NBA

LeBron zu mächtig für die Raptors

Von SPOX
LeBron James präsentierte sich in starker Form
© getty
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Portland Trail Blazers (7-5) - Chicago Bulls (7-4) 88:113 (BOXSCORE)

Es gibt Spiele, die sind nach drei Minuten schon entschieden - und dieses war eines davon. Nach einem Foul von Maurice Harkless an Jimmy Butler samt zwei erfolgreichen Freiwürfen führten die Gäste aus Chicago im Moda Center mit 10:0, während die Blazers eine Fahrkarte nach der anderen warfen. Erst nach 6 Minuten (!) erbarmte sich der Spalding und nahm erstmals nach einem Feldwurfversuch den Weg durch die Reuse.

Der Auftakt hin zu normalen Verhältnissen war das aber keinesfalls: Nach dem ersten Viertel standen bei den Blazers mickrige 14 Punkte bei einer Wurfquote von 5/24 aus dem Feld zu Buche. Besonders Damian Lillard erwischte einen rabenschwarzen Start (0/7). Anders die Bulls: In Abwesenheit vom angeschlagenen Rajon Rondo bekam Butler mehr Touches als gewöhnlich und stand nach 12 Minuten bereits bei 13 Zählern.

Spannend wurde es anschließend nicht mehr, da Portland-Coach Terry Stotts keine Mittel fand, um seine Jungs halbwegs wieder in die Spur zu bringen. Deshalb sprang ein komplett ungefährdeter Start-Ziel-Sieg für die Bulls heraus, bei denen Jerian Grant sein Starter-Debüt gab und mit 18 Punkten überzeugte. Butler hatte am Ende 27 auf dem Konto, Dwyane Wade 19.

Paul Zipser durfte 4 Minuten in der Garbage Time ran, wartet aber weiterhin auf seine ersten NBA-Punkte. Seine drei Würfe aus dem Feld gingen nicht rein. Auf der anderen Seite schaffte es Lillard immerhin noch auf 19 Zähler (7/22 FG), C.J. McCollum kam auf 17.

Los Angeles Lakers (7-5) - Brooklyn Nets (4-7) 125:118 (BOXSCORE)

Ein Kontrast-Programm zu Portlands Horrorstart bot Lakers-Guard D'Angelo Russell. Die Fans im Staples Center hatten sich noch gar nicht richtig zur Ruhe gesetzt, da lief der Sophomore schon heiß - und hatte nach 9 Minuten schon 5 Dreier auf dem Konto. Allerdings legten er und sein Team in der Defense nicht die gleiche Intensität an den Tag, sodass die Gäste aus New York keine Probleme hatten, in einem Run-and-Gun-Spiel mitzuhalten.

L.A. konnte die Führung zwar über die gesamte zweite Halbzeit halten, musste aber bis kurz vor Schluss zittern. Denn vor allem Brook Lopez (30 Punkte, 10 Rebounds) und Bojan Bogdanovic (29 Punkte) waren aufmüpfig und hielten das Spiel eng. 2:08 Minuten acht vor Schluss hätte Trevor Booker auf 114:116 verkürzen können, doch der ansonsten unauffällige Brandon Ingram schickte den Layup spektakulär zurück zum Absender. Anschließend entschied Jordan Clarkson das Spiel von der Freiwurflinie.

Russell kühlte im Laufe des Spiels etwas ab, kam nach seinem überragenden ersten Viertel aber trotzdem auf 32 Punkte (11/20 FG), 8 Rebounds und 4 Assists. Julius Randle glänzte derweil mit seinem zweiten Triple-Double der Karriere und kam auf 17 Zähler, 14 Rebounds und 10 Vorlagen. Auch Timofey Mozgov war gut drauf (20 Punkte).

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