf der anderen Seite in 40 direkte Zähler umwandelten. Dennoch machten es die Gäste zum Ende hin spannend, was neben der guten Leistung von Lyles auch an Jamal Murray (18 Punkte), Will Barton (17) oder Gary Harris (17) lag.

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