NBA

Irving vor Rückkehr - und Klay?

Von SPOX
Kyrie Ivring (M.) zusammen mit Kevin Love (l.) und Iman Shumpert
© getty

Die Cleveland Cavaliers können schon bald mit der Rückkehr von Kyrie Irving und Iman Shupert rechnen. Ob Klay Thompson gegen die Boston Celtics spielen kann, ist noch offen - ebenso eine mögliche Rolle von Luke Walton beim All-Star-Game. Adam Silver spricht über Jerry Colangelo und die Sixers. Und: Gregg Popovich hat die Nase voll von Dreiern.

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Kyrie und Iman gehen auf Reisen

Die Cavs können womöglich schon in den nächsten Tagen auf All-Star Kyrie Irving zurückgreifen. Der Point Guard, der in der laufenden Saison aufgrund seiner gebrochenen Kniescheibe aus den NBA Finals noch kein Spiel bestreiten konnte, wird mit dem Team in Richtung Orlando reisen. Wie Coach David Blatt bekanntgab, könnte Irving schon am Freitag gegen die Magic oder aber am Dienstag in Boston zum Einsatz kommen.

Auch bei Iman Shumpert, der derzeit mit einem lädierten rechten Handgelenk pausiert, rückt ein Einsatz näher. "Die Möglichkeit besteht, dass einer oder beide während des Trips spielen werden. Vielleicht aber auch nicht", so Blatt. "Wir werden sehen, wie es ihnen geht." Beide hatten zuletzt drei volle Trainingseinheiten mit dem Team absolviert. Die Cavs stehen mit einer Bilanz von 14 Siegen und 7 Niederlagen derzeit auf Platz eins im Osten.

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Thompson bei 70 Prozent

Die Golden State Warriors treffen am Freitag auf die Boston Celtics. Ziel: Den Startrekord auf 24-0 ausbauen. Reicht es für Shooting Guard Klay Thompson, der sich gegen die Indiana Pacers am Knöchel verletzte? Die Entscheidung wird wohl erst kurz vor dem Tip-Off fallen.

"Es fühlt sich nicht großartig an, aber auch nicht schlecht", so Thompson nach dem Training des Teams am Donnerstag. "Irgendwo in der Mitte. Vielleicht bei 60 Prozent - nein, 70." Thompson hatte gegen die Pacers zehn Dreier genetzt und 39 Punkte markiert. "Er ist auf dem Court und trainiert, aber wir werden wahrscheinlich erst vor dem Spiel entscheiden", so Interim-Coach Luke Walton. "Wenn es irgendwelche Bedenken gibt, dann werden wir ihn nicht einsetzen."

Apropos Walton: Könnte er angesichts der perfekten Bilanz der Warriors auch beim All-Star-Game als Coach dabei sein? Wie die NBA bekanntgab, sei es "zu früh", um eine solche Entscheidung zu treffen. Steve Kerr hatte den Westen in der letzten Saison ins Feld geführt und wäre deshalb nicht einsatzberechtigt - Coaches dürfen nicht zwei Jahre in Folge als All-Star-Coach auftreten. Walton, der Coach des Monats November, wäre vielleicht möglich. Aber: "Zu diesem Zeitpunkt ist es unklar, wann Coach Kerr an die Seitenlinie zurückkehren wird. Es sind noch über zwei Monate bis zum All-Star-Game, es scheint also verfrüht, sich damit auseinanderzusetzen", sagte NBA-Sprecher Tim Frank.

Silver erklärt Rolle bei Colangelo-Verpflichtung

Nachdem die Philadelphia 76ers vor wenigen Tagen überraschend Jerry Colangelo für ihr Front Office verpflichtet hatten, wurde gemunkelt, dass Commissioner Adam Silver eine Rolle dabei gespielt habe. Der Commissioner erklärte seine Rolle nun in einer Radiosendung. "Alles was ich getan habe, war Jerry [Sixers-Eigner] Josh Harris vorzustellen", so Silver. "Aber die Initiative, ihn zu verpflichten, entstammt allein Josh Harris. Er ist der Haupteigner und Entscheidungsträger der Philadelphia 76ers."

Hat die Liga das Team dazu angehalten, angesichts der desaströsen sportlichen Lage Veränderungen vorzunehmen? "Ich habe gelesen, dass die Liga die 76ers überredet hat, ihren Kurs zu ändern. Oder dass andere Besitzer mir gesagt haben, dass ich die 76ers zwingen soll, etwas zu unternehmen. So war es nicht", stellte Silver klar.

Popovich: Dreier sind wie Zirkus

Spurs-Coach Gregg Popovich gilt als einer der Begründer des Liga-Trends, auf ständiges Ball-Movement, gutes Spacing und so auf viele offene Dreier zu setzen. Man könnte vielleicht sogar sagen, dass er dieses Prinzip in den Finals 2014 perfektioniert hatte. Trotzdem ist der 66-Jährige kein Freund des Wurfes von Downtown. Im Gegenteil.

"Ich hasse ihn noch immer", so Pop vor dem Spiel seiner Spurs gegen die Toronto Raptors. "Ich werde ihn nie in meine Arme schließen. Für mich gehört er nicht zum Basketball dazu. Eher in den Zirkus oder so. Warum haben wir nicht gleich einen Fünfpunktwurf? Oder einen Siebenpunktwurf? Wo hört das auf?"

Er habe erkannt, dass man sich diesem Trend nicht verschließen könne - "sonst verliert man jedes Mal. Jedes Mal wenn wir den Titel geholt haben [1999, 2003, 2005, 2007, 2014], hat der Dreier eine große Rolle gespielt. Weil er so eine mächtige Waffe ist, muss man ihn beherrschen. Niemand macht das besser als Golden State - und man sieht ja, wo sie stehen." Er selbst könne also nicht stur sein, "nur weil ich ihn persönlich nicht mag und denke, dass er das Spiel kaputt macht."

Golden State hat in dieser Saison bereits 313 Dreier versenkt. Die Spurs standen am Donnerstag mit 148 Dreiern auf Platz 23.

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