NBA

Medien: Cavs wollten Billups unterbezahlen

Von SPOX
Chauncey Billups
© getty

Die Cleveland Cavaliers sind bekanntlich mit ihrem Angebot gescheitert, Chauncey Billups zum President of Basketball Operations zu machen. Bei ESPN sickerte nun durch, dass dies wohl mit einem sehr geringen Gehalt zu tun hatte.

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Die Cavaliers haben Billups demnach rund 2 Millionen Dollar pro Jahr geboten, nachdem es zunächst sogar nur 1,5 Millionen Dollar gewesen wären. Das übliche Gehalt für diese Position fängt laut ESPN-Quellen bei 4 Millionen Dollar jährlich an. Das soll zwar nicht der einzige, aber doch ein wesentlicher Grund für Billups' Verzicht gewesen sein.

Die Cavaliers sind mittlerweile berüchtigt dafür, dass sie für Angestellte im Front Office ungern viel Geld bezahlen. In der Amtszeit von Besitzer Dan Gilbert wurde noch nie ein Vertrag mit einem General Manager verlängert, auch mit "Meistermacher" David Griffin wurde kürzlich ja keine Einigung erzielt.

Auch Griffin soll bei den Cavs weniger als 2 Millionen Dollar jährlich verdient haben und gehörte damit zu den am schlechtesten bezahlten GMs der NBA. Zum Vergleich: Lakers-GM Rob Pelinka, der ohne vorherige Erfahrung im Front Office geholt wurde, soll um die 5 Millionen Dollar im Jahr kassieren. Bei Phil Jackson waren es bei den Knicks gar 6 Millionen.

Billups, der vorerst weiter als ESPN-Experte arbeiten wird, sagte vor kurzem zu The Undefeated: "Ich möchte eines Tages im Front Office arbeiten. Ich will die Gelegenheit haben, etwas Besonderes aufzubauen und das zu genießen. Das würde mich sehr reizen. Aber ich hatte das Gefühl, dass jetzt nicht die richtige Zeit dafür war."

Bei den Cavs führt derweil weiter Assistant General Manager Koby Altman sämtliche Verhandlungen.

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