NBA

Warriors-Defense entscheidet West-Kracher

Von SPOX
Stephen Curry ging im Duell mit James Harden als deutlicher Sieger hervor
© getty
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New Orleans Pelicans (33-43) - Sacramento Kings (29-47) 117:89 (BOXSCORE)

Mit viel Spannung war das erste Duell zwischen DeMarcus Cousins und seinem Ex-Team erwartet worden. Nicht wenige rechneten gegen Sacramento mit einem großen Revenge-Game des Big Man. Und genau so sollte es auch kommen. Boogie wirkte bis in die Haarspitzen motiviert und dominierte den ohne ihn ausgedünnten Kings-Frontcourt vom Start weg.

Insgesamt 37 Punkte und 13 Rebounds hatte Cousins seinem Ex-Team am Ende eingeschenkt. Er traf aus der Distanz (5/8 Dreier) und glänzte auch in der Defense (3 Steals, 2 Blocks) gemeinsam mit Nebenmann Anthony Davis, der mit 19 Punkten, 12 Rebounds und 5 Blocks ebenfalls stark aufspielte.

Weil die Twin Towers der Pelicans zeigten, was in ihnen steckt, hatten die Gäste aus Kalifornien herzlich wenige Chancen, zumal die Kings auch nur 39,2 Prozent ihrer Feldwürfe verwandeln konnten und sich fast doppelt so viele Turnover wie die Hausherren erlaubten (22:12).

So war das Spiel eigentlich schon zur Halbzeit entschieden, als die Pelicans mit 20 Punkten Vorsprung führten. New Orleans verteidigte die Führung im Anschluss souverän, während bei den Kings Ben McLemore (15 Punkte, 6/16 FG), Willy Cauley-Stein (11 Punkte, 14 Rebounds) und Buddy Hield (13 Punkte) auf sich aufmerksam machten.

Miami Heat (37-39) - New York Knicks (29-47) 94:98 (BOXSCORE)

Vor zwei Tagen noch hatten die Knicks die Heat empfangen und eine relativ deutliche 88:105-Abreibung im Garden verpasst bekommen. Mit Carmelo Anthony. Nun musste der Forward aufgrund von Rückenproblemen ebenso wie Rose pausieren und prompt feierten Knicks einen überraschenden Auswärtserfolg.

Kristaps Porzingis bekam weitaus mehr Touches und wusste diese mit 22 Punkten (10/18 FG) und 7 Rebounds bestens zu nutzen. Angeführt vom Letten kamen die Gäste gleich gut ins Spiel und lieferten einen heißen Kampf, der bis zum Schluss eng war.

Die Knicks wirkten dabei nie wie ein Team, für das es bereits um nichts mehr geht. Das bewiesen die Gäste gerade im letzten Viertel, als sie Miami bei einer Wurfquote von 22 Prozent hielten und somit das enge Spiel für sich entschieden. Der starke Goran Dragic (22 Punkte, 8/17 FG) verpasste Sekunden vor Schluss den Ausgleich per Layup ehe Courtney Lee (20 Punkte) den Sieg mit zwei verwandelten Freiwürfen unter Dach und Fach brachte.

Während New York einen moralisch wichtigen Sieg einsammelte, bangen die Heat weiter um die Endrunde. "Noch sind wir in den Playoffs. Jeder Spiel zählt", stelle Head Coach Erik Spoelstra fest. Er hatte neben Dragic mit Hassan Whiteside (17 Punkte, 16 Rebounds) und Tyler Johnson (15 Punkte, 6/12 FG) seine besten Spieler.