NBA

Auf die schiefe Bahn

Stephen Curry sollte ein bisschen besser auf seine Frau aufpassen
© getty
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Stargast der Woche:

Kein Spieler der Philadelphia 76ers wusste Bescheid. Es sollte ein ganz normales Team Dinner werden, doch dann kam ER zur Tür herein. Will Smith, the one and only Fresh Prince of Bel Air. Der Plan: Motivationsaufbau für die zuletzt so arg gebeutelten Sixers.

Wie passend, dass der gute Will in seiner Paraderolle aus Philadelphia wegziehen musste, weil es dort in den Straßen zu gefährlich war. Ja, genau, Jahlil Okafor, wegen solcher Typen wie dir, die sich gern mal daneben benehmen. Und wohin ging es? Nach L.A. Und schon wieder schade, Jahlil: Der zweite Pick des Drafts und es wäre auch für dich zu den Lakers gegangen.

Wie dem auch sei. Smith, der 2011 einen kleinen Teil der Franchise aus seiner Heimatstadt gekauft hatte, plauderte mit den Spielern beim Abendessen über dies und jenes. Alle waren angetan vom Star, auch Joel Embiid.

Der langzeitverletzte "Rookie-Center", der vor kurzem hollywoodreif als neuer Überflieger der Liga inszeniert worden war, sagte: "Der Kern von dem, was er gesagt hat, war: Es ist wichtig, gute Menschen um sich herum zu haben." Anschließend blickten dann vermutlich alle Anwesenden verstohlen nach links und rechts.

Um die Situation zu retten, versuchte Smith, die Stimmung wieder ein wenig aufzulockern. Er berichtete von seinem neuen Film: Suicide Squad. Ähm, ja. Passt doch wie die Faust aufs Auge. Oder, Jahlil?

Sorgenkind der Woche:

Das Sorgenkind der Woche ist eigentlich eine Sie. Ihr Name: Curry, Ayesha Curry. Die Frau von MVP-MVP Steph bereitet der Welt zunehmend Kopfzerbrechen. Nicht, dass sie nicht schon vorher einen fragwürdigen Weg eingeschlagen hätte - doch nun ist sie endgültig auf die schiefe Bahn geraten.

Wer erinnert sich nicht an Ayeshas Twitter-Tiraden über unfaire Gegner ihres Schnuckis Steph, Verschwörungstheorien und überhaupt die böse, böse Welt? Es war wie sich jetzt herausgestellt hat nur der Anfang.

Frau Curry hat nun endgültig die dunkle Seite der Macht gewählt und - es tut fast weh, das zu schreiben - ein Kochbuch veröffentlicht. Das Teufelswerk trägt den wundervoll abscheulichen Namen: "The Seasoned Life: Food, Family and the Joy of Eating Well" Wow. Oder besser gesagt: Kotz.

Die Message, die uns hier untergejubelt werden soll, lautet in etwa wie folgt: Hey, ihr Kind wird vielleicht nur 1,91 Meter groß, aber wenn Sie es so bekochen wie ich meinen Schatz, dann wird es ganz sicher später mal MVP. Und das Ganze auch noch aufgebaut auf dem herrlichen Ami-Klischee der braven und fürsorglichen Hausfrau. Dabei wirft die Gute doch Dreier und steigt mit ihrem Gatten in Rennwagen.

Ein gut gemeinter Hinweis an den - anscheinend - ehemaligen Chefkoch Curry des Hauses: Pass auf deine Frau auf, Steph! Social-Media-Attacken, Kochbücher, was kommt als nächstes? Nutten, Koks und Geldwäsche? Junge, junge...

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Superhelden der Woche:

Es gab einmal eine Welt vor der Xbox, der PS4 und auch vor dem Smartphone. Ja, viele von euch werden es kaum glauben. Die Menschen, die - rein zeitlich gesehen - eine Generation näher an den Neandertalern aufgewachsen sind, schwärmten damals für die Backstreet Boys, Neonfarben und Plateau-Schuhe. Zum Glück gibt es von ihnen noch ein paar. Also von den Menschen jetzt. Puh, das war knapp.

Eine andere famose Sache der 90er waren Konsolenspiele, ganz vorn dabei natürlich die Super Mario Bros., die auszogen, um Prinzessin Toadstool vor dem personifizierten Bösen zu retten. Eine starke Hommage an diese Zeit haben die Kollegen vom Ringer nun gezaubert und dabei zeitgemäß die Klempner von damals mit den Superhelden der heutigen Zeit ersetzt: den Super Mustache Bros.

Enes Kanter und Steven Adams haben es dank ihrer Schnurrbärte zu internationaler Bekanntheit gebracht und sind in geheimer Mission unterwegs. Als Co-Star agiert übrigens ein shirtloser Russell Westbrook. Der Auftrag: Na ja, sagen wir so: Es hat mit Kevin Durant zu tun.

Und sonst so?

Andre Drummond übt Freiwürfe. So weit so sinnvoll. Allerdings nicht in herkömmlicher Art und Weise, sondern in der Virtualität. "Ich mache es drei Mal pro Woche. Ich habe ein VR-System in der Trainingshalle und eines zu Hause, sodass ich entweder nach dem Training oder zu Hause daran arbeiten kann." Vielleicht sollte der Pistons-Center auch in der Saison an der Charity Stripe öfter mal eine VR-Brille aufsetzen. Schlechter kann es ja nicht werden.

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