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Trotz DS17 - Spurs ziehen mit Dubs gleich

Von SPOX
Dennis Schröder legte gegen die San Antonio Spurs ein Double-Double auf
© getty

Trotz eines Double-Doubles von Dennis Schröder ziehen die Spurs im Westen mit den Warriors gleich, während die Grizzlies mal wieder einen Erfolg feiern dürfen. Paul Zipser darf bei der Rehabilitation der Bulls nicht mitwirken, die Wolves schlagen Washington eindrucksvoll.

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Charlotte Hornets (29-38) - Chicago Bulls (32-35) 109:115 (BOXSCORE)

Nach einer absoluten Horror-Vorstellung gegen die Celtics am Sonntag hatte Chicago etwas gutzumachen - und dafür änderte Coach Fred Hoiberg auch (abermals) seine Rotation. Unter anderem ließ er Rajon Rondo nach längerer Zeit mal wieder starten und schickte auch Nikola Mirotic, der zuletzt nicht berücksichtigt wurde, mal wieder auf den Court. Es sollte sich auszahlen.

Vom Start weg waren die Bulls das bessere Team und setzten sich zwischenzeitlich bereits mit 16 Punkten ab. Indes wären sie nicht die Bulls, wenn sie das Spiel so einfach nach Hause geschaukelt hätten.

Vielmehr ließen sie Charlotte zurück in die Partie, auf den Schultern von Jeremy Lamb (26 Punkte), Michael Kidd-Gilchrist (22), Kemba Walker (21, dazu 10 Assists) und Marvin Williams (13, dazu 18 Rebounds) kamen die Hornets in der Schlussphase wieder bis auf 3 Punkte ran. Doch Jimmy Butler blieb am Ende an der Freiwurflinie cool und hielt sein Team so im Rennen um die letzten Playoff-Plätze.

Butler war mit 23 Punkten und 11 Assists ohnehin mal wieder ein Sieggarant, in dieser Partie war er aber nicht auf sich gestellt. Dwyane Wade steuerte ebenfalls 23 Punkte bei, Rondo kam derweil auf 20 - und Mirotic wurde von der Bank mit 24 Punkten (und 11 Rebounds) sogar Topscorer. Paul Zipser und Jerian Grant wurden derweil nicht eingesetzt.

San Antonio Spurs (52-14) - Atlanta Hawks (37-30) 107:99 (BOXSCORE)

Nach den jüngsten besorgniserregenden Nachrichten um LaMarcus Aldridge gab es für die Spurs vor der Partie immerhin etwas Positives: Kawhi Leonard hatte seine Gehirnerschütterung überstanden und durfte wieder mitwirken. Und sie brauchten die Klaue auch, denn die Spurs hatten mit Atlanta große Probleme und warfen unter anderem uncharakterische 23mal den Ball weg. Dennoch reichte es am Ende zum Sieg, womit sie zumindest für einen Tag den ersten Platz in der Western Conference sicher haben. Golden State hat die gleiche Bilanz, die Spurs allerdings halten den Tiebreaker über die Dubs.

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Der Garant dafür? Natürlich Leonard. Mit 31 Punkten war er einmal mehr Topscorer in San Antonio, die Vorentscheidung per Dreier kam in der Schlussphase selbstverständlich auch von ihm. Vier weitere Spurs punkteten zweistellig, wobei vor allem Pau Gasol mit 13 Punkten und 10 Rebounds von der Bank zu gefallen wusste. Für Tony Parker, der die Partie mit Rückenproblemen verpasste, war Patty Mills ein würdiger Ersatz (15 Punkte, 9 Assists).

Mit seinem direkten Gegenüber hatte Mills indes Probleme. Dennis Schröder zeigte mit 22 Punkten (10/22 FG), 10 Assists und 2 Steals eine starke Partie, nur der Dreier wollte leider nicht fallen (0/4 3FG). Damit hatte er einiges gemein mit dem Rest seines Teams. Nur 6 von 22 Dreierversuchen fanden ihr Ziel, während die Spurs 16 ihrer 34 Versuche versenkten. Neben Schröder waren Tim Hardaway (17 Punkte) und Paul Millsap (16) die besten Hawks, Dwight Howard enttäuschte hingegen mit nur 7 Punkten.

Memphis Grizzlies (37-30) - Milwaukee Bucks (32-35) 113:93 (BOXSCORE)

Fünf Niederlagen in Folge hatten die Grizzlies zuletzt kassiert und waren im Westen sogar von OKC überholt worden, derzeit belegen die Bären nur noch Platz 7. Vor der Partie wurde dann auch noch bekannt gegeben, dass Chandler Parsons sich einen Meniskusriss zugezogen hat und wohl den Rest der Saison verpassen wird. Es bedurfte also dringend positiver Nachrichten.

Und diese lieferte das Team dann auch. Vom Start weg war Memphis die bessere Mannschaft, wenngleich es erst zum Ende hin richtig deutlich wurde. Den Löwenanteil daran hatte ausgerechnet Vince Carter. Der 40-Jährige lieferte eine perfekte Partie ab (8/8 FG, 6/6 3FG) und beendete das Spiel mit 24 Punkten als Topscorer - Carter-typisch packte er dabei auch einen Reverse-Dunk sowie einen spektakulären Buzzerbeater aus. Der Mann altert einfach nicht.

Neben Vinsanity zeigten auch Mike Conley (20 Punkte, 10 Assists) und Marc Gasol (13, 7 und 7) gute Leistungen, Zach Randolph streute noch 14 Punkte von der Bank ein. Trotz sechs Spieler in Double Figures waren die Bucks dagegen machtlos. Topscorer war wie üblich Giannis Antetokounmpo mit 18 Zählern, der Greek Freak haderte jedoch mit seinem Wurf (6/14 FG).

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