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Superteams? Die Dubs lachen sich schief

Steve Kerr und Stephen Curry freuen sich auf die neue Saison
© getty
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Platz 20: New Orleans Pelicans. Das Ende der vergangenen Saison hat gezeigt, dass das Wahnsinns-Duo Cousins/Davis gut funktionieren kann. Drum herum macht der Kader aber nicht viel Hoffnung, dass es im verrückten Westen für die Playoffs reicht. Läuft es besonders mies, ist Cousins mal wieder Trade-Kandidat, bevor er 2018 Free Agent wird. Coach Gentry sitzt auf dem Hot Seat.

Platz 19: Detroit Pistons. Seit fast einem Jahrzehnt bringt man die Pistons mit einem Wort in Verbindung: Mittelmaß. Das wird sich auch diese Saison nicht ändern. Avery Bradley mag eine gute Verpflichtung sein, doch der Verlust von KCP und Marcus Morris wiegt schwer. Das Duo Drummond/Jackson spielt zudem (wieder) auf Bewährung.

Platz 18: Charlotte Hornets. Die Ellenbogen-Verletzung von Nic Batum, die ihn rund sechs Wochen kosten wird, trübt die Vorfreude bei den Hornets. Allerdings wird dadurch Malik Monk viele Würfe bekommen, was diesem nur gut tun kann. Wenn Howard endlich mal ein effektives Pick-and-Roll läuft (Walker ist wie gemacht dafür), könnte es eine erfolgreiche Saison werden.

Platz 17: Philadelphia 76ers. "Wenn alle fit bleiben" ... Bei keiner Franchise fällt diese Floskel aktuell häufiger als bei den Sixers. Das liegt auch daran, dass sie schlichtweg richtig ist - denn wenn die Knochen von Fultz, Simmons und vor allem Embiid mitspielen, werden die Playoffs gestürmt. Schließlich gibt es auch den einen oder anderen Veteranen.

Platz 16: Memphis Grizzlies. Durch die Abgänge von Tony Allen und Zach Randolph ist die Grit-and-Grind-Ära endgültig beendet. Mit Mike Conley und Marc Gasol gibt es zweifelsfrei immer noch ein formidables Duo, doch der Playoff-Streak von sieben Teilnahmen in Folge ist akut gefährdet. Vor allem im Backcourt wird die Luft hinter Conley dünn. Was macht Parsons?

Platz 15: Portland Trail Blazers. In Rip City ist vieles beim Alten geblieben. Damian Lillard und C.J. McCollum haben eine volle Saison lang Unterstützung von Jusuf Nurkic. Quantensprünge erwartet niemand. Aber es ist ja auch schön, wenn man weiß, was man hat. Der Heimvorteil in den Playoffs gehört allerdings sicher nicht dazu.

Platz 14: Denver Nuggets. Mit Paul Millsap kam endlich der lang ersehnte Veteranen-Star an die Rocky Mountains. Schon die Preseason hat angedeutet, dass eine Post-Kombo aus ihm und Nikola Jokic unberechenbar ist. Einzig der dünne Backcourt könnte den Playoff-Ambitionen einen Strich durch die Rechnung machen. Vielleicht startet Emmanuel Mudiay ja doch noch durch?

Platz 13: Utah Jazz. Der Abgang von Gordon Hayward wirft Utah in der Entwicklung zurück. Im Mittelpunkt steht Rudy Gobert, der nun auch offensiv eine größere Rolle übernehmen wird. Fakt ist: Die Jazz sind immer noch eklig zu bespielen und ein Playoff-Kandidat. Mehr aber auch nicht.

Platz 12: Miami Heat. Miami war durchaus aktiv und gab für Kelly Olynyk, James Johnson oder Dion Waiters viel Geld aus. Mit Erik Spoelstra steht zudem der vielleicht am meisten unterschätzte Coach der Liga an der Seitenlinie. Das 30-11-Finish aus dem letzten Jahr war kein Zufall. Die Playoffs sind Pflicht - schließlich hat sich der Großteil des Ostens verschlechtert.

Platz 11: Los Angeles Clippers. Wer war noch mal dieser Chris Paul? Dank der Zauberpässe von Edel-Rookie Milos Teodosic ist Lob City am Leben, der Kader obendrein tief besetzt. Wenn sich kein Spieler mehr bei Schlägereien Hand oder Finger bricht, ist L.A. nicht unbedingt schlechter geworden und bleibt im Westen relevant. Griffin ist nun auch finanziell das Gesicht der Franchise.

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