NBA

Manipulation? Liga ermittelt gegen die Lakers

Von SPOX
Rob Pelinka, Magic Johnson
© getty

Die NBA hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Los Angeles Lakers eingeleitet, wie die Liga am Sonntag bestätigte. Untersucht wird dabei eine mögliche Manipulation im Fall Paul George.

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Auf Bitten von Pacers-Besitzer Herb Simon hat die NBA das Verfahren eingeleitet, bei dem laut ESPN Lakers-Präsident Magic Johnson im Fokus steht. Johnson wird demnach vorgeworfen, unerlaubt Kontakt zum früheren Pacers-Spieler George aufgenommen zu haben, dem seit längerem nachgesagt wird, dass er als Free Agent 2018 zu den Lakers wechseln möchte.

"Auf Bitten der Pacers hat die NBA eine Untersuchung einer möglichen Manipulation gegen die Lakers eingeleitet. Die unabhängige Untersuchung wird von der Kanzlei Wachtell, Lipton, Rosen & Katz durchgeführt. Die Lakers haben sich kooperativ gezeigt und zum jetzigen Zeitpunkt wurde nichts herausgefunden. Wir haben beide Teams darum gebeten, keine Kommentare abzugeben, solange die Untersuchung läuft", wurde Executive Vice President of Communications Mike Bass am Sonntag zitiert.

Die Lakers bestehen Berichten zufolge auf ihre Unschuld und erwarten, dass sie "freigesprochen" werden. Sollte ihnen doch Manipulation nachgewiesen werden, wären Sanktionen wie herbe Geldstrafen (bis zu 5 Millionen Dollar) und der Verlust von Draft-Picks möglich. Auch könnte ihnen verboten werden, George in Zukunft zu verpflichten.

Zudem könnte Johnson eine Sperre seitens der Liga drohen. Teamvertreter dürfen erst ab dem 1. Juli mit Spielern sprechen, deren Free Agency dann beginnt. Die Pacers sind derweil nicht das erste Team, das befürchtet, dass diese Regel häufig von Teams und Agenten umgangen wird.

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