NBA

Das beste Triple-Double aller Zeiten?

Von SPOX
Russell Westbrook stellte mit 57 Punkten bei einem Triple-Double einen neuen NBA-Rekord auf
© getty
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Toronto Raptors (45-30) - Charlotte Hornets (34-41) 106:110 (BOXSCORE)

Unterschiedlicher können zwei Viertel nicht sein. Nachdem die Toronto Raptors die Hornets bei lediglich 16 Punkten im dritten Viertel hielten und dementsprechend verdient führten, ließen sie im Schlussviertel satte 44 Punkte zu und mussten sich in einer spannenden Schlussphase geschlagen geben.

Kemba Walker (19 Punkte, 7/25 FG) trotzte dort seinen schwachen ersten drei Vierteln, in denen er nur 3 seiner 18 Würfe traf, und erzielte 11 Punkte in den letzten 5 Minuten des Spiels - darunter auch der ganz wichtige Dreier zum 104:101 mit noch 37 Sekunden zu spielen. Danach zeigten sie erneut starke Defense und Marvin Williams (18 Punkte, 12 Rebounds) machte mit noch einem Dreier den Deckel auf die Partie.

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"Sie waren brandheiß im vierten Viertel", fasste Raptors-Trainer Dwane Casey das Spiel ganz simpel zusammen. DeMar DeRozan, der mit 28 Punkten Topscorer der Partie war, zeigte sich noch ein wenig kritischer: "Das Spiel ist nicht vorbei, bis es vorbei ist und wir können nicht zufrieden damit sein, ein gutes drittes Viertel gespielt zu haben. Man muss ihnen aber lassen, dass sie am Ende wichtige Würfe getroffen haben."

Marco Belinelli war einer der Protagonisten und prägte mit 21 Punkten (7/11 FG) die insgesamt gute Leistung der Hornets-Bank. Dieser Support fehlte bei den Raptors ein wenig. DeRozan konnte aber zumindest auf die Unterstützung von Jonas Valanciunas (14 Punkte, 15 Rebounds, 3 Blocks) und Cory Joseph (18 Punkte, 8/14 FG) zählen.

New York Knicks (28-47) - Miami Heat (37-38) 88:105 (BOXSCORE)

Einen ungefährdeten Pflichtsieg im Kampf um die Playoffs fuhren die Miami Heat gegen die Knicks ein. Bis Mitte des zweiten Viertels blieb das Spiel noch ausgeglichen, doch dann setzten sich die Heat ganz deutlich ab. Die Heat, die erneut auf gute Leistungen von Goran Dragic (20 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds) und Hassan Whiteside (11 Punkte, 9 Rebounds, 4 Blocks) bauen konnten, zogen damit mit den Pacers auf Platz 7 gleich.

Kristaps Porzingis war mit 20 Punkten (6/13 FG) der erfolgreichste Punktesammler seiner Mannschaft, zeigte sich aber - rückblickend auf die Saison - enttäuscht: "Ich dachte wir würden irgendwo im Playoff-Rennen sein. Sechster, siebter, achter Platz, irgendwo da. Aber es ist nicht so gelaufen wie wir das wollten."

Für Kontroverse sorgten nach dem Spiel die Aussagen von Carmelo Anthony (9 Punkte, 4/12 FG), der in der ersten Halbzeit nur zwei Würfe nahm. Melo kommentierte, dass er seine Rolle aktuell nicht kennen würde: "Ich bin einfach hier, um den Jungs zu helfen und sie positiv und motiviert zu halten. Ich glaube nicht, dass es hilft, wenn ich jeden Abend rausgehe und versuche, zu diesem Zeitpunkt 30 oder 40 Punkte zu scoren."

Memphis Grizzlies (41-34) - Indiana Pacers (37-38) 110:97 (BOXSCORE)

"Es war ein Must-Win für uns", sagte ein fokussierter Mike Conley nach dem Sieg gegen die Pacers: "Ich wollte ein Statement setzten, nicht nur für mein Team, sondern für die Coaches und die Stadt, dass wir momentan nicht den Basketball spielen, den wir spielen müssen und wir eigentlich besser sind." Das Statement manifestierte sich in 36 Punkten (13/21 FG), was seinen Karriere-Bestewert einstellte.

Ohne Marc Gasol sprang dazu auch mal wieder Vince Carter (21 Punkte, 5/8 FG, 8 Rebounds) in die Bresche, der mit seinen 40 Jahren hier erneut seine starke Form bestätigte und in der All-Time Scoring List Ray Allen von Platz 22 verdrängte. Mit Zach Randolph (17 Punkte, 8/15 FG) half ein weiterer Veteran der Grizzlies.

Das Spiel war tatsächlich noch deutlicher, als das Ergebnis es ausdrückt, da die Pacers in der Garbage-Time nochmal ein wenig nachbesserten, aber das komplette Spiel mehr als deutlich zurücklagen. Paul George war mit 22 Punkten (8/17 FG) Topscorer seiner Mannschaft, konnte aber auch keine entscheidenden Akzente setzten.

Nach dem Spiel zeigte sich George dementsprechend unzufrieden: "Wir sollten hier eigentlich rausgehen und das Spiel für sie schwer machen. Aber direkt am Anfang haben die mit uns gemacht, was sie wollten und das hat man gesehen."

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