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Wegen Melo: Sanktionen gegen Jackson?

Von SPOX
Phil Jackson
© getty

Mit seinem Umgang mit Knicks-Star Carmelo Anthony hat Teampräsident Phil Jackson die National Basketball Players Association verärgert. Laut Michele Roberts hofft man dort auf eine Strafe für Jackson seitens der Liga.

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Jackson hatte bei einer Pressekonferenz im April unter anderem gesagt, dass "Anthony ein Spieler ist, der woanders besser aufgehoben wäre, wo er mit seinem Talent gewinnen und eine Championship jagen kann." Die NBPA haben diese Aussagen verärgert, wie Executive Director Roberts gegenüber The Vertical bestätigte.

"Ich denke, dass Phil mit Absicht versucht hat, Carmelo in Schande aus der Stadt zu treiben", sagte Roberts. "Ich habe mit mehreren Spielern gesprochen, die unglücklich darüber sind, dass die Liga darauf bisher nicht reagiert hat. Unsere Spieler verstehen, dass sie sanktioniert werden können, wenn sie sich öffentlich über ihr Management beschweren. Aber das muss beidseitig funktionieren."

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"Wenn Phil privat zu Melo sagt, dass er nicht mehr zum Team passt, dann hat er das Recht dazu", erklärte Roberts weiter. "Aber diese Aussagen hat er in aller Öffentlichkeit getroffen. Das ist verstörend, weil er Melo selbst diese No-Trade Clause gegeben hat und diese respektieren sollte. Er muss es dem Spieler erlauben, seine eigenen Entscheidungen zu treffen - ob es dabei um Ringe geht, um Geld, ums Privatleben oder was auch immer."

Anthony steht bei den Knicks noch für zwei weitere Saisons unter Vertrag, wobei er für die Saison 18/19 über eine Spieleroption verfügt. Aufgrund der von Roberts angesprochenen No-Trade Clause müsste er jedem potenziellen Trade erst zustimmen, bevor die Knicks ihn finalisieren könnten.

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