NBA

Vorschau: Hier landen die besten Free Agents

Von SPOX
Gordon Hayward und Isaiah Thomas könnten bald in einem Team spielen
© getty

Blake Griffin, Gordon Hayward und Kyle Lowry zählen zu den begehrtesten Spielern, wenn morgen die Free Agency losgeht. Doch auch hinter dem Star-Trio gibt es hochkarätige Spieler. Wer macht am Ende das Rennen? SPOX wagt eine Prognose.

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Blake Griffin

Position: Power Forward
Kaliber: All-Star
Alter: 28
Aktuelles Team: Los Angeles Clippers

Situation: Die Big Three, wie wir sie aus Los Angeles kannten, ist seit dem Trade von Chris Paul Geschichte. Bei den Clippers steht ein Umbruch an - mit der Frage, ob dieser mit oder ohne den No.1-Pick von 2009 stattfindet. Griffin hat auf seine Spieleroption für kommende Saison verzichtet und fordert Medienberichten zufolge mindestens einen Vier-Jahres-Vertrag.

Die Clips werden der wichtigste Ansprechpartner für den 28-Jährigen bleiben und haben auch Interesse daran, ihn zu halten. Doch er wird sich andere Angebote anhören - neu ist beispielsweise, dass auch Phoenix ins Rennen um ihn eingestiegen ist. Auch die Celtics (die jedoch andere Prioritäten haben dürften) und die Heats gelten als aussichtsreiche Kandidaten.

Prognose: Die Clippers wollen nach CP3 keinen weiteren Star verlieren und werden Griffin ein großzügiges Angebot unterbreiten, das sich zumindest in der Nähe des Maximalgehalts bewegt. Griffin wird dem zustimmen - auch, weil mögliche Angebote aus Phoenix, Miami oder Boston nicht so hochgehen dürften, da er mit seiner Spielweise zu keinem der drei Teams passt.

Gordon Hayward

Position: Small Forward
Kaliber: All-Star
Alter: 27
Aktuelles Team: Utah Jazz

Situation: Hayward ist das Gesicht der Jazz, hat aber trotzdem auf seine Spieleroption für die kommende Saison verzichtet. Kein Wunder: Ein Jahresgehalt von 16,7 Millionen Dollar ist für sein Kaliber wenig. Der Flügelspieler wird schon eine halbe Ewigkeit mit den Celtics in Verbindung gebracht, die die Möglichkeit haben, ihn für viel Geld unterzubringen. Ein Treffen mit den Kobolden steht am Montag an - zuvor spricht er jedoch mit den Heat.

Die Jazz bleiben selbstverständlich auch ein Ansprechpartner. Sollten sie Hayward verlieren, wäre die Franchise vom Salzsee wohl der größte Verlierer des Sommers: Seit Jahren haben sie ein junges Team entwickelt, das, angeführt von Hayward, in der abgelaufenen Saison einen ganz großen Schritt nach vorne gemacht hat und in die zweite Playoff-Runde einzog. Der Verlust ihres Topscorers würde sie um Jahre zurückwerfen, weshalb sie bei Angeboten nicht geizig sein werden.

Prognose: Hayward sieht in Utah kein weiteres Steigerungspotential mehr und lässt sich von den Celtics überzeugen, allen voran von Head Coach Brad Stevens, der Hayward einst am College trainiert hatte. Boston könnte mit Hayward die Cavs angreifen - und sollte der Masterplan von Danny Ainge aufgehen, zusätzlich noch Paul George per Trade zu holen. Dann wären sie Titelkandidat. Hayward spielt also nächstes Jahr im Osten.