NBA

Gamewinner! Mavs feiern Barnes, C's verlieren

Von SPOX
Harrison Barnes warf die Mavs zum Sieg
© getty
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Atlanta Hawks (3-15) - Los Angeles Clippers (6-11) 103:116 (BOXSCORE)

Nach neun Niederlagen in Folge mussten die Clippers vor dem Spiel auch noch eine Horror-Nachricht verdauen: Neuzugang Patrick Beverley wurde am Mittwoch am Meniskus operiert und wird wahrscheinlich den Rest der Saison ausfallen. Der nächste Schlag für die Clippers, die durch den Ausfall von Milos Teodosic ohnehin schon im Backcourt geschwächt waren.

Gerade durch diese Umstände war Blake Griffin nach dem Spiel stolz auf den Sieg seiner Mannschaft: "Das Beste an diesem Sieg ist die Art und Weise. Nach den schlimmen Nachrichten waren wir trotzdem fokussiert und haben die kleinen Dinge gemacht, die man braucht, um so einen Sieg zu holen."

Griffin verzeichnete mit 26 Punkten, 10 Rebounds, 10 Assists ein Triple-Double - mit insgesamt 30 Assists (Season High) zeigten die Clippers aber auch eine gute Teamleistung. "30 Assists - ich war begeistert", kommentierte Doc Rivers. "Wir haben darüber gesprochen - ohne Point Guard muss man den Ball bewegen. Genau das haben wir gemacht."

Davon profiterte vor allem Wesley Johnson, der mit 24 Punkten (8/10 FG) das beste Spiel seiner bisherigen Saison machte. Insgesamt überragten die Gäste aber mit 58 Prozent Wurfquote aus dem Feld und 50 Prozent von draußen.

Die starke Leistung der Clippers erkannte Hawks-Coach Mike Budenholzer neidlos an: "Viele von ihren Jungs haben ein super Spiel gemacht, aber wir müssen es ihnen trotzdem schwerer machen. Am defensiven Ende müssen wir da einfach einen besseren Job machen. Dennis Schröder überzeugte mit 19 Punkten (8/21 FG) und 7 Assists.

Miami Heat (8-9) - Boston Celtics (16-3) 104:98 (BOXSCORE)

Die Serie ist gerissen! Mit 16 gewonnen Spielen in Folgen hatten die Celtics zuvor die viertlängste Siegesserie ihrer Vereinshistorie ausgeglichen. Mit noch etwas mehr als 3 Minuten auf der Uhr kamen die Celtics, die ab Minute drei im ersten Viertel stets zurücklagen, nach einem 13:0-Lauf noch auf 90:91 heran, doch dann übernahm Dion Waiters.

6 Punkte in Folge erzielte Waiters, der das Spiel mit 26 Punkten (11/24 FG) beendete. Goran Dragic war mit 27 Punkten (8/17 FG) Topscorer der Partie. Heat-Trainer Eric Spoelstra forderte seine Mannschaft nach dem Spiel auf, regelmäßiger eine solche Leistung zu zeigen: "Unsere Identität ist es hart zu spielen, aber das haben wir einfach noch nicht oft genug gezeigt. Heute war es gut, aber ich bin gespannt, wie es im nächsten Spiel aussieht."

Die Enttäuschung hielt sich im Boston-Lager in Grenzen. Kyrie Irving (23 Punkte, 11/22 FG) lobte nach dem Spiel die Leistung der Heat: "Man hat gesehen, dass sie absolut fokussiert waren und dieses Spiel wollten." Irvings Coach Brad Stevens nannte die 16-Spiele-Serie eine "Fata Morgana" und freute sich wahrscheinlich darauf, in nächster Zeit unter weniger Medienrummel mit seinem Team zu arbeiten.

New York Knicks (10-7) - Toronto Raptors (11-6) 108:100 (BOXSCORE)

Um den Grund für den Sieg der Knicks zu finden, muss man nur das dritte Viertel beschreiben - dieses nämlich gewannen die Jungs aus dem Big Apple mit 41 (!) zu 10 (!). Entsprechend egal war es, dass die Gäste aus Kanada zur Halbzeit noch mit 10 Punkten führten und auch das vierte Viertel wieder für sich entschieden. Auf weniger als sechs Punkte konnten sie den Rückstand nach dem Horrorviertel nicht verkürzen.

"Wir haben in der Halbzeit deutliche Worte füreinander gefunden", erklärte Kristaps Porzingis nach dem Spiel den Grund für den Turnaround. Mit engagierter Defense schafften es die Knicks, den Gegner zwischenzeitlich zu 13 Fehlwürfen in Folge zu zwingen. "Sie haben mit ihrer Energie unseren Mangel an Einsatz ausgenutzt", zeigte sich Raptors-Coach Dwane Casey derweil angefressen.

Das wohl bisher beste Spiel seiner Karriere lieferte Tim Hardaway Jr. ab. Mit 38 Punkte legte er ein Career High auf und garnierte diese Leistung mit 6 Rebounds und 7 Assists. Kristaps Porzingis verbuchte ein Double-Double (22 Punkte, 12 Rebounds), bester Mann der Raptors war Kyle Lowry (25 Punkte). Jakob Pöltl (11 Minuten, 0 Punkte) konnte keine Akzente setzen.