NBA

Rivers: Clippers-Kern bleibt intakt

Von SPOX
Chris Paul, DeAndre Jordan und Blake Griffin spielen seit 2011 zusammen in L.A.
© getty

Nach dem erneuten Playoff-Aus wurde rund um die Los Angeles Clippers viel spekuliert. Coach und Präsident Doc Rivers sagte nun aber, dass er sein Team zusammenhalten wolle - schließlich habe man gegen das Verletzungspech keine echte Chance gehabt.

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"Mir gefällt unser Kern und auch unsere Bank, die in dieser Saison richtig gut war", sagte Rivers drei Tage nach dem bitteren Playoff-Aus gegen Portland. Dementsprechend werde er nichts an der Big Three Chris Paul, Blake Griffin und DeAndre Jordan ändern und des Weiteren versuchen, den Großteil seiner Rollenspieler ebenfalls zu halten.

"Ich denke, dass alle von ihnen zurückkommen wollen, und dafür werden wir alles tun. Auch bei den Jungs, die aus ihrem Vertrag richtigerweise aussteigen werden, sehe ich niemanden, der nicht hier spielen möchte", erklärte Rivers weiter.

Chris Paul: Für immer unvollendet?

Die Clippers haben vier Jahre in Folge mindestens 50 Spiele gewonnen, sind bisher jedoch nie über die zweite Runde hinausgekommen. "Wir wissen, dass wir nah dran sind", sagte Rivers dazu. "Wir möchten einfach nur besser werden. Aufgrund der Verletzungen in dieser Saison, insbesondere der von Blake, wissen wir einfach nicht, wie gut wir hätten sein können. Er war ja auch während der Playoffs nie bei 100 Prozent."

Hört Pierce auf?

Griffin, der während der Saison bereits 41 Spiele verpasste, wird zum Trainings-Auftakt gesund zurückerwartet, ebenso wie die zuletzt ebenfalls verletzten Paul und J.J. Redick. "Es wäre schön gewesen, wenn wir gesund in diese Saison gegangen wären. Hätten wir dann am Ende nichts gewonnen, hätte man etwas leichter die Ursachen ausmachen können. Aber ich denke, wir wissen ungefähr, was wir im Sommer tun müssen", so Rivers.

Zu den Fragezeichen gehören Sixth Man of the Year Jamal Crawford, der trotz seiner Free Agency zurückerwartet wird, und Paul Pierce, bei dem sich die Lage etwas schwieriger gestaltet. "Ich denke, er kann noch ein gutes Jahr spielen, aber das hängt von seinem Körperzustand ab. Die Entscheidung, ob er seine Karriere noch fortsetzen möchte, muss Paul selbst treffen", sagte Rivers.

Neben dem Oldie-Duo werden auch noch Jeff Green, Luc Richard Mbah A Moute, Pablo Prigoni und Jeff Ayres Unrestricted Free Agents. Wesley Johnson, Cole Aldrich und Austin Rivers verfügen allesamt über Spieler-Optionen.

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