NBA

Historischer Thomas wird erneut zum Helden

Von SPOX
Isaiah Thomas war mit 41 Punkten einmal mehr Matchwinner der Celtics
© getty
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Boston Celtics (30-18) - Detroit Pistons (21-27) 113:108 (BOXSCORE)

Drei Viertel lang boten beide Teams Basketball zum Abgewöhnen. Etliche Broken Plays, Fehler und schwache Wurfquoten prägten das Geschehen. Die Pistons hatten zu diesem Zeitpunkt bereits 19 ihrer 20 Dreierversuche danebengesetzt, bei den Celtics lief es insgesamt aber auch nicht wesentlich besser.

Die Fans im TD Garden verließen die Halle aber dennoch nicht vorzeitig, denn sie ahnten schon ein wenig, was kommen würde. Ein enges Spiel vor dem Schlussviertel? Dafür lebt Isaiah Thomas! Gegen immer stärker aufdrehende Pistons riss der Point Guard das Spiel an sich und sicherte den Celtics beinahe im Alleingang den Sieg. 24 seiner insgesamt 41 Punkte (11/23 FG) erzielte Thomas im Schlussviertel. Sein restliches Team kam in dieser Phase auf zehn Zähler.

Nur dank Thomas' vierter 40-Punkte-Partie in den letzten 21 Spielen holte sich Boston also den vierten Sieg in Folge. Dabei erzielte IT4 bereits zum vierten Mal in dieser Saison mindestens 20 Punkte im Schlussviertel, kein anderer Spieler hat das mehr als einmal geschafft. Sein Punkteschnitt im Monat Januar? 32,9 Zähler. Nie war ein Kelte in diesem Monat besser. Außerdem war es Thomas' 32. Spiel in Folge mit mindestens 20 Punkten.

Im Schatten von Thomas ging fast unter, dass auf der Gegenseite Andre Drummond mit 28 Punkten und 22 Rebounds ein unglaubliches Spiel ablieferte und vom Celtics-Frontcourt nicht zu stoppen war. Nicht umsonst dominierten die Pistons bei den Punkten in der Zone (60:38). Dank Dre hatten die Gäste auch bis zum Schluss Chancen auf den Sieg, doch 31 Sekunden vor dem Ende vergab Reggie Jackson (12 Punkte, 6 Assists) einen Layup zum Ausgleich, ehe Thomas von der Freiwurflinie alles klar machte.

Phoenix Suns (15-33) - Memphis Grizzlies (29-21) 96:115 (BOXSCORE)

Lockere Sache für die Gäste aus Tennessee, die zum ersten Mal seit drei Wochen mal wieder zwei Siegen hintereinander einfahren konnten. Dabei machten es die Suns ihrem Kontrahenten nicht allzu schwer. Schon früh versuchten sich die Grizzlies abzusetzen und erarbeiteten sich zur Halbzeitpause bereits einen 13-Punkte-Vorsprung.

Mike Conley hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 23 Punkte und 5 Assists aufgelegt und war auf dem besten Weg zu einer Monster-Leistung. Die stand am Ende auch auf dem Scoreboard: 38 Punkte (Career-High) bei 7 von 10 getroffenen Dreiern und 9 Vorlagen. Dass es am Ende nicht noch mehr Punkte wurden, lag vor allem daran, dass der Point Guard aufgrund des großen Vorsprungs von zwischenzeitlich 30 Punkten schon fünf Minuten vor dem Ende auf der Bank Platz nehmen konnte.

Insgesamt beeindruckend war die Dreierquote der Grizzlies, die sich immer besser aus der Distanz zurechtfinden. Weil die Suns es nie schafften, den Perimeter vernünftig abzusichern, trafen die Gäste am Ende 16 ihrer 28 Dreierversuche. Auf der Gegenseite fanden nur 5/19 Distanzwürfe ihren Weg ins Ziel. Erst im Schlussviertel, als die Begegnung bereits den Charakter eines Show-Matches hatte und die Suns noch in bedeutendem Maße Ergebniskosmetik betrieben, wurde die Quote schlechter.

Aus Sicht der Suns konnte sich immerhin Rookie Marquese Chriss in den Vordergrund spielen. Der Power Forward legte 20 Punkte sowie 6 Rebounds auf und sorgte mit einem großartigen Windmill Dunk für eines der Highlights des Spiels. Damit war er hinter Devin Booker (22 Punkte, 6/20 FG) zweitbester Scorer bei den Suns. Bei den Grizzlies agierten neben Conley auch Sixth Man Zach Randolph und Marc Gasol (je 18 Punkte und 6 Rebounds) auffällig.

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