NBA

"Simmons erinnert an jungen LeBron"

Von SPOX
Ben Simmons (r.) ist einer der Topkandidaten beim anstehenden NBA Draft in Brooklyn
© getty

Die Philadelphia 76ers haben sich noch nicht entschieden, wen sie im NBA Draft an erster Stelle auswählen werden, aber Coach Brett Brown zieht einen vielsagenden Vergleich. LeBron James beschwert sich über ausbleibende Pfiffe. Chris Bosh will weiter Basketball spielen.

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LeBron vermisst Flagrant Fouls gegen seine Gegenspieler

"Ich habe keine Ahnung, wie das aussieht. Ich meine, ich weiß wie ein Flagrant Foul bei jemand anderen aussieht, aber nicht, wenn ich involviert bin. Dann weiß ich nicht, wann es ein Common Foul und wann ein Flagrant Foul ist", beschwerte sich LeBron James in einer Presserunde am Mittwoch über ausbleibende Pfiffe. Bereits in der ersten Runde gegen die Detroit Pistons monierten die Cavs die harte Gangart des Gegners. Cavs-Coach Tyronn Lue hat derweil eine eigene Theorie, warum sein Team keine Pfiffe bekommt. "Wir haben darüber gesprochen, aggressiv zu sein, hart zu spielen und weiter zu attackieren, aber wir wollen nicht floppen. Um ein Flagrant Foul zu bekommen, muss man aber zu Boden fallen, sich wälzen und den Kopf halten. LeBron ist so stark, die Gegner prallen an ihm ab. Also geht er nicht so zu Boden wie andere Spieler."

Magic optimistisch bei Vogel

Nachdem die New York Knicks ihre Trainersuche wohl beendet haben, glauben sich die Orlando Magic auch fast am Ziel. Demnach ist die Franchise sehr optimistisch, die Memphis Grizzlies im Werben um Frank Vogel ausstechen zu können. Die Magic suchen nach dem überraschenden Aus einen etablierten Coach und tendieren daher zum Ex-Pacers-Coach und nicht zu Assistant Adrian Griffin. Dabei gilt Vogel auch als Topkandidat der Grizzlies. In Memphis könnte er sofort einen Dreijahresvertrag unterschreiben, der ihm jährlich rund zwei Millionen Dollar einbringen würde. Sollte sich Vogel allerdings für Orlando entscheiden, wären Spurs-Assistant James Borrego und Heat-Assistant David Fizdale Kandidaten für den Job.

Keine Entscheidung bei den Sixers gefallen

Nachdem die Philadelphia 76ers in der Lottery den ersten Pick ergattern konnten, gab es bereits erste Meldungen, nachdem sich die Franchise bereits auf Ben Simmons als ersten Pick festgelegt hätte. Das dementierte aber Head Coach Brett Brown nun: "Die ehrliche Antwort ist, dass wir noch analysieren. Wir holen noch Informationen ein." Neben dem australischen Forward gilt der 18 Jahre alte Brandon Ingram als Alternative. Selbst eine Überraschung scheint nicht ausgeschlossen. "Die Mock Drafts sehen Brandon Ingram oder Ben Simmons bei uns. Das haben wir registriert, aber wir sind immer noch in der Phase, in der wir so viel möglich über die Spieler lernen wollen. Wir haben die Pflicht, das vernünftig zu machen. Es hängt viel davon ab." Brown ließ aber durchblicken, dass er große Stücke auf Simmons hält. "Er versprüht ein bisschen Magie und manchmal erinnert er an den jungen LeBron. Man weiß dann nicht so genau, welche Position er eigentlich spielt. In einem Moment denkt man, dass er ein Vierer ist, dann wieder ein Dreier. Er fühlt sich wohl dabei, den Ball vorzutragen."

Heat wollen Bosh, Wade und Whiteside halten

Erstmals haben die Miami Heat bestätigt, dass Chris Bosh aufgrund eines Blutgerinnsels seit dem All-Star Break kein Spiel mehr absolvieren konnte. Präsident Pat Riley räumte das ein und hofft, dass eine medizinische Lösung gefunden wird, die es Bosh erlaubt, seine Karriere fortsetzen zu können. "Jeder von uns - die Heat, die Ärzte und auch Chris - schauen, dass es einen Weg gibt, ihn zurück auf den Platz zu bringen", erklärte Riley.

Unabhängig von der Personalie sieht der Ex-Coach das Team auf einen guten Weg. "Ich glaube wirklich, dass wir einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Wenn man sich nur anschaut, wo wir vor zwei Jahren waren und wo wir jetzt stehen - mit all unseren Möglichkeiten und unserer Flexibilität." Rund 40 Millionen haben die Heat im Sommer zur Verfügung. Ein großer Teil davon soll an Hassan Whiteside gehen. Der Center, der Free Agent wird und aktuell nur knapp eine Millionen Dollar kassiert, soll unbedingt gehalten werden. "Er hat Priorität. Er ist 26 Jahre alt und ein Game-Changer und ich glaube, er steht in einigen Bereichen seines Spiels noch längst nicht da, wo er stehen könnte." Auch Wade ist das zweite Mal in Folge im Sommer Free Agent. Riley will seinen Franchise Player natürlich halten. "Er hatte seine beste Saison seit der Zeit vor den Big 3. Wir wissen, wo er hingehört."

Van Gundy nicht mehr Kandidat in Houston

Es wird keine Rückkehr von Jeff van Gundy auf die Trainerbank der Houston Rockets geben. Das berichtet The Vertical. Dabei hatte van Gundy ernsthaftes Interesse an dem Job, aber das hat sich nun wohl erledigt, bevor beide Seiten überhaupt miteinander Gespräche führen konnten. Houston soll sich bereits mit potenziellen Top-Assistant-Kandidaten, die Trainerfavoriten Mike D'Antoni zuarbeiten könnten, befassen. Allerdings soll es weiter auch Gespräche mit anderen Head-Coach-Kandidaten geben, van Gundy gehört aber nicht mehr dazu.

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