NBA

Schröder stark, Warriors völlig irre

Von SPOX
Dennis Schröder scheint, seinen Rhythmus wiedergefunden zu haben
© getty
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Atlanta Hawks (15-12) - Philadelphia 76ers (1-26) 127:106 (BOXSCORE)

Es läuft wieder für Dennis Schröder. Nach einem Zwischentief scheint der Backup-Spielmacher der Hawks wieder in die Spur gefunden zu haben und zeigte gegen die Sixers erneut eine ansprechende Leistung. In 23 Spielminuten kam der Deutsche auf 17 Punkte (6/12 FG), 7 Assists und 2 Steals bei nur einem Ballverlust.

Die schwache Defense von Philly war auch für Atlanta dankbar, das 62 Prozent aus dem Feld und 48 Prozent von Downtown traf. Und es gibt noch mehr positive Neuigkeiten: Auch das Ball Movement funktioniert wieder besser (32 Assists).

Der Sieg gegen das Liga-Schlusslicht war zu keiner Zeit in Gefahr - mit einem starken dritten Viertel räumten die Hawks die letzten Fünkchen Zweifel aus. Neben Schröder überzeugten Paul Millsap (21 Punkte, 7/8 FG), Al Horford (18 Punkte, 4 Rebounds) und Jeff Teague (18 Punkte, 4 Assists).

Rookie Jahlil Okafor kam für Philadelphia auf 19 Punkte und 7 Rebounds, während Guard Isaiah Canaan 24 Zähler auflegte. Wie gesagt: Die Offense der 76ers war nicht das Problem.

Chicago Bulls (15-8) - Memphis Grizzlies (14-13) 98:85 (BOXSCORE)

Früher waren ja die Grizzlies für ihre Defensive bekannt, doch in der aktuellen Saison geht Memphis ziemlich viel Grit and Grind ab. Die besseren Verteidiger standen heute auf der anderen Seite des Courts und kamen aus Chicago. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte ließen die Bulls nach der Pause lediglich 32 Punkte zu und sicherten sich so den Sieg.

Derrick Rose kam mit Hummeln im Hintern aus der Kabine, scorte im ersten Viertel gleich 10 Punkte und machte einen guten körperlichen Eindruck, nachdem er und Jimmy Butler zuletzt mit Erkältungen zu kämpfen hatten. Der Swingman stand mal wieder 38 Minuten auf dem Feld und kam auf 24 Punkte.

Auffällig schwach war das Shooting der Grizzlies, die nur 26 Prozent vom Perimeter trafen. Ganz und gar nicht mit Ruhm bekleckerte sich in dieser Hinsicht Mike Conley (1/8 Dreier).

Das Bruderduell zwischen Pau und Marc Gasol endete Unentschieden. Während der Ältere für Chicago auf 10 Punkte, 14 Rebounds und 2 Blocks kam, erzielte Marc 8 Punkte, 7 Rebounds und verteilte 7 Assists.

Oklahoma City Thunder (17-8) - Portland Trail Blazers (11-16) 106:90 (BOXSCORE)

Da ist die Nummer sechs! Und es war nicht einmal knapp. Vier Starter der Thunder saßen im kompletten Schlussviertel draußen, da nach 36 Minuten bereits alles entschieden war. Interessanter Weise, obwohl OKC von Downtown überhaupt nichts traf (2/14 Dreier) und an den Brettern einen genau so schlechten Job machte wie Portland (14:17 Offensivrebounds).

Der Unterschied war, dass die Thunder ihre Zweier trafen und in der Zone punkteten, während die Trail Blazers dort kein Land sahen. Kevin Durant führte das Scoring von OKC mit 24 Punkte an, dazu griff er sich 7 Rebounds und verteilte 4 Vorlagen. Russell Westbrook erwischte einen eher schwachen Abend (15 Punkte, 5/15 FG, 3 Rebounds, 5 Assists).

Auf Seiten der Blazers zeigte C.J. McCollum ein gutes Spiel (24 Punkte, 9/18 FG, 4 Rebounds, 4 Assists), während Damian Lillard mit Ineffizienz zu kämpfen hatte (20 Punkte, 6/20 FG). Es ist das siebte Mal in Serie, dass Oklahoma City den Gegner unter 100 Punkten gehalten hat.

San Antonio Spurs (22-5) - Washington Wizards (10-14) 114:95 (BOXSCORE)

Serie ist auch das entscheidende Wort in San Antonio momentan. Seit 23 Spielen haben die Spurs zu Hause nicht mehr verloren und damit einen neuen Franchise-Rekord aufgestellt. Auch die Wizards waren ohnr Bradley Beal weit weg davon, die Grauen Herren zu gefährden.

Wie so oft zuletzt stach aus dem berühmten Spurs-Kollektiv Kawhi Leonard heraus (27 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists, 4 Steals). Nachdem sich die Spieler im dritten Viertel einen Anschiss von Gregg Popovich anhören mussten, schalteten sie einen Gang hoch und zogen mit einem 17:6-Lauf davon. Danach war der Drops gelutscht.

Boban Marjanovic überzeugte Ende des ersten Viertels mit guter Defense und war erstaunlich aktiv in der Verteidigung. Tony Parker kam auf 10 Punkte und 10 Assists, Tim Duncan setzte das Spiel zwecks Regeneration aus. Für die Wizards erzielte Marcin Gortat 20 Punkte und 10 Rebounds, während John Wall auf 20 Punkte (6/18 FG) sowie 5 Rebounds und 11 Assists kam. Rookie Kelly Oubre legte mit 18 Punkten ein neues Career High auf.

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