NBA

Thomas und Paul packen den Dolch aus

Von SPOX
Isaiah Thomas übernahm das Spiel gegen die Kings in der Crunchtime
© getty

Boston klettert im Osten weiter nach oben und schlägt die Sacramento Kings - dank Geburtstagskind Isaiah Thomas, der spät aufdreht. Denver fügt New York die neunte Pleite der letzten zehn Spiele zu. Chris Paul schüttelt einen schwachen Start ab, um den Miami Heat in der Crunchtime den Dolchstoß zu versetzen.

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New York Knicks (23-31) - Denver Nuggets (21-31) 96:101 (BOXSCORE)

Es geht immer weiter abwärts in der Tabelle für die Knicks. Das Team aus dem Big Apple verlor gegen Denver nun schon das dritte Spiel in Serie und das neunte der letzten zehn. Knackpunkt war ein Run im vierten Viertel, der Denver den entscheidenden Vorteil verschaffte. Knapp fünf Minuten hielten die Nuggets New York ohne Punkt - so kann man nicht gewinnen.

Emmanuel Mudiay erwischte einen schwachen Start, traf über die ersten drei Viertel nur 2 von 12 Würfen, doch am Ende drehte der junge Spielmacher auf. Neun schnelle Punkte besiegelten schließlich das Schicksal der Knicks, die sich zuvor von einem 21-Punkte-Rückstand wieder rangekämpft hatten.

Einen ebenfalls guten Abend erwischte Will Barton, der für 19 Punkte, 11 Rebounds und 5 Assists gut war. Danilo Gallinari kam auch auf 19 Zähler, wobei er deutlich schlechter traf als der Kandidat für die Auszeichnung zum Sixth Man of the Year.

Auf Seiten der Knicks legte Kristaps Porzingis sein zweites Double Double in Serie auf (21 Punkte, 13 Rebounds), benötigte dafür aber auch 23 Würfe. Carmelo Anthony erzielte 21 Punkte, griff sich 6 Boards und gab 7 Vorlagen.

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Boston Celtics (31-22) - Sacramento Kings (21-30) 128:119 (BOXSCORE)

Defense? Erstmal nicht. In den ersten zwölf Minuten schien keines der beiden Teams am Verteidigen interessiert. Die Kings gaben unfassbare 46 Punkte ab - Season High für die Celtics und das beste erste Viertel seit 24 Jahren. Boston wiederum erlaubte Sacramento 37 Zähler - Season High für die Kings.

Lediglich die Männer aus Beantown konnten in der Folge das Tempo aufrechterhalten und bauten sich bis Anfang des dritten Viertels eine Führung von 21 Punkten auf. Sacramento kam zwar noch einmal zurück, doch Isaiah Thomas wollte scheinbar nicht verlieren. Das Geburtstagskind erzielte 9 der letzten 11 Punkte für die C's und sicherte Boston so den Sieg.

In Abwesenheit von Rudy Gay, der mit einer Knöchelverletzung fehlte, kam DeMarcus Cousins auf 31 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists. Rajon Rondo erzielte nach einem warmen Empfang an alter Wirkungsstätte 14 Punkte und 15 Assists. Die Kings-Bank war mit 41 Punkte ebenfalls gut aufgelegt, am Ende reichte es aufgrund der schwachen Defense aber nicht.

Boston nutzte das eiskalt aus und traf 56 Prozent aus dem Feld sowie 54 Prozent von Downtown. Beste Punktesammler der Gastgeber waren Avery Bradley (25 Zähler), Thomas (22 Punkte, 9 Assists) und Jared Sullinger (21 Punkte, 10/13 FG).

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Miami Heat (29-23) - Los Angeles Clippers (34-17) 93:100 (BOXSCORE)

Ist das bitter! Nein, nicht die Niederlage der Heat. Die Clippers mussten direkt nach dem Abpfiff weiter nach Philadephia, hatten also noch nicht einmal Zeit, den Super Bowl zu schauen. Oder ihren Sieg zu feiern.

Für den zeichnete Chris Paul hauptverantwortlich, nachdem er in den ersten drei Viertel recht wenig auf die Kette bekommen hatte (zwischenzeitlich stand er bei 0/9 FG). Seine zwei Clutch-Dreier waren in einer zerfahrenen Partie dennoch der Dolchstoß für Miami. Damon, den Dolch im Gewande? So ungefähr.

Im dritten Viertel griff Heat-Coach Erik Spoelstra zur beliebten Hack-a-Jordan-Taktik. Das funktionierte auch einigermaßen, da DeAndre Jordan in dieser Zeitspanne nur 3 seiner 10 Freiwürfe traf. Problematisch war, dass Miami im dritten Viertel selbst nur 4 von 20 Würfen im Korb unterbrachte und daher keinen wirklichen Vorteil aus den Spielunterbrechungen ziehen konnte.

Paul (22 Punkte, 7 Assists) bekam in Sachen Scoring wichtige Hilfe von Jamal Crawford (20 Punkte, 7/19 FG). Wes Johnson machte von der Bank ein gutes Spiel und legte in 18 Minuten 10 Punkte (4/5 FG) und 7 Rebounds auf.

Dwyane Wade, der nach seinem ersten Treffer an John Stockton auf Rang 41 der All Time Scoring List vorbeizog, kam auf 17 Punkte (7/20 FG). Ebenso viele Zähler hatte auch Chris Bosh am Ende auf seinem Konto, allerdings erwischte auch er keinen guten Shooting-Abend (5/17 FG).

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