NBA

Wollte Jax Porzingis für Ball traden?

Von SPOX
Phil Jackson, Kristaps Porzingis
© getty

Phil Jackson wurde vor kurzem bekanntlich von den New York Knicks entlassen. Wie der angesehene New Yorker Journalist Peter Vecsey im Gespräch mit HoopsHype verriet, traf Knicks-Besitzer James Dolan diese Entscheidung, weil Jackson Kristaps Porzingis öffentlich "blamiert" hatte.

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Jackson soll zudem ernsthaft darüber nachgedacht haben, den Letten zu traden. Er habe gewusst, dass er in der Franchise kaum die Unterstützung erhalten würde, aber Jackson soll geplant haben, Porzingis für den No.1-Pick nach Boston zu traden. "Damit hätte er Lonzo Ball ausgewählt. Hinter ihm war er her", erklärte Vecsey.

Vorm Draft hatten sich hartnäckige Gerüchte um einen Trade des Letten gehalten und es soll auch mehr oder weniger ernste Verhandlungen gegeben haben, allerdings wurde berichtet, dass Jackson völlig unrealistische Forderungen gestellt hätte.

Am 28. Juni entließen die Knicks den Teampräsidenten und seither gab es keine Zweifel mehr bezüglich der Zukunft von Porzingis. Unter der Woche zog New York die Team-Option für 2018/19, wobei dies bei einem Spieler wie Porzingis ohnehin eine reine Formalität war.

Jackson: "Nicht wütend, aber enttäuscht"

Sein erstes öffentliches Statement seit der Entlassung hatte Jackson ebenfalls gegenüber Vecsey gegeben: "Ich bin noch nicht so weit, eine Meinung zu haben. Ich halte mich noch damit zurück, darüber zu sprechen, was zur Hölle in den letzten drei Jahren in New York passiert ist. Ich bin in der Hinsicht nicht wütend, aber enttäuscht, dass ich die Mission nicht erfüllen konnte", sagte Jackson.

"Gewinnen ist die Priorität in New York und ich habe es nicht geschafft, die Jungs zu wenigstens einer Saison mit mindestens 50-prozentiger Siegquote zu führen, die uns etwas Freiraum für einen Neuaufbau verschafft hätte", fuhr der elfmalige Meistercoach fort.

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