NBA

Harden-Show! Rockets vermöbeln Blazers

Von SPOX
James Harden legte gegen die Blazers das nächste Triple-Double auf
© getty

Angeführt von einem erneut überragenden James Harden haben die Houston Rockets kurzen Prozess mit den Portland Trail Blazers gemacht. Die Washington Wizards finden wieder ein wenig in die Spur, auch die Miami Heat beenden ihre Negativserie. Bei den Minnesota Timberwolves spielt Andrew Wiggins groß auf.

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Washington Wizards (3-8) - New York Knicks (5-7) 119:112 (BOXSCORE)

Krise überwunden? Nach nur zwei Siegen aus den ersten zehn Spielen und drei Pleiten in Serie konnten die Wizards im Duell mit den Knicks endlich mal wieder einen Sieg feiern - machten es dabei aber unnötig spannend! Washington ging mit einer komfortablen 27-Punkte-Führung ins letzte Viertel, fünf Minuten vor dem Ende führten die Gastgeber immer noch mit 22 Zählern, ehe die Knicks einen 12:0-Lauf hinlegten und so alleine im letzten Viertel 47 Punkte (!) erzielten.

Letztlich brauchte es auf Seiten der Wizards doch noch einen stark aufgelegten John Wall (23 Punkte, 11 Assists). Der Point Guard traf zwei Crunchtime-Würfe und zeigte auch von der Linie (4/4 in den Schlussminuten) keine Nerven. Dass Scott Brooks Wall erstmals in dieser Spielzeit in einem Back-to-back ranließ, sollte sich also auszahlen. Unterstützung bekam der 26-Jährige vor allem durch Otto Porter (21 Punkte, 8 Rebounds) und Marcin Gortat (16 Punkte, 8 Rebounds). Bradley Beal, der nach seiner Oberschenkelverletzung wieder dabei war, kam auf 13 Zähler.

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Die Knicks erlebten - mit Ausnahme ihres Laufs im letzten Viertel größtenteils einen Abend zum Vergessen. New York ließ so viele Punkte wie noch nie in dieser Saison zu, da half es auch wenig, dass Derrick Rose starke 27 Punkte (8/18 FG) auflegte. Bester Mann auf Seiten der Gäste war Sixth Man Brandon Jennings, der hauptverantwortlich für das Beinahe-Comeback war: Jennings erreichte mit 17 Punkten und 10 Assists ein Double-Double.

Miami Heat (3-8) - Milwaukee Bucks (5-6) 96:73 (BOXSCORE)

The streak is over! Nach sechs Pleiten in Serie, der längsten Niederlagenserie der Heat seit acht Jahren, fuhren die Gastgeber endlich mal wieder einen Sieg ein. In einer lange ausgeglichenen Partie setzte sich die Mannschaft vom South Beach sieben Minuten vor dem Ende ab. Nach einem Dreier von Josh Richardson räumte Hassan Whiteside Giannis Antetokounmpo ab und Goran Dragic beendete den Lauf mit einem Transition-Dreier zur 80:69-Führung.

Whiteside feierte in der American Airlines Arena seine ganz eigene Party: Der Center kam auf 12 Punkte, 17 Rebounds und 8 Blocks und verpasste ein Triple-Double somit nur knapp. "Es gibt zwei Arten von Trainern und Teams. Die, die sagen 'Hassan Whiteside spielt da, attackiert ihn nicht' und dann gibt es die Coaches, die sagen 'Hassan Whiteside spielt da, lasst uns ihn attackieren'", so Whiteside nach dem Spiel. "Gott segne diese Teams. Ich brauche mehr solcher Teams."

Neben dem 27-Jährigen überzeugten auf Seiten der Heat vor allem Dion Waiters (23 Punkte), Josh Richardson (18 Punkte) und Goran Dragic (16 Punkte), der nach einer Drei-Spiele-Pause wieder mit von der Partie war. "Ich hab mich noch nicht wirklich schnell genug gefühlt", erklärte er nach seinem Comeback. "In der ersten Halbzeit habe ich ein paar Probleme gehabt, aber in der zweiten Halbzeit habe ich mich großartig gefühlt."

Auf Seiten der Bucks, die gerade mal 28 ihrer 85 Würfe aus dem Feld trafen (32,9 Prozent), scorten Antetokounmpo und Tony Snell (jeweils 14 Punkte) am besten, allerdings konnte Milwaukee seinen Gameplan nie wirklich aufziehen. In Halbzeit zwei erzielte das Team, das bislang NBA-weit die meisten Punkte in der Zone erzielt hatte, gerade mal 10 Zähler in the paint.

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