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Power Ranking im Dezember: Thunder und Mavs klettern, Philly und Celtics stürzen ab

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© getty
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Von 12 auf 10: Denver Nuggets (19-16, 7-7). Auch ohne Millsap läuft es rund an den Rocky Mountains. Mit Portland wurde die direkte Konkurrenz besiegt, bei den Warriors setzte man ein defensives Ausrufezeichen. Team-Topscorer ist übrigens Gary Harris, worüber sich die Nuggets besonders freuen. Auch Jokic knüpft langsam an seine tolle Vorsaison an.

Von 10 auf 9: Washington Wizards (19-16, 8-6). Das schaffen nicht viele Teams innerhalb einer Woche: Mit 35 Punkten gegen Brooklyn verlieren, nur um an Weihnachten in Boston zu gewinnen. Das steht sinnbildlich für die Saison der Hauptstädter, die es nicht schaffen, konstant zu bleiben. Vielleicht klappt es ja mit einem wiedergenesenen Wall.

Von 6 auf 8: Minnesota Timberwolves (22-13, 9-4). Es wird nach wie vor - völlig zu Recht wohlgemerkt - auf der Defense der Wolves rumgehackt. Besonders Towns steht bei der Kritik im Fokus. Das individuelle Talent aber ist so ausreichend, dass der Heimvorteil in den Playoffs mehr als realistisch erscheint. Mehr hat doch niemand erwartet, oder? Ein Manko: Coach Thibs vertraut seiner Bank nicht und verschleißt die Starter. Das kennt man ja.

Von 1 auf 7: Boston Celtics (28-10, 9-6). Die 17 Siege in Folge verblassen langsam, in Beantown ist wieder Normalität eingekehrt. Irving schafft es nicht jeden Tag, durch unfassbare Clutch-Auftritte Siege zu retten, Horfords Quoten haben sich normalisiert. Mit Brown, Morris und Ojeleye sind drei Spieler angeschlagen. Gleiches gilt für Theis, doch der beißt sich mit Maske und nach wie vor guten Leistungen durch. Und: Wie realistisch ist ein Comeback von Hayward noch in dieser Saison? Er selbst hat es nicht mehr ausgeschlossen.

Von 15 auf 6: Oklahoma City Thunder (20-15, 12-3). Der Sieg an Weihnachten gegen die Rockets war der Höhepunkt des aktuellen Aufschwungs in OKC. Westbrook, George und Melo können - so schien es in den letzten zwei Wochen - doch gut miteinander, gerade Anthony agiert vielversprechend oft abseits des Balles als Catch-and-Shooter. Und um die Defense muss sich ohnehin niemand Sorgen machen.

Von 7 auf 5: San Antonio Spurs (24-11, 10-4). Beim Sieg gegen die Nets spielten die Spurs erstmals mit der vollen Kapelle. Leonard schüttelt langsam seinen Rost ab, Aldridge darf im Post wühlen, Gasol kann noch Triple-Doubles raushauen, wenn er Bock hat. Es ist immer wieder beeindruckend, wie Pop aus jedem Spieler das Maximum herausholt. Und wie alt ist Manu eigentlich noch gleich?

Von 8 auf 4: Cleveland Cavaliers (24-11, 9-4). Trotz anhaltender Verletzungssorgen ist der schwache Saisonstart endgültig vergessen. D-Wade versprüht Harmonie als Bankspieler, LeBron spielt seine vielleicht beste Saison der Karriere (40,6 Prozent 3FG!) und das Finals-Rematch bei den Warriors hat trotz verheerender Wurfquote gezeigt, dass man nicht weit weg ist. Wichtig: Das Comeback/Debüt von Isaiah Thomas naht!

Von 4 auf 3: Toronto Raptors (23-10, 10-3). Im Schatten der Celtics und Cavaliers haben sich die Raptors still und leise an die Spitze der Eastern Conference gesetzt - zumindest kurzzeitig. Das neue Spielsystem funktioniert immer besser, DeRozan trifft fast einen ganzen Dreier pro Spiel, auch bei Lowry läuft es langsam wieder rund. Man sollte allerdings nicht verheimlichen, dass ihr Spielplan im Dezember recht einfach war.

Von 2 auf 2: Houston Rockets (25-7, 8-3). Die jüngsten Adduktoren-Probleme von Chris Paul haben die Euphorie etwas ausgebremst. Auf einen Run von 13 Siegen folgten drei Niederlagen in Folge. Der Bart will aber keine Panik verbreiten. Allerdings: Es warten schwierige Auswärtsaufgaben in Boston und Washington, auch ein Duell bei den Warriors steht an. Danach wissen wir, wie "real" das Team wirklich ist!

Von 3 auf 1: Golden State Warriors (28-7, 12-1). Die merkwürdige Niederlage gegen die Nuggets war nur ein Ausrutscher. Obwohl sie weit von ihrer Bestbesetzung entfernt sind, sind sie das heißeste Team der Liga und haben den Rockets den Platz an der Sonne abgeluchst. Das Christmas Game hat (mal wieder) gezeigt, dass die Dubs dreckig siegen können und keine Dreier brauchen. KD und Klay treffen wie von einem anderen Stern.

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