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Mavs-Sieg in D.C. dank Smith - OKC blamabel

Von SPOX
Dennis Smith Jr. kratzte an einem Triple-Double
© getty
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Toronto Raptors (6-4) - Chicago Bulls (2-7) 119:114 (BOXSCORE)

Das wurde noch einmal enger als gedacht für die Raptors. Ausgerechnet Bobby Portis, der erstmals seit seinem Schlag gegen Mitspieler Nikola Mirotic wieder für die Bulls auflief, verkürzte mit einem Hakenwurf auf 112:115 bei noch 41 Sekunden auf der Uhr. DeMar DeRozan konterte dies mit einem Turnaround-Jumper und versenkte in der Folge auch die entscheidenden Freiwürfe. Durchatmen für Toronto.

Dabei schien doch alles zu laufen für die Kanadier. Mit bis zu 23 Punkten führte das Team von Dwane Casey in heimischer Halle, nach 36 Minuten stand es zumindest noch 98:81. Dann drehten aber die Bulls-Reservisten um Portis (21), Kris Dunn (10) und Denzel Valentine (14) auf und brachte das Air Canada Centre noch einmal zum Zittern.

Drei Viertel lang spielte aber nur Toronto. DeRozan (24) und Kyle Lowry (17) initiierten zumeist die Offense, zusätzlich machte auch Jonas Valanciunas (21 Punkte, 10 Rebounds) eine gute Partie und versenkte nebenbei auch noch seinen ersten Dreier der noch jungen Saison. Jakob Pöltl spielte knapp 11 Minuten und kam auf 6 Punkte (3/6 FG) und 3 Rebounds.

Bei den Bulls punktete neben Portis (auch 13 Rebounds) Robin Lopez konstant (20, 10/11 FG). Lauri Markkanen bekam diesmal nicht so viele Würfe wie bisher und legte stille 12 Zähler (3/6 FG) in 30 Minuten auf. 10 Minuten weniger spielte Paul Zipser, der mal wieder startete. Wirklich nutzen konnte der Heidelberger das aber nicht. 2 Punkte (1/5 FG), 4 Rebounds und 1 Assist war seine Ausbeute an diesem Abend.

San Antonio Spurs (7-4) - Los Angeles Clippers (5-5) 120:107 (BOXSCORE)

Das war mal wieder richtiger Spurs-Basketball. Den 45 Field Goals gingen in 33 Fällen direkte Vorlagen voraus. Dazu verteilten gleich neun Spieler mindestens 2 Assists. Entsprechend flüssig sah die Offense gegen überforderte Clippers aus. 53,6 Prozent der Versuche gingen für San Antonio durch die Reuse. Da konnte es sich sie Popovich-Truppe auch erlauben, dass L.A. ebenfalls über die Hälfte (42/82 FG) traf.

Einer der Unterschiede war aber die Treffsicherheit von Downtown. Rudy Gay (22) und Danny Green (24) versenkten je vier Dreier und auch Pau Gasol (19, 8/9 FG, 8 Rebounds, 6 Assists) wollte sich da mit drei Triples nicht lumpen lassen. Bester Spurs-Scorer war aber erneut LaMarcus Aldridge mit 25 Punkten (10/19 FG, 2/3 Dreier).

Für die Clippers gab es dagegen wenig zu holen, nicht zuletzt weil San Antonio im dritten Abschnitt satte 40 Punkte erzielte und nur 21 zuließ. So wurde aus einem 3-Punkte-Rückstand zur Pause ein komfortables 92:76. Vor allem Blake Griffin (15 Punkte, 5/13 FG, 9 Rebounds, 6 Assists) hatten die Gastgeber gut im Griff. So lief mehr über Austin Rivers, der vier Dreier versenkte und mit 24 Punkten seine beste Scoringleistung der Saison zeigte.

Offensichtlich vermissten die Clippers auch die Kreativität von Danilo Gallinari, der diese Saison zwar schwach aus dem Feld wirft, aber beständig an die Freiwurflinie wandert. Wesley Johnson kam zwar auf 12 Punkte, war aber zu keiner Zeit ein Ersatz. Patrick Beverley (6) schoss von Downtown sechs Fahrkarten, wohingegen Lou Williams 17 Zähler verbuchen konnte.

Denver Nuggets (6-5) - Brooklyn Nets (4-7) 112:104 (BOXSCORE)

Lockerer Erfolg für die Nuggets, die das Spiel gegen die Nets fest im Griff hatten. Mit bis zu 25 Punkten führte Denver, erst im vierten Viertel konnte Brooklyn in der verlängerten Garbage Time noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben. Dabei lief bei den Startern der Nets wenig zusammen. Die erste Fünf traf nur 15 der 39 Versuche. Vor allem Allen Crabbe (3 Punkte, 1/7 Dreier) erwischte einen rabenschwarzen Tag.

Bester Scorer der Starter war D'Angelo Russell mit mageren 12 Zähler (6/14 FG). Zudem gingen gleich 8 der insgesamt 25 Turnover der Nets auf sein Konto. So hatten die Nuggets leichtes Spiel, obwohl der Distanzwurf die meiste Zeit nicht fallen wollte (9/33 Dreier). Für einen galt dies allerdings nicht. Nikola Jokic erzielte mit 41 Punkten (16/25 FG) und 12 Rebounds ein neues Career High.

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Seine bisherige Bestleistung waren 40 Zähler im Februar gegen die Knicks. Um dies zu knacken, kam der Serbe im vierten Viertel sogar noch einmal auf den Court und versenkte schnell zwei Würfe, um dann wenig später mit sechs Fouls wieder auf der Bank Platz zu nehmen.

Neben dem Center erzielten Paul Millsap und Will Barton je 17 Zähler. Gary Harris (9 Punkte, 4/12 FG) haderte ein wenig mit dem Wurf, klaute dafür aber gleich sechsmal den Ball. Für die Nets war Tyler Zeller mit 21 Punkten (8/10 FG) der Topscorer. Außerdem verbuchte Caris LaVert 13 Zähler.

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