NBA

Curry-Wahnsinn und Franchise-Rekord

Von SPOX
Stephen Curry versenkte gegen die Phoenix Suns unglaubliche neun Dreier
© getty
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Phoenix Suns (7-9) - Golden State Warriors (17-0) 116:135 (BOXSCORE)

Der Wahnsinn geht gnadenlos weiter! Die Warriors verprügelten Phoenix in eigener Halle und setzten mit 22 verwandelten Dreiern mal eben einen neuen Franchise-Rekord (Alle Dreier im VIDEO!). Nur ein Distanztreffer fehlte, um den Rekord der Orlando Magic einzustellen, aber auch so war es wieder einmal eine Matchdemonstration.

"Wir sind überlegen. Wir lieben es einfach zu gewinnen und unser Selbstvertrauen ist gerade hoch. Das ist das Einzige, das uns gerade motiviert", erklärte Stephen Curry, der mit 9 Dreiern (bei 16 Versuchen) und 41 Punkten in gerade einmal drei Vierteln und wieder mal maßgeblichen Anteil an der Show hatte.

"Sind sind einfach unfassbar schwer zu verteidigen. Sie werfen Dreier wie Korbleger", staunte Markieff Morris. Bereits nach dem ersten Viertel hatte Golden State 44 Punkte auf dem Scoreboard und eine 17-Punkte-Führung herausgespielt, zur Halbzeit stand es 75:57. Bei dem ganzen Spektakel um Curry ging fast unter, dass Draymond Green sein drittes Karriere-Triple-Double (14 Punkte, 10 Rebounds, 10 Assists) hinlegte.

Draymond Greens Highlights im VIDEO

"Wenn es gegen den ungeschlagenen Champion geht, muss man es denen schwer machen. Das haben wir nicht getan. Ihre Würfe waren meistens recht offen. Jedes Mal, wenn sie nicht getroffen haben, bekamen sie den Offensiv-Rebound, der dann eine halbe Sekunde später bei Curry landete", kritisierte Suns-Coach Jeff Hornacek. Zu allem Überfluss musste Center Tyson Chandler mit einer Muskelverletzung im ersten Viertel vom Feld.

Sacramento Kings (6-11) - Minnesota Timberwolves (8-8) 91:101 (BOXSCORE)

Die völlig untypische Saison der Timberwolves geht weiter. Das junge Team spielt gerade auswärts groß auf und verbesserte die Bilanz in fremden Hallen auf 6-2. Dieses Mal waren es die Sophomores Andrew Wiggins (22 Punkte) und Zach LaVine (19 Punkte), die auftrumpften.

Coach Sam Mitchell will dagegen von den unterschiedlichen Gesichtern, die sein Team zuhause und auswärts zeigt, nichts wissen: "Das interessiert mich nicht, es ist immer schwierig in dieser Liga zu gewinnen. Unser junges Team schafft es einfach, gute Defense zu spielen, zu rebounden und die Fehler kleinzuhalten. Das macht mich wirklich stolz."

Dazu kommt, dass sich die Bank der T-Wolves als äußerst tief erweist. Knapp die Hälfte aller Punkte (48) trugen die Reservisten zum Sieg bei. Shabazz Muhammad kam auf 15, Veteran Andre Miller steuerte 12 Zähler bei. Da fiel dann auch nicht ins Gewicht, dass Ricky Rubio verletzungsbedingt passen musste.

Das sieht bei den Kings natürlich anders aus, wenn Franchise-Player DeMarcus Cousins aufgrund von Rückenproblemen zum Zusehen verdammt ist. Zwar lieferte Backup Kostas Koufos einen soliden Job ab (16 Punkte, 13 Rebounds), aber Boogie komplett ersetzen kann er dann doch nicht. Rajon Rondo war mit 16 Punkten, 16 Assists und 4 Rebounds wieder einmal sehr produktiv, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.

Los Angeles Clippers (8-8) - New Orleans Pelicans (4-12) 111:90 (BOXSCORE)

Nein, nicht schon wieder! Das Staples Center hielt kollektiv den Atem an, als Anthony Davis zu Boden ging und nicht mehr aufstand. Soeben war der Power Forward der Pels auf Höhe der Mittellinie mit Chris Paul zusammengestoßen.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt er sich das rechte Knie, musste von Kendrick Perkins und Alexis Ajinca vom Court getragen werden. Über die Schwere der Verletzung ist noch nichts bekannt, mit Glück war es nur eine äußerst schmerzhafte Knie-an-Knie-Kollision.

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, die Clippers legten eine starke erste Hälfte hin und ließen sich die 21-Punkte-Halbzeitführung nicht mehr nehmen. Vor allem Blake Griffin (20 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists), Chris Paul (17 Punkte, 8 Assists) und J.J. Redick (20 Punkte) waren die Garanten des Erfolg. Davis kam bis zu seiner Auswechslung auf 17 Punkte und 6 Rebounds.

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